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Grün & Bilfinger Aktiengesellschaft
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Firmenname | Grün & Bilfinger Aktiengesellschaft |
Ortssitz | Mannheim |
Straße | Diffenéstr. 14 |
Art des Unternehmens | Bauunternehmung |
Anmerkungen | Bis 1892: "Bernartz & Grün" (s.d.). Siehe auch Person "August Grün". 1909: Zentralwerkstätte, Lagerplatz mit modern eingerichteter Werkstatt zur Herstellung und Reparatur eigener Baumaschinen, sowie Einrichtungen zur Herstellung von Betoneisenpfählen für Pfahlfundierungen. Bemerkenswert ist die von der Firma vor ihrem Lagerplatz erbaute eiserne Uferwand. Adresse um 1943: Akademiestr. 4-8. Ab 1975: "Bilfinger + Berger" (s.d.). 1969: Großaktionär Dt. Bank. |
Quellenangaben | [Brockhaus Enzykl (1969) 742] [Führer durch die Ind.- u. Hafenanlagen von Mannheim (1909)] [350 Jahre Mannheim (1957) 182] [Archiv und Wirtschaft 2/2002] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1841] |
Hinweise | [Mannheimer Hafenanlagen (1928) Anzeige]: Hauptwerkstätte, Bauhof und Lagerplatz im Industriehafen |
Zeit |
Ereignis |
1880 |
Gegründet als "Bernartz & Grün": Der Baumeister August Bernatz aus Speyer führt in Lothringen ein erstes größeres Projekt aus. |
1883 |
Bernartz läßt sich in Mannheim nieder und gründet dort ein Wasserbaugeschäft mit Dampfbaggerei. Bernatz' Arbeitsgebiet ist der Hafen- und Flußbau, und die Wahl des Standorts Mannheim mit dem noch im Ausbau begriffenen größten süddeutschen Rheinhafen erfolgt nicht zufällig. Beim Bau zweier Drehbrücken im Mannheimer Hafen arbeitet Bernatz mit August Grün zusammen, einem erfahrenen Ingenieur und anerkannten Spezialisten für Brückengründungen. |
03.1886 |
Mit dem Bauunternehmer August Bernatz aus Speyer gründet August Grün eine Firma, die beim Wettbewerb um die Friedrichsbrücke siegt und den Bau ausführt. Grün tritt als Kompagnon in die Firma ein und übernimmt bald darauf ihre Leitung. Aufträge für Brücken von Basel bis Mainz folgen. |
1892 |
Umfirmierung aus "Bernartz & Grün": Obwohl Bernatz und Grün erfolgreich zusammenarbeiteten, scheidet Bernatz auf Grund persönlicher Differenzen aus dem gemeinsamen Unternehmen aus. An die Stelle von Bernartz tritt Paul Bilfinger; er ist der Sohn eines Brückenbauingenieurs, stammt wie Grün aus Württemberg und hat ebenfalls das Stuttgarter Polytechnikum absolviert. |
1897-1900 |
In den Anfangsjahren ist die Firma "Grün & Bilfinger" hauptsächlich im Wasser- und im Brückenbau tätig. Eines der größten Projekte dieser Zeit ist die Rheinbrücke in Worms, die zwischen 1897 und 1900 nach einem preisgekrönten Entwurf des Unternehmens errichtet wird. Nach der Jahrhundertwende gewinnt neben den traditionellen Arbeitsgebieten auch der Bau von Eisenbahnstrecken an Bedeutung. |
1897 |
Der Bruder von Paul Bilfinger, Bernhard Bilfinger, kommt hinzu. |
1897 |
Nach gründlicher Ausbildung, u.a. bei MAN, Studium, kommt Bernhard Bilfinger als Teilhaber in die Tiefbaufirma, die sein Bruder Paul 1892 mit August Grün gegründet hatte. |
1898 |
Als dritter Partner kommt noch Bilfingers jüngerer Bruder Bernhard Karl hinzu, auch er ist Bauingenieur. |
27.07.1905 |
Ein Baubüro in der Hubertusschlucht b. Boppard mit Kantine und Mannschaftsbaracke für die Fa. "Grün & Bilfinger" wird von dem Bauunternehmen Anton Burger errichtet. |
14.08.1905 |
