Zeit |
Ereignis |
02.05.1831 |
Unter der Leitung von Karl Karmarsch wird die "Höhere Gewerbeschule" im Haus des Bierbrauers, Branntweinherstellers und Essigfabrikanten Christian Wilhelm Bornemann mit 11 Lehrern und 64 Schülern eröffnet. Es werden die Fächer Mathematik, Baukunst, Maschinenbau, Naturgeschichte, Physik, Chemie, Technologie, Zeichnen, Bossieren und Buchhaltung, außerdem ein Vorbereitungskurs für Mathematik angeboten. |
1837 |
Die Gewerbeschule zieht in ein neu errichtetes Gebäude in der Georgstraße um (an den Standort des späteren Kröpcke-Centers) |
1837 |
Heinrich Göbel betreibt seither in Springe ein Ladengeschäft. Für die Höhere Gewerbeschule in Hannover setzt er Laborgeräte instand und kommt dadurch mit Naturwissenschaftlern in Berührung. |
1844 |
Die Gewerbeschule hat 280 Schüler. |
1847 |
Georg Mehlis beginnt sein Studium an der Polytechnischen Schule in Hannover |
1847 |
Änderung des Namens "Gewerbeschule" in "Polytechnische Schule" |
1849 |
Conrad Wilhelm Hase wird Lehrer für Baukunst und Kunstgeschichte am Polytechnikum |
1851 |
Edward C. Hegeler beginnt sein Studium an der Polytechnischen Schule in Hannover (bis 1853) |
1851 |
Otto Mohr beginnt am Polytechnikum Hannover ein Studium der Ingenieurwissenschaften. Unter seinen Lehrern ist Moritz Rühlmann. |
1852 |
Georg Mehlis schließt sein Studium an der Polytechnischen Schule in Hannover als Schüler von Ernst Ebeling und Conrad Wilhelm Hase ab und wird Eisenbahn-Bauingenieur. |
1854/55 |
Einrichtung des modernsten Chemielaboratoriums Deutschlands |
1859 |
Ausgestattet mit einer stattlichen Summe von mehreren tausend Talern, die ihm sein Onkel vererbt hatte, nimmt Emil Rathenau ein Maschinenbaustudium am Polytechnikum in Hannover auf. Dort studiert er nicht nur, sondern engagiert sich politisch, was dazu führt, daß er das Polytechnikum verlassen muß. - Künftig hält er sich politisch zurück. |
1859 |
Ausgestattet mit einer stattlichen Summe von mehreren tausend Talern, die ihm sein Onkel vererbt hatte, nimmt Emil Rathenau ein Maschinenbaustudium am Polytechnikum in Hannover auf. Dort studiert er nicht nur, sondern engagiert sich politisch, was dazu führt, daß er das Polytechnikum verlassen muß. |
1860 |
Ernst Schubert beginnt sein Studium an der Polytechnischen Schule in Hannover. Er zeigt während seiner Studienzeit seine Vorliebe für Eisenbahnbau |
1861 |
Von Kaven übernimmt neben seiner praktischen Ingenieurtätigkeit als Mitglied der technischen Abteilung der Generaldirektion der Eisenbahnen in Hannover am dortigen polytechnischen Institut eine Lehrverpflichtung für Eisenbahn-, Brücken- und Wegebau |
Herbst 1862 |
Intze kehrt im Herbst aus Rußland nach Deutschland zurück und erlangt dem Kgl. Polytechnischen Institut in Hannover die theoretische Ausbildung, vor allem Bauingenieurwesen und alle Fächer des Maschinenbaues |
1864 |
Ende des Ingenieurstudiums von Ernst Schubert an der Polytechnischen Schule in Hannover |
1866 |
Barkhausen beginnt an der Polytechnischen Schule Hannover das Studium der Ingenieurwissenschaften |
01.10.1866 |
Intze schließt nach vier Jahren dem Kgl. Polytechnischen Institut in Hannover die theoretische Ausbildung [als Bauingenieur] mit hervorragendem Diplom ab |
01.10.1866 |
In Verbindung mit der im Jahre 1866 abgelegten Abschlußprüfung wird Intze der erste Preis des Polytechnischen Instituts, bestehend aus einer silbernen Medaille mit zugehörigem Diplom zugesprochen |
1872 |
Barkhausen beendet an der Polytechnischen Schule Hannover das Studium der Ingenieurwissenschaften |
1875 |
Die Polytechnische Schule hat 868 Schüler und Hospitanten. |
1875 |
Seither wird als Zulassung das Reifezeugnis verlangt, und der Studienplan wird reformiert. |
08.1875 |
Direktor Karl Karmarsch geht nach 44-jähriger Amtszeit in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Wilhelm Launhardt. |
01.04.1879 |
Die "Polytechnische Schule" erhält die amtliche Bezeichnung "Königliche Technische Hochschule" und untersteht ab sofort dem preußischen Ministerium in Berlin. |
Herbst 1879 |
Umzug in das Welfenschloß |
1880 |
