Annweiler Email- u. Metall-Werke vorm. Franz Ullrich Söhne Akt-Ges.

Allgemeines

FirmennameAnnweiler Email- u. Metall-Werke vorm. Franz Ullrich Söhne Akt-Ges.
OrtssitzAnnweiler (Trifels)
Postleitzahl76855
Art des UnternehmensEmaillierwerk
AnmerkungenUm 1892 unter der Firma "Franz Ullrich Söhne" (s.d.). Lt. Briefkopf (1909) auch unter der Firma "Annweiler Emaillirwerke vorm. Franz Ullrich Söhne" ("Emaillirwerke" mit einfachem "i"). Fabrikanlagen (1940): Schmelz- und Einbrennöfen, viele Blechbearbeitungsmaschinen. Mit einer Arbeitersiedlung mit mehr als 100 Wohneinheiten im Osten der Stadt. Ab 1953 unter der Firma: "Annweiler Emaillier- und Metallwerke Ullrich AG". Um 1997 geschlossen (vorher von Fissler, Idar-Oberstein, übernommen).
QuellenangabenNachfrage Frau Wöhler (LTA) am 10.03.1999 [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 235]
HinweiseBriefkopf (1909): Ansicht der Werksanlage und der Arbeitersiedlung




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
22.04.1793 Leonhard Ullrich wird geboren.
1826 Anton Ullrich, der Sohn von Leonhard Ullrich wird geboren.
22.02.1838 Leonhard Ullrich stirbt.
1851 Anton Ullrich ruft die Kolonialwarenhandlung seines Vaters ins Leben zurück.
1855 Auf der Pariser Weltausstellung erwirbt Anton Ullrich eine Teilmaschine zur Graduierung von Meßlatten.
1858 Herr Franz Ullrich wird Teilhaber im Unternehmen seines Bruders Anton.
11.02.1860 Gustav Ullrich, der zweitälteste Sohn von Franz Ullrich, wird in Maikammer geboren.
1868 Das Programm wird durch die Produktion von Blechgeschirren erweitert.
1869 Eine Verzinnerei wird in Betrieb genommen.
1877 Die ersten erfolgreichen Emaillierversuche werden durchgeführt.
1880 Ein neu gebautes Emaillierwerk wird in Betrieb genommen.
1884 Eine Erweiterung der Gebäude ist notwendig.
1884 Der Betrieb zählt 250 Beschäftigte.
1886 Der Firma wird ein Patent "Neuerung an Gelenkmaßstäben mit Federnsperrung" erteilt. Erfinder des Zollstocks sind die Brücer Franz und Anton Ullrich.
1889 Gustav Ullrich, der zweite Sohn von Herrn Franz Ullrich geht nach Annweiler und errichtet in der ehemaligen Bernsbacher Mühle eine Maßstabfabrik.
1890 Gustav Ullrich kauft weitere Grundstücke in Annweiler zwischen Bahnlinie und dem nördlichen Queicharm hinzu und beginnt in einer neu errichteten Halle eine Blechwarenproduktion.
24.04.1890 In Maikammer wird die Firma "Emaillier- & Stanzwerke, vormals Gebrüder Ullrich" ins Handelsregister eingetragen.