Die erste kleine Dampflokomotive zum Transport von Material von Boppard aus für die Firma "Grün & Bilfinger" trifft ein. |
07.09.1905 |
Die erste Tunnelbohrung am Kalmut (Strecke Boppard - Buchholz) beginnt und wird schon 7 Meter eingebracht. |
09.10.1905 |
Die Firma "Grün & Bilfinger" erhält den Zuschlag für ein Los der Strecke Boppard - Buchholz |
1906 |
Mit Umwandlung des florierenden Unternehmens zur Aktiengesellschaft wird August Grün Aufsichtsratsvorsitzender und technischer Beirat. |
1906 |
Bei Umwandlung zur Aktiengesellschaft werden die Brüder Paul und Bernhard Bilfinger Vorstandsmitglieder. |
10.03.1906 |
Mit dem Geschäftsvolumen steigt der Kapitalbedarf des Unternehmens. Daher wandeln die Teilhaber ihre Firma mit Unterstützung der Dresdner Bank in eine Aktiengesellschaft mit Wirkung ab 1. Januar 1906 unter Übernahme der seit dem Jahre 1880 bestehenden offenen Handelsgesellschaft Grün & Bilfinger in Mannheim mit einem Grundkapital von M 4.000.000,00 um. Paul und Bernhard Karl Bilfinger agieren als Vorstände. |
14.11.1906 |
Die Firma Grün & Bilfinger beantragt die Genehmigung zum Bau eines Materialtransportgleises zwischen dem Waldhof-Hafenbecken und dem Neubau des Landesgefängnisses. |
1907-1909 |
Der erste Auslandsauftrag für die Grün & Bilfinger AG ist der Bau der Donau-Eipeltalbahn in Ungarn. Die 65 km lange Gebirgsbahn wird in den Jahren 1907 bis 1909 errichtet. Es folgen Aufträge für Landungsbrücken und Hafenanlagen in den deutschen Kolonien in Afrika. |
10.01.1907 |
Grün & Bilfinger erhält die Genehmigung zum Bau eines Materialtransportgleises zwischen dem Waldhof-Hafenbecken und dem Neubau des Landesgefängnisses. Zwischen der späteren Gerwigstraße und dem Waldhofbecken befindet sich die Umladestelle mit einer einfachen Ausweiche. Die Strecke führt dann nach Kreuzung der späteren Diffenestraße (mit einem Staatsbahn-Anschlußgleis) neben dem Hafenbahngleis her und kreuzt dieses in Höhe des Landesgefängnisses, gesichert durch eine Signalanlage. |
März 1907 |
Das Holzgerüst über die Hubertusschlucht ist fertig. |
24.12.1907 |
Die Verlegung der Gleise für den Materialtransport zwischen dem Waldhof-Hafenbecken und dem Neubau des Landesgefängnisses beginnt. |
1908 |
Außer im südwestdeutschen Raum ist "Grün und Bilfinger" schwerpunktmäßig im Rheinland tätig. Das Unternehmen gründet eine Zweigniederlassung in Köln, weitere Standorte sind München und Berlin. |
Dez. 1908 |
Dasw Grün & Bilfinger-Transportgleis zum Landesgefängnis wird abgebaut. |
1913-15 |
Karl Wiener übernimmt die architektonische Ausgestaltung der Hindenburgbrücke bei Rüdesheim (1913?1915), wahrscheinlich in enger Zusammenarbeit mit der Bauunternehmung "Grün & Bilfinger". |
28.02./01.03.1913 |
Das Preisgericht für den beschränkten Wettbewerb zum Bau des Nagold-Wasserkraftwerkes für die Stadt Pforzheim zeichnet das Unternehmen für seinen Entwurf mit einer Vergütung von 500 Mark aus. |
13.05.1913 |
Die OEG schlägt wegen der Gleisverlegung auf dem Abschnitt Neue Riedbahnunterführung - Aubuckel vor, daß das Baugleis der Firma Grün & Bilfinger das Dampfbahngleis auf eine kurze Strecke mitbenutzen sollte. Beim Straßenbahnamt hat man keine Einwände, es ist aber nicht bekannt, wann diese Maßnahme in Kraft tritt. |
1915 |
Tod von August Grün (vmtl. in Mannheim) |
1916-18 |
Bau der der "Kronprinzenbrücke" bzw. "Kronprinz-Wilhelm-Brücke" bei Urmitz (1916?1918), architektonische Ausgestaltung durch Karl Wiener in Mannheim, wahrscheinlich in enger Zusammenarbeit mit der Bauunternehmung "Grün & Bilfinger" |
