Zeit |
Ereignis |
Frühj. 1880 |
Jasper W. Corey nimmt in Chicago zusammen mit Lorenz Muther und Russel G. Woodward die Arbeit zum Bau der besten Sacknähmaschine aller Zeiten auf und beendet sie noch im selben Jahr. Die Maschine, die als "Union Bag Machine" (mit "Doppelkettenstich-Naht" durch den Einsatz einer geraden Nadel) bekannt wird, wird zur praktischen Vorführung in einer Sackfabrik in Chicago aufgestellt. Sie ist die schnellste Kettenstichmaschine auf dem Markt; doppelt so schnell wie existierende Maschinen. |
1881 |
William Stanley North, ein Mann mit großer Geschäftserfahrung, dynamischer Stärke und Integrität, wird auf die "Union Bag Machine" aufmerksam. North, der überzeugt ist, daß das Unternehmen Aussicht auf Erfolg hat und durch die Anwendung guter Geschäftsrichtlinien zum Erfolg führen kann, gründet die "Union Bag Machine Company". Er wird zum ersten Direktor der Firma gewählt. |
1885 |
Umbenennung des Mutterunternehmens aus "Union Bag Machine" in "Union Special Sewing Machine Company" |
1898 |
Fritz Wever übernimmt die Vertretung von "Union Special" in Deutschland. |
1901 |
William Stanley North gründet zusammen mit dem seit 1889 (oder 1898?) in Deutschland tätigen Generalvertreter Fritz Wever die Zweigfabrik in Stuttgart als deutsches Zweigwerk. Die Produktion wird mit 58 Angestellten aufgenommen. Zunächst wird die Produktion der Einnadelmaschine, die einen 401er Stich liefert, aufgenommen. Diese Maschine, bekannt als Nr. 1 oder Klasse G1900A, leistet bis zu 2200 Stichen pro Minute und kann in einem Zehnstundentag bis zu 1400 Säcke nähen (Seiten- und Bodennähte). |
23.09.1905 |
Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch Kuhn/Maschinenfabrik Esslingen. |
1906 |
Lieferung einer Dampfpumpe durch Kuhn/Maschinenfabrik Esslingen. |
1908 |
Der Direktor des Mutterunternehmens William Stanley North stirbt. |
1921 |
Um den Anforderungen des stark expandierenden Marktes Rechnung zu tragen, wird die Fabrik in der Stuttgarter Schwabstraße eingerichtet. |
ab 1930 |
Gründung von Vertretungen in den meisten europäischen Nachbarstaaten |
1963 |
Die Union Special baut eine weitere Produktionsstätte in Hemmingen (Württ). |
1988 |
Die "Union Special" wird in die "Juki Corporation", Tokio integriert. |
1993 |
Die gesamte Fertigung der "Union Special" wird bei der amerikanischen Muttergesellschaft in Huntley/Illinois konzentriert. Das deutsche Unternehmen von Stuttgart nach Möglingen verlegt und als Verkaufsorganisation neu strukturiert. |
1997 |
Seitdem arbeitet man erfolgreich mit dem FOSS-System von Ordat. Das Computer-System HP 3000 unter dem offenen Betriebssystem MPE/iX von HP löst die bestehende IBM 43xx-Mainframe-Umgebung komplett ab. |
Dez. 1999 |
Die Anteile der UNION SPECIAL GmbH werden von den neuen Gesellschaftern übernommen: Arno Briegel (Geschäftsführer), Christiane Huber (Leiterin der Finanzabteilung), Rolf Iseler (Leiter von Marketing und Vertrieb) und Günter Löffler (Leiter der Produktion). |
01.05.2004 |
Geschäftsführer Arno Briegel wird Berater, Leiterin der Finanzabteilung Christiane Huber wird Beraterin für Finanzen), Leiter von Marketing und Vertrieb Rolf Iseler wird Geschäftsführer und Leiter der Produktion Günter Löffler wird Geschäftsführer. |
13.02.2008 |
Ende der Amtszeit von Günter Löffler als Geschäftsführer. - Seine Frau Ingrid Löffler übernimmt nach seinem Tode seine Anteile |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Kettenstich-Nähmaschinen |
1901 |
Beginn |
1958 |
[Weigl: Technik Schuhind. (1958) 336] |
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Nähmaschinen |
1900 |
[Kgl. Technikum Reutlingen (1912/13) 38] |
1958 |
[Weigl: Technik Schuhind. (1958) 336] |
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Nähmaschinen für Hausschuh-Sohlen |
1958 |
[Weigl: Technik Schuhind. (1958) 318] |
1958 |
[Weigl: Technik Schuhind. (1958) 336] |
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Schuhmaschinen |
1958 |
[Weigl: Technik Schuhind. (1958) 318] |
1958 |
[Weigl: Technik Schuhind. (1958) 336] |
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Spezial-Nähmaschinen für die Schuhindustrie |
1958 |
[Weigl: Technik Schuhind. (1958) 318] |
1958 |
[Weigl: Technik Schuhind. (1958) 336] |
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