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Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerk
Firmenname | Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerk |
Ortssitz | Osnabrück (Nieders) |
Straße | Klosterstr. 29 |
Internet-Seite | http://www.kme.com |
Art des Unternehmens | Kupfer- und Drahtwerk |
Anmerkungen | Mit einer Abteilung Kabel- und Leitungswerk. 1897: "Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerk, Akt.-Ges., vorm. Witte & Kämper". Auf dem Gelände befand sich ein vom Bildhauer Prof. Fritz Behn (1878-1970) geschaffenes Arbeiter-Ehrenmal, ein Kupferschmied, der sich auf seinen Schmiedehammer stützt [E-Mail Dr. Joachim Zeller, Berlin (12.12.2012)]. Ab 1967: "Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG" (kabelmetal); ab 1989: "KM-kabelmetal Aktiengesellschaft", ab 2007: "KME Germany AG" bzw. 2008: "KME Germany AG & Co. KG". |
Quellenangaben | [Bezugsquellennachw dt Elektr-Ind (1937) 172] [Dt. Elektro-Adreßbuch (1940) 205] [Tischert: Stätten dt Arbeit I, 85] [Adressbuch Elektr.-Branche (1892) 152] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 249] |
Zeit |
Ereignis |
01.07.1873 |
Gründung des Vorgänger-Unternehmens, der Firma "Witte & Kemper" mit einem Grundkapital von M 1.200.000,00, die sich ursprünglich mit Drahtherstellung befaßt. |
1890 |
Eintragung unter dem Namen "Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerk" in das Handelsregister |
20.06.1890 |
Umwandlung der bisherigen offenen Handelsgesellschaft Witte & Kemper in eine Aktiengesellschaft, die "A.-G. Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerk" |
1911 |
Ab 1911 gelingt mit einem neuen Vorstand die Erweiterung zum Großbetrieb und Durchführung eines neuen Aufbauprogramms |
1914 |
Die schon früher zur Gutehoffnungshütte Oberhausen bestehenden guten geschäftlichen Beziehungen werden zu einer Interessengemeinschaft erweitert. |
1919 |
Das Werk kommt mehrheitlich in den Besitz des Gutehoffnungshütte-Konzerns: Die "Gutehoffnungshütte AG" übernimmt eine Erhöhung des Aktienkapitals und hält damit, zusammen mit weiteren auf dem Markt erworbenen Aktien, 55% aller Anteile am OKD. |
1920-1925 |
In den Jahren 1920-1925 findet ein vollständiger Umbau der Werke statt. Die Maschinen und sonstigen Einrichtungen werden zum großen Teil neu beschafft. |
Sept. 1925 |
Baubeginn für den lang geplanten Bau eines Kabelwerkes als dritter Werksteil. Zunächst werden Schwachstromkabel gefertigt. |
1926 |
Im neu erstellten dritten Werksteil werden nur auch Starkstromkabel gefertigt. |
1926/27 |
Sanierung durch Zusammenlegung des Aktienkapitals im Verhältnis 2:1. Wiedererhöhung um Reichsmark 7.2 Mill. auf RM 9.6 Mill. Die neuen Aktien werden den alten Aktionären im Verhältnis 1 : 3 zum Kurse von 125 % angeboten. |
1927/28 |
Aufnahme einer hypothekarischen Anleihe von Dollar 1 Mill. |
25.03.1930 |
Die Gesellschaft erleidet einen erheblichen Brandschaden. Der Aufbau der betroffenen Abteilungen wird sofort in Angriff genommen, so daß der Betrieb Ende 1930 bereits wieder voll leistungsfähig ist. |
1932/33 |
Es werden Ersatzbeschaffungen und Verbesserungen der maschinellen Einrichtungen in Höhe von rund Reichsmark 119.000,00 durchgeführt. |
24.11.1932 |
Die Hauptversammlung vom 24. November 1932 beschließt eine Kapitalherabsetzung in erleichterter Form durch Einziehung von nom. RM 600.000,00 eigenen und Vorratsaktien. |
1933/34 |
Die im Jahre 1927/28 aufgenommene Dollar-Anleihe wird zurückgezahlt. |
1933/34 |
Für Ersatzbeschaffungen werden RM 256.000,00 aufgewendet. |
1934/35 |
Die Umstellung der Fabrikation auf die Verarbeitung deutscher Werkstoffe bedingt Neuanlagen, hauptsächlich Verbesserungen in den maschinellen Einrichtungen, die einen Aufwand von RM 1.046.521,00 erfordern. Die bisher im eigenen Besitz befindlichen nom. Reichsmark 45.000,00 Aktien werden zum Durchschnittkurs von 110% verkauft. |