03.04.1919 |
Nach dem ersten Weltkrieg sollen in der Umgebung des Käfertaler Reiherplatzes Siedlungshäuser erstellt werden. Aus wirtschaftlichen Überlegungen wird erwogen, das Baumaterial auf dem Schienenwege heranzubringen. Nach verschiedenen mündlichen Besprechungen wird auf der Sitzung der technischen Amtsvorstände am 3. April 1919 beschlossen, daß das Straßenbahnamt in Verbindung mit der OEG noch einmal untersuchen solle, wie hoch sich die Kosten für die Anlage eines Anschlußgleises einschließlich Auf- und Abbau belaufen würden. Sollten die Kosten den Betrag zur Anschaffung von 8 LKW übersteigen, ist an eine Beförderung auf der Straße gedacht. Das Elektrizitätswerk hat zu dieser Zeit 4 Lastwagen, von denen 3 täglich gebraucht werden. Es müßten also neben dem Reservefahrzeug 7 neue beschafft werden, für die später kaum Verwendung bestehen wird. Die Firma Grün & Bilfinger wird eingeschaltet; sie hätte gern ihr eigenes für Bauzwecke vorhandenes Gleismaterial an das Straßenbahnamt und die OEG ausgeliehen. Löwit ist dagegen, weil das Angebot von Grün & Bilfinger überteuert ist und bemüht sich, in Krotzingen gebrauchtes Gleismaterial anzukaufen. Das Baumaterial für die Siedlungshäuser soll entweder vom Neckarvorland mit Güterwagen der OEG oder im Rollbockbetrieb vom Staatsbahnhof Käfertal herangefahren werden. |
01.09.1919 |
Inbetriebnahme der der "Ludendorff-Brücke" in Remagen (erbaut 1916 ? 1919; am 1. Sept. 1919 eröffnet), architektonische Ausgestaltung durch Karl Wiener in Mannheim, wahrscheinlich in enger Zusammenarbeit mit der Bauunternehmung "Grün & Bilfinger". Sie ist 325 m lang, ihre lichte Höhe über dem normalen Wasserstand des Rheines beträgt 14,80 m, der höchste Punkt des Bogens beträgt 29,25 m. Die Brücke umfaßt zwei Eisenbahngleise und einen Fußgängersteg. Sie gilt als eine der schönsten Stahlbrücken über den Rhein. |
17.09.1919 |
In Mannheim Explosion des Kessels einer feuerlosen Lokomotive (p= 12 at, D= 1200 mm, L= 2250 mm, Baujahr 1909) der Firma "Grün & Bilfinger". Der vordere Kesselboden reißt vom Kesselmantel ab, und der Kessel wird 75 m weit fortgeschleudert. Keine Personenschäden. |
1920 |
Fritz Bilfinger tritt in das Unternehmen ein. |
1920-1929 |
In den zwanziger Jahren treten die Söhne von Paul und Bernhard Karl Bilfinger in das Unternehmen ein. Sie übernehmen dort bis in die sechziger Jahre Führungspositionen und sind von der gleichen schwäbisch-sparsamen und auf Solidität bedachten Ingenieurs-Mentalität geprägt wie die Firmengründer. |
1924 |
Tod von Bernhard Bilfinger (vmtl. in Mannheim) |
29.10.1925 |
Einweihung des umgebauten Hornberger Talübergangs (Reichenbachtal) der Badischen Schwarzwaldbahn. Der Umbau erfolgte durch "Grün & Bilfinger", Mannheim (Ersatz für die ausgeschiedene Firma Gustav Bampi, Freiburg). Die alte 150 m lange und aus eisernen Gitter- und Fachwerkträgern bestehende Brücke wurde durch eine dreigleisige Massivbrücke mit sieben Bögen à 14,30 m Spannweite aus Mauerwerk und Füllbeton ersetzt. Baubeginn im April 1924, Inbetriebnahme am 01. November 1925. |
01.07.1926 |