24.10.1890 Das Kapital der Firma "Emaillier- & Stanzwerke, vormals Gebrüder Ullrich" beträgt 1,7 Mio Mark.
29.11.1890 Gustav und August Ullrich errichten in Annweiler eine oHG.
1891 Das Unternehmen nimmt Stanzwerk, Verzinnerei, Beschlägewerkstatt und Emaillierwerk in Betrieb.
05.1891 Herr R. F. Geigenmüller wird als Werksleiter engagiert.
1893 Eugen Ullrich, der ältere Bruder von Herrn Gustav Ullrich schließt sich dem Unternehmen an.
10.04.1893 Das Unternehmen wird in die KG ULLRICH Söhne umgewandelt.
1894 Im ganzen Betrieb wird elektrisches Licht installiert.
1895 Herr Anton Ullrich stirbt. Sein Sohn August Ullrich übernimmt die Leitung des Werkes in Maikammer.
1895 Das Unternehmen erhält eine Goldmedaille auf der Ausstellung für Hotel- und Wirtschaftswesen in Landau.
1895 Das Unternehmen erhält eine Medaille auf der Industrie- und Gewerbeausstellung in Straßburg.
1895 Das Unternehmen erhält eine Medaille auf der III. Württembergischen Flaschnerausstellung.
1895 Gustav Ullrich (Annweiler Emaillierwerke) reist nach Moskau und St. Petersburg
26.06.1895 Das Unternehmen nimmt einen Kontokorrentkredit in Höhe von 350 000 Mark bei der Bank von Elsass und Lothringen auf, um weiter zu investieren.
1896 Das Unternehmen erhält eine Goldmedaille auf der Bayerischen Landes-, Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung in Nürnberg.
18.05.1896 Der russische Zar Nikolaus II. will anläßlich seiner Krönung am 14. Mai seinem Volk emaillierte Becher mit seinen Namen, dem Krönungsdatum und dem Reichswappen schenken. Hunderttausende Becher müssen produziert werden; eine Zahl, die über die Kapazitäten der Ullrichwerke in Annweiler geht. Daher werden auch andere Werke in Deutschland und Österreich an der Produktion beteiligt. Die Becher werden zu gewaltigen Pyramiden aufgestellt, ferner Lebensmittelpakete und Buffets für die Beköstigung. Am Morgen kommt das Gerücht auf, die Geschenke reichen nicht für die 500.000 Menschen, die sich die ganze Nacht hindurch auf dem Moskauer Chodynkafeld angesammelt haben. Gegen 6.00 Uhr folgt ein Chaos. Die vorderen Reihen der anstürmenden Menschen stürzen in der mondlosen Nacht in die Gräben, die das sonst für Militärübungen genutzte Feld durchziehen. 1.389 Tote und 1.300 Verletzte sind die Bilanz dieses Tages. - Ein Zarenbecher kehrt nach Annweiler zurück.
1897 In Schifferstadt wird auf einem geeigneten Grundstück ein Emaillierwerk errichtet.
30.12.1897 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft mit Wirkung ab 1. Juli 1897 mit einem Kapital von urspr. 1.600.000 Mark
01.06.1898 bis 31.08.1898 Herr August Ullrich scheidet aus dem Vorstand aus.
1900 Es werden 220 Artikel in teilweise 30 Größen, 7 Farben und 5 Dekorgruppen im Katalog angeboten.
1900 Die Annweiler Emaillewerke stellen anläßlich der Weltausstellung in Paris auch eine handbemalte Zierkanne aus.
1902 Gustav Ullrich kauft ein drittes Mühlenanwesen, die Neumühle vor Albersweiler.
1903-1904 Der Umsatz beträgt 1 953 098.- Mark
1904 In Kirrweiler wird das in Konkurs gegangene Stanz- und Emaillierwerk das durch die Gebrüder Kessler 1883 errichtet wurde, übernommen.
06.01.1904 Gründung der Unterstützungskasse.
1904 Das Unternehmen beschäftigt 503 männliche und 116 weibliche Mitarbeiter. 2/3 davon werden im Emaillebereich beschäftigt.
1909 Das Unternehmen bietet 7057 Artikel und Größen in 18 Farben an.
1909-1910 Der Umsatz beträgt 3 250 287.- Mark.
22.05.1909 Firma bis 22. Mai 1909: Annweiler Emaillirwerke vorm. Franz Ullrich Söhne.
1910-1911 Die Nachfrage nach verzinkten Geschirren steigt sprunghaft an. Es wird beschlossen, daß die Fertigung nach Bellheim verlegt wird.
08.1912 Es wird ein Vertrag mit der "kgl. Bayerischen Staatsbahnen" über die Errichtung eines Anschlußgleises in Bellheim geschlossen.
1913-1914 Der Umsatz beträgt 4 522 104.- Mark.
