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Strebelwerk GmbH
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Name of Company | Strebelwerk GmbH |
Ortssitz | Mannheim |
Ortsteil | Industriehafen |
Straße | Hansastr. 62 |
Art des Unternehmens | Zentralheizungsfabrik |
Anmerkungen | Spezialfabrik für Zentralheizungskessel; Werk I (Hansastr.): gußeiserne Heizkörper; Werk II (Diffenéstr.): Kessel und Blechheizkörper. 1909: Sie besitzt Zweigniederlassungen in Berlin, Hamburg, Dresden, Düsseldorf und in fast allen europäischen Hauptstädten, außerdem eigene Gießereien in Lodz (Polen) und in Gegengottes b. Brünn. Der Lagerbestand an Stebelkesseln beträgt stets 3.000 Stück; die Kessel sind in einer Anzahl von 50.000 Stück über ganz Europa verbreitet. |
Quellenangaben | [Wer liefert was (1961) 455] [Führer durch die Ind.- u. Hafenanlagen von Mannheim (1909) 217] [350 Jahre Mannheim (1957) 116] [Mannheim im Aufbau (1955) 142+267] [350 Jahre Mannheim (1957) 116] |
Zeit |
Ereignis |
23.12.1893 |
Joseph Strebel erhält das Patent auf seinen "Gliederkessel mit Elementen in O-Form und Verbrennungskanälen |
1900 |
Eröffnung des Heizkesselwerks unter der Firma "Eisenwerk Mannheim" als Zweigbetrieb der 1858 begründeten Hamburger Firma "Rud. Otto Meyer". Es befaßt sich vor allem mit dem Bau von Heizungskesseln nach dem Prinzip des Ingenieurs Joseph Strebel, eines Mitinhabers der Hamburger Firma. |
1905 |
Die Fabrikanlagen werden erweitert. |
1906 |
Da die Produktion der Mannheimer Fabrik sich so gut entwickelt, scheidet der kaufmännische Direktor des Stammwerks "Rud. Otto Meyer GmbH" (Hamburg), Dr. Otto Krebs, dort aus und macht den Mannheimer Filialbetrieb zu einer selbständigen Firma. Zu Ehren des Erfinders des Strebelkessels erhält die Firma den Namen "Strebelwerk". |
1909 |
Einführung des Namens "Strebel". Die von Strebel konstruierten Kessel und Heizköper schaffen die Voraussetzung für eine wirtschaftliche Zentralheizung und unter der tatkräftigen Leitung von Dr. Otto Krebs entwickelt sich das Unternehmen schnell zu einer solchen Bedeutung, daß es schon vor dem Ersten Weltkrieg in Mannheim drei Werke betreibt und im Ausland einige Fabrikationsanlagen errichten kann. |
1910 |
Es werden 25.000 Kessel im Jahr hergestellt |
1939 |
Das Stammhaus Mannheim besitzt 21 deutsche Filialbetriebe und 6 Auslandswerke: Lodz/Polen, Wels/Österreich, Brünn/Mähren, Monza/Italien, Rothrist/Schweiz und Västervik/Schweden und Beschäftigt 7 000 Arbeiter und Angestellte. |
2. Weltkrieg |
Die Auslandswerke gehen während des Weltkrieges teilweise verloren, und die deutschen Betriebe, insbesondere das Mannheimer Stammhaus, werden durch Bombenschaden stark zerstört. |
26.03.1941 |
Der Gründer und Inhaber des Unternehmens, Herr Dr. Otto Krebs stirbt. Er verfügt in seinem Testament, daß das Eigentum an sämtlichen Geschäftsanteilen der Gesellschaft an eine von ihm begründete gemeinnützige Stiftung für Krebs- und Scharlachforschung in Mannheim übergehen soll. Die Reingewinne der Gesellschaft werden dieser Stiftung zugunsten der Universität Heidelberg überwiesen. |
1946-1947 |
Bald nach Beendigung des Krieges beginnt die Firma mit dem Wiederaufbau ihrer Mannheimer Werke und errichtet wieder dreizehn Niederlassungen im Bundesgebiet. Sie ist die größte deutsche Spezialfabrik für gußeiserne Heizkessel und Radiatoren für Zentralheizungen |
05.02.1974 |
Konkursanmeldung. 2.500 Menschen verlieren ihre Arbeit. |
1993 |
Verbindung mit der österreichischen Gruppe GEBE |
Produkt |
ab |
Kommentar |
bis |
Kommentar |
Heizkessel |
1961 |
[Wer liefert was (1961) 455] |
1961 |
[Wer liefert was (1961) 455] |
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