Auf Antrag des Unternehmens vom 18.06.1926 wird am 1. Juli ein Vertrag mit der Mannheimer Straßenbahn abgeschlossen, die Käfertaler Straße in Höhe der Kobellstraße (neben der OEG von den Linien 4, 10 und 16 befahren) auf die Dauer von drei Wochen mit einer eingebauten 900 mm-Kreuzung zu queren, da die Straße Auf dem Sand mit Material aufgefüllt werden soll, das auf dem Wasserwege angefahren wird. Im zweiten Fall (Feudenheimer Straße) ist die Duldung der Gleiskreuzung auf die Dauer von 3 Monaten vereinbart. |
1928 |
Grün & Bilfinger erhält zusammen mit "Louis Eilers", "August Klönne" und den "Mitteldeutschen Stahlwerken" den ersten Preis (unter zwölf beteiligten Firmen) beim Wettbewerb für die Elbebrücke bei Tangermünde (durchlaufende Blechträgerbrücke, Stützweiten: 25 m, 115,08 m und 58,20 m, ferner Vorlandbrücke mit 21 Öffnungen à 30 m = 832 m lang) |
11.04.1933 |
Die Verstärkung des 58 m hohen Hubertus-Viaduktes bei Boppard wird der Firma "Grün & Bilfinger" übertragen worden. Die Arbeiten werden in kürze aufgenommen. |
1936 |
Wilhelm Bilfinger wird in den Vorstand von "Grün & Bilfinger" berufen |
1945 |
Fritz Bilfinger übernimmt die kaufmännische Gesamtverantwortung. |
1959 |
Fritz Bilfinger geht in den Ruhestand. |
1962 |
Wilhelm Bilfinger scheidet aus dem Aufsichtsrat von "Grün & Bilfinger" |
1965 |
Wilhelm Bilfinger wird stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats von "Grün & Bilfinger" |
ab 1965 |
Die Deutsche Bank betreibt als Großaktionär den Zusammenschluß mit der "Julius Berger" und der"Bauboag" |
1967 |
Tod von Wilhelm Bilfinger (vmtl. in Mannheim) |
1975 |
Fusion von "Grün & Bilfinger" und "Julius Berger" zu "Bilfinger + Berger" |
1975 |
Erwerb von 25 % "Ackermann", Göggingen, und 25 % der "Grün und Bilfinger AG" durch Johann Nepomuk Göggler (Beteiligungen werden vor dem Zusammenbruch wieder veräußert.) |
19.03.1995 |
Fritz Bilfinger stirbt. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Ingenieurbauten |
1892 |
Beginn (<-- Bernartz & Grün) |
1975 |
Ende (--> Bilfinger + Berger) |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Lokomobile |
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Heinrich Lanz Aktiengesellschaft |
Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1906 |
3100 |
3000 |
100 |
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100 kaufmännische und technische Beamte |
Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1975 |
Umbenennung |
danach |
Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Organe und Kapital der Gesellschaft |
TEXT | Vorstand: Dr.-Ing. Bernhard Bilfinger, Mannheim; Dr.-Ing. Wilhelm Bilfinger, Mannheim; Dr.-Ing. Hans Burkhardt, Mannheim; Reg.-Baumeister Josef Köder, Ziegelhausen (Neckar); Kaufmann Ernst Ufer, Mannheim. Aufsichtsrat: Generaldirektor Rudolf Sinner, Karlsruhe, Vorsitzer; Dr.-Ing. Philipp Völker, Mannheim, stellv. Vorsitzer; Geheimer Baurat Professor Dr.-Ing. e. h. Caspar Dantscher, München; Geheimer Legationsrat Dr. Walther Frisch, Berlin-Schöneberg; Carl Goetz, Vorsitzer des Aufsichtsrates der Dresdner Bank, Berlin-Lichterfelde-Ost; Bankdirektor Dr. jur. Ferdinand von Zuccalmaglio, Neckargemünd. Abschlußprüfer für das Geschäftsjahr 1943: Dr. Franz Floret, Mannheim. Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember. Hauptversammlung (Stimmrecht): je nom. RM 100,00 Stammaktien 1 Stimme, je nom. RM 1.000,00 Stammaktien 10 Stimmen. Reingewinn-Verwendung: 1. Der Vorstand kann unter Zustimmung des Aufsichtsrates außerordentliche Rücklagen beschließen. Stellt in den im Gesetz vorgesehenen Fällen die Hauptversammlung den Jahresabschluß fest, so entscheidet diese darüber. 