1914 In den drei Betrieben beschäftigt die Gesellschaft 31 Angestellte und 506 Arbeiter.
1918 Die Maßstabfertigung wird aufgehoben.
21.01.1919 Eugen Berthold, der Schwiegersohn von Gustav Ullrich wird in den Vorstand berufen.
1921 Eine Kapitalerhöhung von 2,4 auf 4,8 Mio. wird erforderlich.
1923 Erhöhung des urspr. Kapitals M 1.600.000,00, bis 1923 auf M 30.000.000,00
1923 Das Unternehmen stellt auf Goldmark um.
11.10.1924 Kapitalumstellung lt. Hauptversammlung vom 11. Oktober 1924 im Verhältnis 10 : 1 auf RM 3.000.000,00
1925 Die Firma zählt 500 Beschäftigte.
1925 Herr Kommerzienrat August Ullrich stirbt.
1928 Das Unternehmen wird liquidiert.
07.07.1928 Gustav Ullrich erteilt Herrn Eugen Berthold Generalvollmacht.
16.11.1932 Laut Hauptversammlung vom 16. November 1932 Kapitalherabsetzung i. e. F. von RM 3.000.000,00 um RM 1.900.000,00 auf RM 1.100.000,00 durch Einziehung von nom. RM 250.000,00 Aktien und Herabsetzung des Nennwerts der restlichen Aktien im Verhältnis 5 : 2.
12.04.1933 Unter Aufhebung des Beschlusses vom 16.11.1932 erfolgt laut ao. Hauptversammlung vom 12. April 1933 Herabsetzung i. e. F. von RM 3.000.000,00 auf RM 1.100.000,00 durch Einzug von Aktien im Nennwert von RM 250.000,00 und Herabsetzung des Nennwerts der Aktien im Verhältnis 5 : 2.
21.02.1938 Gustav Ullrich, der Gründer der Unternehmen stirbt.
1939-1940 Der Anteil der Heeresfertigung beträgt 52,5 % der gesamten Produktion. Er schwankt während des Krieges zwischen 40 und 60 Prozent,
02.1939 Eugen Berthold kauft in der stillgelegten Zuckerfabrik Weezen bei Hannover eine Dampfmaschine von 550 PS.
1940-1941 Der Anteil der Heeresfertigung geht auf 42 % zurück.
1941-1942 Durch Material- und Arbeitskräftemangel geht die Produktion stark zurück.
1942-1943 Der Anteil der Heeresfertigung steigt auf 60 % an.
23.01.1943 Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44
01.06.1944 Die firmeneigenen Lastwagen werden auf Holzbetrieb umgestellt.
09.1944 70 % der Belegschaft muß zu Schanzarbeiten am Westwall abgestellt werden.
1945-1946 Umsätze und Produktion sind fast auf Null zurückgegangen.
08.05.1945 Die Franzosen richten im Werk Annweiler eine Autoreparaturwerkstatt ein.
01.10.1945 Die Maßwerke beginnen mit der Fertigung von Maßstäben und Rollbandmaßen.
01.12.1945 Das Stanzwerk arbeitet wieder.
03.01.1946 Zwei Emaillieröfen werden in Gang gesetzt.
11.05.1946 Fünf Maschinen werden beschlagnahmt.
1947 Auf Grund einer Kältewelle muß die Arbeit vorerst ruhen.
22.08.1947 bis 23.08.1947 Um 4 Uhr ist im Sägemehlsilo ein Brand ausgebrochen.
24.10.1947 Es werden vier Maschinen in Bellheim und neun Maschinen in Annweiler beschlagnahmt. Der Gesamtverlust erhöht sich auf 166 Maschinen.
11.1947 Die Strommenge wird von 12 000 KW auf 9 000 KW reduziert.
12.1947 Die Maßwerke werden in eine KG umgewandelt.
06.03.1949 Herr Eugen Berthold stirbt.
1952 Die Markenbezeichnung ASTA (Annweiler Stahl) wird eingeführt.
01.10.1952 bis 30.11.1952 Eine vorübergehende Absatzkrise zwingt das Unternehmen zu einer Drosselung der Fertigung auf 200 Wasserwaagen pro Tag und bei Maßstäben auf 200 000 laufende Meter im Monat.