1935-1942 |
Ausbau der Anlagen |
1936 |
Die alten Herd-Flammöfen werden ab 1936 durch moderne Kupfer-Raffinerieöfen ersetzt |
1939 |
Aufstellung einer Rohr- und Strangpresse mit einem Druckvermögen von 5000 t. |
1940/41 |
Die Beteiligung an der Bemetall-Werk G. m. b. H., Wuppertal-Barmen, wird abgestoßen. |
1941 |
Es wird in größerem Umfang das moderne Metallstranggußverfahren aufgenommen |
29.10.1942 |
Laut Beschluß des Aufsichtsrates vom 29. Oktober 1942 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. Juni 1941 um RM 3.000.000,00 auf RM 12.000.000,00 mit Wirkung zum 30. Juni 1942. Für die Kapitalberichtigung werden herangezogen aus freien Rücklagen RM 1.000.000,00, aus Zuschreibungen zum Anlagevermögen RM 1.000.000,00, aus dem Gewinnvortrag RM 454.211,43, aus sonstigen Bilanzposten RM 545.788,57. |
24.11.1942 |
Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44 |
25.03.1945 |
Ein Luftangriff zerstört etwa ein Drittel der Fertigungsanlagen und die Hälfte der Gebäude, eine Fortsetzung der Produktion ist nicht mehr möglich. |
03.04.1945 |
Das Werk wird von britischen Truppen besetzt. - Die Wiederaufbauarbeiten beginnen im mehr als 50% zerstörten Betrieb. |
1947 |
Der Umsatz beträgt 17,6 Millionen DM |
01.09.1948 |
Beginn der Fabrikation der neuen 1-Pfennig-Münzen. |
1951 |
Der Umsatz beträgt 140,5 Millionen DM |
1962 |
In der neuen Groß-Hohlstranggußanlage werden Metallzylinder bis zu 10 m Länge, mit Durchmessern bis zu 1,5 m und Gewichten bis zu 30 Tonnen gefertigt. |
1963 |
Mit der Ãœbernahme der "Elmore's Metall AG" wird das Lieferprogramm des Unternehmensbereichs Special Products erheblich ausgeweitet. |
1966 |
Das Werk wird mit einer weiteren GHH-Tochter, der Hackethal-Draht-Gesellschaft Hannover, zur Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG (kabelmetal) fusioniert. |
1967 |
Fusion aller Kupfer verarbeitenden Unternehmen der "Gutehoffnungshütte AG"-Gruppe (Hackethal, Neumeyer, Elmore, OKD) zur "Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG" (kabelmetal). |
1970 |
kabelmetal übernimmt 49% der "Stolberger Metallwerke", die zu den ältesten Metallwerken der Bronzeindustrie in Deutschland und Europa gehören. |
1970 |
Es wird ein neues Kupferbandwalzwerk errichtet. |
1974 |
Das Drahtwalzwerk wird geschlossen. |
1975 |
Erweiterung des Kokillenbaus |
01.07.1976 |
Gründung der "Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Berlin GmbH" |
1978 |
Der "Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Berlin GmbH" untersteht nun auch die Messingfertigung des früheren Neumeyer Werks in Nürnberg. |
1978 |
Auftrag zum Bau einer kontinuierlichen Gießanlage |
1981 |
Die Kabel- und Leitungsfertigung der "Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG", Hannover, wird in die neu geründeten Tochtergesellschaft "kabelmetal electro GmbH", Hannover, ausgegliedert. |
1982 |
Die "kabelmetal electro GmbH", Hannover, wird an die französische Gesellschaft "Les Câbles de Lyon" verkauft. |
1982 |
Osnabrück wird Hauptsitz der "KM-kabelmetal AG". |
1984 |
Die steigende Nachfrage nach Kupferprodukten im Bauwesen veranlaßt die "kabelmetal AG" zum Erwerb eines 60prozentigen Anteils an der Firma "Fricke GmbH & Co. KG" in Greven-Reckenfeld, die Dach- und Fassadenzubehör herstellt. Sie kann somit die Produktion von Walzmaterial für die Bauindustrie perfekt ergänzen. |
1988 |
Gründung der "kabelmetal Messing GmbH & Co. KG" in Berlin (später unter dem Namen "KME Berlin" als Produktionsstandort des Unternehmensbereichs Brass Rods). |
1989 |
Die "kabelmetal AG" übernimmt die restlichen 40 Prozent Anteile an der Firma "Fricke GmbH & Co. KG" in Greven-Reckenfeld (Dach- und Fassadenzubehör). |