2. Aus dem verbleibenden Reingewinn erhalten die Aktionäre einen Gewinnanteil von 4 % des eingezahlten Grundkapitals. 3. Der Aufsichtsrat bezieht alsdann den ihm zugesicherten Anteil von 7.5% aus dem Jahresgewinn, soweit noch ein solcher vorhanden ist. 4. Über die Verwendung des dann noch verbleibenden Teiles des Reingewinnes beschließt die Hauptversammlung. Grundkapital: nom. RM 13.230.000,00 Stammaktien in 12000 Stücken zu je RM 1.000,00 (Nr. l-4000, 16301-24300), 12.000 Stücken zu je RM 100,00. (Nr. 4001-8100, 8101-15.300). |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1841] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Zweck und Gegenstand des Unternehmens |
TEXT | Gegenstand des Unternehmens: Bauarbeiten jeder Art, Insbesondere Tief- und Hochbauten, für eigene und fremde Rechnung. Die Gesellschaft ist berechtigt, bewegliche und unbewegliche Anlagen, Sachen und Rechte, welche nach dem Ermessen des Vorstandes und des Aufsichtsrates ihre Zwecke fördern, zu gründen, zu übernehmen, auszunutzen und zu verwerten und überhaupt alle Maßnahmen zu ergreifen und Geschäfte zu machen, welche dem Vorstande in Gemeinschaft mit dem Aufsichtsrat zur Erreichung oder Förderung der Zwecke der Gesellschaft angemessen erscheinen. Die Gesellschaft kann sich an anderen Unternehmungen derselben Art beteiligen. Sie kann Zweigniederlassungen errichten. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1841] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Besitzverhältnisse |
TEXT | Zweigniederlassungen: a) Inland: Berlin-Dahlem, Rheinbaben-Allee 14; Breslau, Straße der SA. 21; Dresden-A. 24, Reichsstraße 4; Essen (Ruhr), Am Handelshof 1; Halle (Saale), Hindenburgstraße 47; Hamburg l, Schopenstehl 1 bis 3; Köln am Rhein, Deichmannshaus; Königsberg i.Pr), General-Litzmann-Straße 24/1; München, Karlsplatz 24; Stettin. Alleestraße 14; Posen, Badenstraße 36 b) Ausland: Brüssel, Buenos Aires, Lissabon, Sao Paulo. Besitz- und Betriebsbeschreibung: 1. Hauptlagerplatz mit Bauhof und Reparaturwerkstätten, Mannheim-Industriehafen. 2. Bauhof in Spandau. 3. Lagerplätze in Köln, Hamburg, Breslau, Essen und Königsberg. 4. Geschäfts- und Wohnhäuser: a) Mannheim. 3 massive dreistöckige Bauten mit Seiten- und Hinterhäusern für den eigenen Geschäftsbetrieb; 21 vermietete Wohnhäuser; b) 1 in Berlin zur Unterbringung für den eigenen Geschäftsbetrieb; c) 1 in Berlin, d) 1 in Hannover, e) 1 in Hamburg vermietet; insgesamt sind 24 Wohnhäuser vermietet. 5. Steinbruch in Olsbrücken (Pfalz). 6. Liegenschaften: a) Mannheim-Seckenheim, b) Mannheim-Wallstadt. Baugeräte usw.: Moderne, teilweise nach eigenen Erfahrungen konstruierte Baumaschinen und Apparate. (Buchwert der Großgeräte RM 4.953.163,00, Buchwert der Kleingeräte RM 1.097.854,00.) Buchwert der Beteiligungen: RM 472.500,00 (bestehen in Südamerika, Belgien, Portugal und anderen Ländern) Buchwert der Wertpapiere des Umlaufvermögens: Reichsmark 15.706.541,22, in der Hauptsache Wertpapiere des Reiches und der Deutschen Reichsbahn. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1841] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Beteiligung an folgenden Unternehmens |
TEXT | Buchwert der Beteiligungen: RM 472.500,00 (bestehen in Südamerika, Belgien, Portugal und anderen Ländern) |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1841] |
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