Zeit |
Ereignis |
21./30.04.1883 |
Carl Vorwerk eröffnet die "Barmer Textilfabrik Vorwerk + Co.", die von der 1827 gegründeten Bänderfabrik "Vorwerk & Sohn" (diese seit 1882 auch Produktion englischer Teppiche) abgetrennt wird. Das neu gegründete Unternehmen beginnt mit der Herstellung von Teppichen und Möbelstoffen. Die alleinige Leitung übernimmt Karl Vorwerk. [Gründungsdatum mit 21. April und 30. April angegeben.] |
1883 |
Die Webstühle kommen aus England |
1885 |
Die Fertigung von Möbelstoffen wird aufgenommen |
11.1885 |
Adolph Vorwerk scheidet aus dem Unternehmen aus. |
1900 |
Lieferung einer Dampfmaschine durch Görlitzer Maschinenbauanstalt |
1901 |
Ankauf der Möbelstoff- und Mokettweberei der Firma "Jul Schmits & Co." in Elberfeld |
1904 |
Carl Vorwerk legt die Unternehmensleitung nieder, und sein Schwiegersohn, August Mittelsten Scheid, tritt an die Firmenspitze. |
1907 |
Ankauf der Wollgarnspinnerei "W. Kopp & Co." in Wipperfürth durch "Vorwerk & Co.". Diese Betriebsabteilung wird mit neuzeitlichen Baunten und mit den modernsten Maschinen ausgerüstet und zur höchsten Leistungsfähigkeit gebracht. |
1908 |
Einrichtung einer Maschinenwerkstätte. Aus ihr geht Maschinenfabrik hervor. |
01.10.1908 |
Die Maschinenwerkstätte wird zu einer selbständigen Abteilung ausgebaut. Nach Anschaffung eines umfangreichen Maschinenparks wird die Herstellung von Spezialmaschinen, Wäscherei- und Färbereimaschinen und vor allem von Präzisions-Zahnrädern aufgenommen. |
1918 |
Zukauf der Plüsch- und Möbelstoffwebereien der Firma "J. W. Eck" in Kulmbach und Bad Berneck durch "Vorwerk & Co." |
1918 |
Zukauf des Ausrüstungsbetriebs von "J. W. Eck" in Kulmbach |
1924 |
Nach der Inflation: Herstellung von Automobilachsen |
1924 |
Nach der Inflation: Herstellung von Laufwerken für Grammophone |
1924 |
Die Betriebsabteilung Breyell wird erworben |
1926 |
Scheid verlagert sein Interesse auf elektrische Kleinst-Universalmotoren |
1929 |
Engelbert Gorissens großer Wurf: Handstaubsauger ("Kobold"). - Er erweist sich zunächst als "Ladenhüter". Daher geht "Vorwerk" einen Schritt weiter und setzt auf Direktvertrieb. |
1930 |
Vorwerk führt den Direktvertrieb ein; die Idee kommt aus den USA. - Um 2008 ist "Vorwerk" das weltweit drittgrößte Diektvertriebs-Unternehmen |
1934 |
Dr. Mittelsten Scheid hatte an Aachens TH studiert; er tritt in das Unternehmen ein |
1938 |
Vorwerk startet zum Ausgleich von saisonalen Absatzschwankungen die Fertigung von Haushaltskühlschränken |
1943 |
Geheimrat August Mittelsten Scheid vertraut seinen Söhnen die Führung an |
1944 |
Bomben zerstören die Textilfabrik in Wuppertal |
1944 |
Bomben zerstören das Verwaltungsgebäude in Wuppertal |
1953 |
Tod von Werner Mittelsten Scheid |
1955 |
Geheimrat August Mittelsten Scheid stirbt 84jährig |
1965 |
Man steigt in den Sektor Datenerfassung ein |
1968 |
Manfred Emcke und sein Vetter Dr. Jörg Mittelsten Scheid strukturieren das Unternehmen grundlegend um. Aus den einzelnen Produktbereichen werden ertragsverantwortliche Tochtergesellschaften |
1969 |
Jörg Mittelsten Scheid, der Urenkel des Gründers, übernimmt die Firmenleitung |
1972 |
Manfred Emcke scheidet wieder aus |
2004 |
Erwerbung des US-amerikanischen Kosmetik-Herstellers "Jafra Cosmetics". |
2006 |
Jörg Mittelsten Scheid wird Vorsitzender des Beirats |
2007 |
In über 60 Ländern erwirtschaftet "Vorwerk" ein Geschäftsvolumen von mehr als 2,3 Mrd. Euro im Jahr. 560.000 Menschen sind tätig, davon 30.000 als Fachberater für Haushaltsgeräte und mehr als 500.000 bei "Jafra Cosmetics". |