Zeit |
Ereignis |
1758 |
Gründung |
1925 |
Paul Müller erhält nach seiner Promotion eine Anstellung bei J. R. Geigy. |
1925-1934 |
Paul Müller entwickelt in den ersten Jahren seiner Tätigkeit bei Geigy synthetische Gerbstoffe für die Lederindustrie. Danach beschäftigt er sich mit der Synthese quecksilberfreier Desinfektionsmittel für das Saatgut, wobei das Herbizid "Graminon" entsteht. (bis etwa 1934) |
1935 |
Das Interesse von Paul Müller gilt seit etwa 1935 den sogenannten Kontaktinsektiziden, deren Synthese einer systematischen Vorbereitung bedarf. Hunderte Sustanzen werden synthetisiert und in Tierversuchen erprobt. |
1939 |
Paul Müller gelingt durch die Kondensation von "Chloral" (in Wasser gelöst, ein Schlafmittel) mit Chlorbenzol, einem Abkömmling des "aromatischen" Ringkohlenwasserstoffs, die Synthese des Dichlor-Diphenil-Trichloräthans. Sein Molekül besteht aus 14 Kohlenstoffatomen, neun Wasserstoffatomen und fünf Chloratomen. Die Besonderheit beim "DDT" besteht in der Existenz des Benzolrings als "Bindeglied", und Müller geht sogleich daran, mögliche Kettenbildungen ("Homologe Verbindungen") zu untersuchen. DDT wird in der Schweiz zur Kartoffelkäferbekämpfung eingesetzt |
1942 |
Das "DDT" wird unter dem Namen "Gesarol" und "Neocid" auf den Markt gebracht. Vor allen die Vereinigten Staaten nehmen die Produktion auf, nachdem es aufgrund der Arbeiten des französischen Arztes Charles Nicole (1866-1936) offenkundig geworden war, daß Insekten Krankheitsüberträger sind. |
1946 |
Paul Müller wird zum stellvertretenden Direktor bei J. R. Geigy ernannt. |
1961 |
Paul Müller tritt bei J. R. Geigy in den Ruhestand. |