1989 |
Der Unternehmensname "Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG" wird in "KM-kabelmetal Aktiengesellschaft" abgekürzt. |
1989 |
Übernahme der Firma "R. & G. Schmöle Metallwerke GmbH & Co. KG" in Menden, gegründet 1853. Gefertigt werden Rohre, Bänder, Rippenrohre und industrielle Sondererzeugnisse wie Ölkühler, Verdampfer und Kondensatoren für Wärmepumpen und Kälteanlagen sowie Verdampfer für Kühl- und Gefriergeräte. |
1990 |
Die Italienische "SMI-Società Metallurgica Italiana SpA", Florenz, erwirbt die Mehrheit am KM-Aktienkapital. |
1990 |
Zur Stärkung der Aktivitäten in Südeuropa werden von der "KM-kabelmetal Aktiengesellschaft", Osnabrück, Anteile an der "Sociedad Industrial Asturiana Santa Barbara S.A." (S.I.A.) in Oviedo, Spanien, erworben. |
1990 |
Das neu errichtete Großrohrwerk wird in Betrieb genommen. |
1995 |
Die italienische "Società Metallurgica Italiana" (SMI) führt ihre bis dahin erworbenen Beteiligungen an mehreren traditionsreichen Kupferunternehmen in Italien, Frankreich und Deutschland zusammen. |
14.06.1995 |
Die Hauptversammlung der "KM-kabelmetal AG" beschließt den Zusammenschluß der KM-kabelmetal, der Europa Metalli-LMI S.p.A. (Italien) und der Tréfimétaux S.A. (Frankreich) und schafft damit eine neue europäische Unternehmenseinheit unter dem Dach der KM Europa Metal. |
01.05.2007 |
Die Tochtergesellschaften der "Società Metallurgica Italiana" (SMI), (KME Group SpA), firmieren unter dem einheitlichen Unternehmensmarke "KM Europa Metal" (KME). Im Zuge dessen wird die "KM Europa Metal AG" in die "KME Germany AG" umbenannt, die "KME Brass GmbH" wird zur "KME Brass Germany GmbH". |
01.04.2008 |
Die "KME Germany AG" überträgt ihr operatives Geschäft im Wege der Umwandlung durch Ausgliederung auf ihre neue Tochtergesellschaft, die "KME Germany AG & Co. KG". |
2010 |
Umbennenung der "KME Germany AG" in "KME AG". Die "KME AG" ist die Holding für alle nationalen Gesellschaften, unter anderem auch in Deutschland für die "KME Germany AG & Co. KG.". |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Fernmeldedrähte |
1940 |
[Dt. Elektro-Adreßbuch (1940) 206] |
1940 |
[Dt. Elektro-Adreßbuch (1940) 206] |
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Fernmeldekabel |
1940 |
[Dt. Elektro-Adreßbuch (1940) 205] |
1940 |
[Dt. Elektro-Adreßbuch (1940) 205] |
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Fernsprech- und Telegrafenschnüre |
1937 |
[Bezugsquellennachw dt Elektr-Ind (1937) 174] |
1937 |
[Bezugsquellennachw dt Elektr-Ind (1937) 174] |
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gezogener Draht |
1873 |
Beginn als "Witte & Kemper" |
1911 |
Umstrukturierung |
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isolierte Drähte und Kabel |
1914 |
Beginn um 1914 |
1914 |
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Klingelschnüre |
1937 |
[Bezugsquellennachw dt Elektr-Ind (1937) 172] |
1937 |
[Bezugsquellennachw dt Elektr-Ind (1937) 172] |
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Kupferfeuerbuchsen |
1911 |
Beginn ab Umstrukturierung |
1911 |
bekannt |
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Kupferguß |
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Leitungsdrähte aus Kupfer |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
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Metallstrangguß |
1941 |
Beginn |
1941 |
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Rundfunkschnüre |
1937 |
[Bezugsquellennachw dt Elektr-Ind (1937) 173] |
1937 |
[Bezugsquellennachw dt Elektr-Ind (1937) 173] |
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Schleuderguß (Rotguß und Bronze |
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Widerstandsdrähte |
1937 |
