Aktiebolaget de Lavals Angturbin

Allgemeines

FirmennameAktiebolaget de Lavals Angturbin
OrtssitzStockholm
Art des UnternehmensDampfturbinenfabrik
AnmerkungenAnfangs unter der Firma "Doktor Gustaf de Lavals Angturbinfabrik". Vergl. auch in Trenton (New Jersey). Markenzeichen: Ein Kreuz mit senkrechtem und waagerechtem Schriftzug "LAVAL" mit gemeinsamem "V" in einem doppelten Kreisring wie ein Schaufelrad.
Quellenangaben[Matschoß: Gesch Dampfm (1908) II 614] [Aktiebolag de Lavals Angturbin: Angteknik (1945)]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1845 Geburt von Carl Gustaf Patrik de Laval im Kirchspiel Orsa der schwedischen Provinz Dalekarlien. Er stammt aus einem alten Soldatengeschlecht.
1880er In den 1880er Jahren beginnt de Laval seine Arbeit an Dampfturbinen
1883 Die erste von de Laval geschaffene Dampfturbine ist ein einfaches, S-förmig ausbildetes Reaktionsrad als billiger Antrieb für seine Separatoren. Laval schreibt selbst darüber: "Turbin med konisk vidgade tutormynningarna". Sie hat jedoch einen großen Dampfverbrauch.
1889 De Laval und sein Mitarbeiter Nils Böök entwickeln eine Dampfturbine mit zwei Laufrädern.
1892 Erste Dampfturbine von Gustav Laval [dieses Ereignis wird in der Quelle der Fa. ASEA zugeschrieben]
1893 Die Laval-Dampfturbine wird durch die Weltausstellung in Chicago zuerst weiten Kreisen bekannt
1893 Gründung des Unternehmens durch Carl Gustaf Patrik de Laval (* 04.05.1845, + 02.02.1913)
1897 Das Unternehmen stellt auf der Stockholmer Ausstellung in dortigen Elektrizitätswerk vier Dampfturbinen zu je 100 PS (p= 220 bar) und zwei zu je 50 PS (p= 110 bar) mit Dynamos aus.
1905 Gustaf Dalén entwickelt eine Dampfturbine mit gegenläufiger Bewegung für den Antrieb von Torpedos.
1913 Tod von Gustaf de Laval
1915-1930 Zivilingenieur J. V. Blomqvist, ein Mitarbeiter Lavals, führt in dieser Zeit verdienstvolle Arbeiten zur Höchstdruckturbine mit Einlaßdrücken von 50 bis 200 bar aus,




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Dampfturbinen 1883 Beginn 1908 [Matschoß: Gesch Dampfm (1908) II 614] sehr schnellaufende Reaktionsräder (bis 30.000 U/min)