W. Jerie, Flachsspinnerei

Allgemeines

FirmennameW. Jerie, Flachsspinnerei
OrtssitzHohenelbe (Sudeten)
Art des UnternehmensFlachsspinnerei
AnmerkungenAuch bezeichnet als "k.k. priv. Flachsspinnerei W. Jerie". Stellte 1873 aus: Graues, helles und gebleichtes Leinen- und Werkgarn; rohe und gebleichte Leinwand (behufs Darstellung des Gespinnstes in fertiger Ware); böhmischer, mährischer, schlesischer, sächsischer, bayrischer,
preußischer und russischer Flachs. 1873: Agenten in Zwittau, Rumburg, Georgswalde und Zittau (Sachsen); im Betriebe stehen 12.000 Spindeln, mit welchen bei zwölfstündiger Arbeitszeit im Jahre 22.500 Schock Flachs- und Werggarn im Werte von über eine Million Gulden erzeugt werden; Absatz, in Böhmen, Mähren, Sachsen und Preußen.
Quellenangaben[Album Industrie Reichenberg (1858) 35] [Amtlicher Catalog der Ausstellung der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder Österreichs (1873) 166]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1855-1856 Willibald Jerie kauft um 1855/56 die Papierfabrik Gabriel Ettels Sohn
1855-1856 Willibald Jerie läßt den größten Teil der weitläufigen Gebäude der Papierfabrik abtragen
1855-1856 Willibald Jerie erbaut eine Maschinenflachsgarnspinnerei
1855 Auszeichnung durch eine Bronzemedaille in Paris
Jan. 1857 Fertigstellung der Flachsgarnspinnerei
1857 Gründung
1862 Auszeichnung durch eine Bronzemedaille in London
1867 Auszeichnung durch eine Bronzemedaille in Paris




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Flachsgarn 1857 Beginn (Neubau) 1873 Weltausst. Wien vorher kurz in Fuchsberg b. Hohenelbe




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine   unbekannt
Dampfmaschinen   John J. Derham




Maschinelle Ausstattung

Zeit Objekt Anz. Betriebsteil Hersteller Kennwert Wert [...] Beschreibung Verwendung
1873 Turbine 1   unbekannt Leistung 30 PS    




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1858 376 365 11    
1873   730