1953 Die Produktion wird auf 1 500 Wasserwaagen und 500 000 laufende Meter erhöht.
01.01.1953 Das Unternehmen firmiert nun unter "Annweiler Email- und Metallwerke ULLRICH AG".
1954 Hermann Ullrich, ein Neffe von Gustav Ullrich wird in den Vorstand berufen.
12.1954 Gründung der "Apparatebau ULLRICH GmbH".
1955 Die Belegschaft wird gesenkt.
1956 Der Export ist mit 15 % am Gesamtumsatz beteiligt.
1956 Die Produktion leichter Geschirre wird eingestellt.
30.06.1956 Die "Apparatebau ULLRICH GmbH" zieht in einen Hallenneubau mit einer 20 Tonnen Kranbahn von Neustadt nach Annweiler um.
1961 Das Lagergebäude wird in zwei Bauabschnitten von Grund auf renoviert.
1961 Die Aufträge der Großchemie gehen zurück, weil deren amerikanische Konkurenz ihre Überschußproduktion auf dem europäischen Markt zu Dumpingpreisen absetzt.
1962 Das neue Stahlgeschirr "Asta 62" kommt auf den Markt. - Es wird sich als Hauptprodukt in der Emaillegeschirr-Fertigung zum wichtigsten Umsatzträger entwickeln. Der Marktanteil steigt auf über zehn Prozent, im Export sogar auf 17,5 Prozent.
1964 Der erste Teil des ehemaligen Rohlagers wird modernisiert und eine neue Balkenhub-Beize mit moderner Entsorgungsanlage gebaut.
1965 Für die Leichtmetall-Wasserwaagen-Fertigung wird eine neue Halle gebaut.
Herbst 1967 Die Auftragseingänge, die schon im Herbst des Vorjahres nachgelassen haben, gehen stark zurück.
1967 Die Entwicklung macht den Bau eines zweiten Umkehrofens notwendig, durch den der Arbeitsfluß erheblich verbessert wird.
1967 Das Unternehmen ist fast ausschließlich mit der Fertigung hochwertiger Serien ausgelastet, so daß keine Kapazität mehr für die Produktion mittlerer oder gar unterer Preisklassen zur Verfügung steht.
1968 Die Auftragseingänge erholen sich, unter anderem wegen der Abwertung des englischen Pfundes, nur langsam.
1969-1980 Der Umsatz verdoppelt sich nahezu kontinuierlich, insbesondere durch Ausweitung des Exportumsatzes auf alle europäischen Länder.
1970 Die Halle für die Leichtmetall-Wasserwaagen-Fertigung wird erweitert.
01.01.1970 Die "ASTA GmbH Mödling" nimmt mit einem dritten Umkehrofen die Fertigung mittlerer Sortimente auf.
1973 Der Export ist bereits mit 38,6 % bei steigender Tendenz am Gesamtumsatz beteiligt.
1973 Gründung mit einem spanischen Emaillierwerk, die gemeinsame Firma "ASTA LAVIADA" in Gijon.
1974 Gründung der "ASTA FRANCE".
15.08.1975 Durch Gesellschafterbeschluß wird das Unternehmen in "STABILA Meßgeräte Gustav Ullrich GmbH & Co. KG" umgewandelt.
1976 Die Bandmaßfertigung wird von der Neumühle nach Annweiler verlegt.
01.07.1976 Gründung der "ASTA DESIGNS INC." in South Norwalk.
1977 Die Halle für die Leichtmetall-Wasserwaagen-Fertigung wird erweitert. Der Hallenbereich besteht aus 2 000qm überbauter Fläche.
1977 Rückgang emaillierter Haus- und Küchengeräte zugunsten von rostfreien Produkten
01.12.1979 Ãœbernahme der ASTA ULLRICH AG durch die FISSLER GmbH.