Barkhausen erhält einen Ruf an die Technische Hochschule Hannover, zunächst als "Hilfslehrer" |
1883 |
Barkhausen erhält einen Ruf an der Technischen Hochschule Hannover als ordentlicher Professor. Die von ihm vertretenen Lehrgebiete sind hauptsächlich Statik der Baukonstruktionen, Brückenbau und Eisen-Hochbau |
1883 |
Müller-Breslau wird Dozent für Baukonstruktionen und Baustofflehre an der Technischen Hochschule Hannover. |
1885 |
Müller-Breslau, bisher Dozent für Baukonstruktionen und Baustofflehre, wird in diesem Fach Professor an der Technischen Hochschule Hannover. - 1888 wechselt er als Professor nach Berlin |
10.1891 |
C. Matschoß beginnt sein Studium an der Technischen Hochschule Hannover |
1894 |
Ende der Amtszeit von Conrad Wilhelm Hase als Professor für Baukunst und Kunstgeschichte an der TH Hannover |
07.1895 |
C. Matschoß beendet sein Studium an der TH Hannover unter Ablegung der Diplomhauptprüfung |
1896 |
Die Hochschule erhält im Zuge des technischen Fortschritts ein Maschineningenieur-Laboratorium. |
1898 |
Franklin Punga beginnt sein Studium an der TH Hannover (bis 1900) |
1900 |
Otto Mohr wird Dr.-Ing. E.h. der TH Hannover |
01.10.1901 |
Fritz Oesterlen, vorher Ingenieur bei J. M. Voith in Heidenheim, übernimmt den Lehrstuhl für Wasserturbinen |
22.02.1902 |
Geburt von Fritz Strassmann in Boppard. Er studiert Chemie in Hannover |
1903 |
Karl Remy setzt sein Studium der Ingenieurwissenschaften an der TH Hannover fort |
1905 |
Adolf Gerteis beginnt sein Bauingenieurstudium an der Technischen Hochschule Hannover (bis 1910) |
1906 |
Engelbert Arnold erhält die Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Hannover |
Juli 1907 |
Karl Remy schließt sein Ingenieurstudium an der TH Hannover mit der Note "gut" ab |
1909 |
Halmhuber wird die Abteilung Architektur der TH Hannover anvertraut |
1910 |
Sein Gesundheitszustand zwingt Barkhausen, seinen Abschied als Professor an der TH Hannover zu nehmen |
14.02.1910 |
Promotion von Karl Remy zum Dr.-Ing. bei Prof. Blum (mit Auszeichnung) über "Die Größenbestimmung reiner Versand- und Empfangsschuppen für den Eisenbahngüterverkehr" |
SS 1911 |
Arnold Agatz beginnt sein Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule Hannover. - Er tritt im selben Jahr dem VDSt Hannover I bei. |
13.11.1918 |
Arnold Agatz schließt sein durch den Krieg unterbrochenes Studium mit dem Diplom ab und wird danach als Privatassistent bei Otto Franzius an der Hochschule in Hannover tätig |
1921 |
Die TH Hannover verleiht C. Matschoß den Titel "Dr.-Ing. e.h.". |
1921 |
S. Seligmann wird Ehrendoktor der Technischen Hochschule Hannover |
1922 |
Erich Metzeltin wird von der TH Hannover zum Dr.-Ing. ehrenhalber ernannt. |
1922 |
Kurt Ewald ist nebenamtlich bis 1928 als Assistent an der TH Hannover tätig. |
1922 |
Promotion zum Dr.-Ing. von Carl Pirath an der TH Hannover |
08.03.1922 |
Halmhuber wird von der TH Hannover die Würde des Ehrendoktors verliehen |
06.07.1922 |
Der Direktor der Hanomag Albin Mittenzwei wird zum Ehrenbürger ernannt |
04.1928 |
Halmhuber wird emeritiert, nachdem er der Abteilung Architektur der TH Hannover seit 1909 vorstand |
24.11.1928 |
Arnold Agatz habilitiert sich in Hannover und wird Privatdozent für wirtschaftliche Durchführung von Wasserbauten an der Technischen Hochschule Hannover. Er vertritt für ein Jahr Prof. Franzius. |
1945 |
Verleihung einer Professur der TH Hannover an Theo Goldschmidt |
1951 |
Erweiterung um das Fachgebiet Schiffbau |
1951 |
Rolf Kracke beginnt das Bauingenieur-Studium an der TH Hannover |
1952 |
Durch die Integration der Hochschule für Gartenbau und Landeskultur kommt die vierte Fakultät hinzu. |
02.07.1952 |
Arnold Agatz wird Ehrendoktor der TH Hannover "in Wüdigung seiner hervorragenden, international anerkannten wissenschaftlichen und praktischen Leistungen als Bauingenieur, insbesondere auf dem Gebiet des Grund-, See- und Hafenbaus" |
06.1956 |
Rolf Kracke wird Diplomingenieur (Fachrichtung Konstruktiver Ingenieurbau) an der TH Hannover |
1967 |
Berufung von Rolf Kracke als Professor für Eisenbahnbau und -betrieb an der TH Hannover |