[Bezugsquellennachw dt Elektr-Ind (1937) 174] |
1937 |
[Bezugsquellennachw dt Elektr-Ind (1937) 174] |
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Zeit |
Objekt |
Anz. |
Betriebsteil |
Hersteller |
Kennwert |
Wert |
[...] |
Beschreibung |
Verwendung |
um 1914 |
Dieselmotoren |
4 |
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Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG |
Leistung je |
500 |
PS |
stehende Vierzylindermaschinen |
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Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
Ende 1945 |
306 |
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1951 |
3168 |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Organe und Kapital der Gesellschaft |
TEXT | Vorstand: Ulrich Raydt, Osnabrück; Edwin Schreiber, Osnabrück. Aufsichtsrat: Hermann Kellermann, Oberhausen, Vorsitzer; Karl Haniel, Düsseldorf, stellv. Vorsitzer; Oswald Rösler,. Berlin; Otto Wiskott, Gerdshagen (Meckl.). Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Hauptversammlung (Stimmrecht): Je nom. RM 100,00 Aktien 1 Stimme. Reingewinn-Verwendung: Die Hauptversammlung kann den Reingewinn ganz oder teilweise von der Verteilung ausschließen, insbesondere kann sie weitere Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rücklagen und Rückstellungen sowie auch einen Gewinnvortrag auf neue Rechnung beschließen. Bei einer Erhöhung des Grundkapitals kann für die neuen Aktien eine von den Vorschriften des § 53, Abs. 2 AG. abweichende Art der Gewinnverteilung beschlossen werden. Grundkapital: nom. RM 12.000.000. Stammaktien in 10 680 Stücken zu je RM 1.000,00 Nr. A 1 - 10 680, 13 200 Stücken zu je RM 100,00 Nr. B 1 - 13 200. Großaktionär: Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb, Nürnberg (über 90 %). Dividende ab 1925/26: 0, 0, 6, 6, 5, 0, 0, 0, 4, 6, 6, 6, 8*), 81), 8, 8, 6 %; *) davon 2% an Anleihestock. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 249] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Zweck und Gegenstand des Unternehmens |
TEXT | Gegenstand des Unternehmens: Herstellung von Halbzeug und Fertigwaren aus Eisen, Schwer- und Leichtmetallen und deren Legierungen, sowie von Kabeln und isolierten Leitungen aller Art nebst Zubehör. Ferner der Handel mit solchen Gegenständen, auch wenn sie nicht von der Gesellschaft hergestellt sind. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszweckes notwendig oder nützlich erscheinen, insbesondere zum Erwerb anderer Unternehmungen und zur Beteiligung an solchen, zur Errichtung von Zweigniederlassungen sowie zum Abschluß von Interessengemeinschafts- und ähnlichen Verträgen. Erzeugnisse: Schwer- und Leichtmetall-Halbfabrikate, Austausch- und Verbundwerkstoffe, vorgearbeitete Kupfer-Schmiedestücke, Metallgießerei-Erzeugnisse, insbesondere Schleuderguß, Kabel, isolierte Leitungen, blankes Leitungsmaterial, Eisendrähte und Drahterzeugnisse. Werk Osnabrück. Metallwerk: Raffinerie, Schleudergießerei, Metallgießerei, Grobblechwalzwerk, Feinblechwalzwerk, Feuerbuchswerkstatt, Kupferschmiede, Preßwerk, Stangenzug, Rohrzug, Plattierwalzwerk; Drahtwerk: Drahtwalzwerk, Grob- und Mittelzug, Feinzug, Aluminiumzug, Seilerei, Reinaluminium- und Stahlaluminium-Verseilerei, Flechterei, Stiftfabrik, Stacheldrahtfabrik, Verzinkerei, Verzinnerei, Kabel- und Leitungswerk: Kabelwerk, Leitungswerk, Garniturenwerk, Prüffeld; Leichtmetallwerk: Gießerei, Walzwerk, Preßwerk, Stangenzug, Rohrzug; sowie eine große Anzahl von Hilfsbetrieben. Beteiligung: Osnabrücker Metall- und Kabel-Vertriebsgesellschaft m. b. H. (s.d.), Bremen, Beteiligung: 100 %; Buchwert der Beteiligungen: RM 10,00. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 249] |
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