1980 Das mittlerweile in "ASTA ULLRICH GmbH" umgewandelte Unternehmen übernimmt den Vertrieb des rostfreien Programms der Firma "BLANCO", was zu einer wesentlich verbreiterten Angebotspalette und durch Mengensteigerungen bei Emaillegeschirren zu erheblichen Umsatzsteigerungen führt.
1986 Das Unternehmen zählt 222 Beschäftigte.
1987 Das Unternehmen zählt 270 Mitarbeiter.
1989 Die Neumühle wird verkauft, und eine 1 000qm große Halle in Annweiler wird errichtet.
Ende 1992 Die Firma Fissler, die den Annweilerer Betrieb übernahm, verlagert 1992 den Produktionsbereich und legt zum Jahresende das ehemalige Emaillewerk in Annweiler still.
01.09.2012 Eröffnung der Ausstellung "Emaillewerke Annweiler" mit mehr als 300 Exponaten aus der Zeit von 1890 bis 1990 im Museum unterm Trifels. Laufzeit bis 23.12.2012




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
emaillierte Verpackungsgefäße 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)] 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)]  
Eimer          
Emaille 1891 Beginn 1992 Ende durch Fissler  
Hausgeschirre 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)] 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)] Oder sind mit "Hausgeschirre" Nachtgeschirre gemeint?
Küchengeschirre 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)] 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)]  
Reflektoren 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)] 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)]  
Schwere Kosmos Geschirre 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)] 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)] Schwere Kosmos Geschirre
Stahlgeschirre 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)] 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)]  
techn. Emailwaren aller Art 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)] 1940 [Weltadreßb Emaille-Ind (1940)]  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 06.03.1921 Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg




Allgemeines

ZEIT1943
THEMAOrgane und Kapital der Gesellschaft
TEXTVorstand: Eugen Berthold, Annweiler, Vorsitzer; Jacob Helm, stellvertretend. Aufsichtsrat: Justizrat Heinrich Bilabel, Landau, Vorsitzer; Bankdirektor Gg. Hahmel, Königsberg (Pr.), stellv. Vorsitzer; Frau Olga Berthold, Annweiler; Gutsbesitzer Hermann Ullrich, Maikammer; Prof. Dr. Willy Leipold, Heidelberg. Stimmrecht: Je nom RM 100,00 Aktie 1 Stimme. Gewinn-Verwendung: 10 % zum R.-F., vertragsmäßige Tantieme an Vorstand, evtl. Rücklagen, an Aufsichtsrat feste Vergütung von je RM 1.000,00 pro Mitglied und RM 2.000,00 an Vorsitzer, Rest zur Verfügung der Hauptversammlung. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Grundkapital: nom. RM 1.100.000,00 Stammaktien in 174 Stücken zu je RM 4.000,00 (Nr. A 1-174), in 990 Stücken zu je RM 400,00 (Nr. B 1-990) und in 80 Stücken zu je RM 100,00 (Nr. 1-80). Dividenden 1931/32 - 1941/42: 0, 0, 0, 0, 0, 2, 4, 6, 6, 6, 6 %
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 235]


ZEIT1943
THEMAZweck und Gegenstand des Unternehmens
TEXTZweck: Blech- und Emaillierwarenfabrikation, ferner Erzeugung verwandter Artikel.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 235]


ZEIT1943
THEMABesitzverhältnisse
TEXTAnlagen: Stanzwerk mit Glühanlagen und Emaillierwerk, Aluminiumwarenfabrik in Annweiler, Verzinkerei und Speicheranlage für die Beize in Bellheim, Beamten- und Arbeiterhäuser; Bahnanschluß. Beteiligungen: "Blewa", Blechwarenvertrieb G. m. b. H. i. Abw., Berlin. Beteiligung mit einem Merkposten zu Buch stehend. Beteiligungen: "Blewa", Blechwarenvertrieb G. m. b. H. i. Abw., Berlin. Beteiligung mit einem Merkposten zu Buch stehend. Außerdem ist die Gesellschaft beteiligt an einer Genossenschaftsbank.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 235]