Zeit |
Ereignis |
1841 |
Friedrich von Lössl schließt sein Studium an der Universität und an der Polytechnischen Schule München ab. - Er ist anschließend für 15 Jahre als Eisenbahn- und Hochbauingenieur für die Planung und den Bau von Eisenbahnlinien und Brücken in Bayern tätig - schon ab 1839 als Ingenieurassistent an der Bahnstrecke München - Augsburg in Lochhausen und Nannhofen; 1841/42 Strecke Augsburg - Donauwörth. |
1844 |
N. H. Schilling beginnt sein Studium am Polytechnikum in München (bis 1848). |
Ende 1849 |
Heinrich Gerber studiert Seeschiffahrtskunde und Ingenieur-Wissenschaften an der polytechnischen Schule in München. |
1852 |
Heinrich Gerber schließt sein Ingenieurstudium in München ab |
12.04.1868 |
J. Bauschinger folgt einem Ruf auf den Lehrstuhl für technische Mechanik und graphische Statik am Polytechnikum zu München, jedoch mit der ausdrücklichen Bedingung, daß eine Versuchsanstalt zur Ermittlung der physikalischen und vornehmlich der Festigkeitseigenschaften der Baustoffe errichtet werde. - Unter Bauschingers Leitung entwickelt sich dieses mechanisch-technische Laboratorium aus kleinen Anfängen zu einer mustergültigen Werkstoff-Versuchsanstalt. |
24.08.1868 |
Carl von Linde wird assoziierter Professor an der Technischen Hochschule München. |
1870 |
Die durch Bauschinger (Professor seit 1868) geforderte Versuchsanstalt zur Ermittlung der physikalischen und vornehmlich der Festigkeitseigenschaften der Baustoffe nimmt unter dessen Leitung die Arbeit auf. - Dieses mechanisch-technische Laboratorium entwickelt sich aus kleinen Anfängen zu einer mustergültigen Werkstoff-Versuchsanstalt. |
WS 1871 |
Heinrich Widnmann wird als Hospitant in der Mechanisch-Technischen Abteilung der Technischen Hochschule München eingeschrieben. - Hospitanten sind nach der Hochschulsatzung "auch Universitätsstudenten", oder "junge Männer, die die wissenschaftlich-künstlerische Fortbildung für einen speziellen Berufszweig anstreben, aber die Anforderungen nicht vollständig erfüllt haben." |
24.12.1872 |
Carl von Linde wird ordentlicher Professor für Maschinenbau an der Technischen Hochschule München. |
SS 1874 |
Heinrich Widnmann, bisher Hospitant in der Mechanisch-Technischen Abteilung wird als Student im selben Fach an der Technischen Hochschule München eingeschrieben. |
1875 |
Diesel bezieht die Technische Hochschule München gegen den erklärten Widerstand seiner Eltern, von denen er keinerlei moralische oder materielle Unterstützung erwarten kann. |
1875-1879 |
Studium der Physik, Chemie und Mathematik in Würzburg und München. Nach Beendigung seines Studiums erhält er an der TH München für drei Jahre eine Assistentenstelle |
06.05.1878 |
Geburt von Ludwig Roebel in Kusel. Er besucht das Gymnasium in Landau und studiert an der TH München Elektrotechnik |
1879 |
Moritz Schröter erhält auf Empfehlung Zeuners den Lehrstuhl für Theoretische Maschinenlehre am Münchner Polytechnikum |
01.1880 |
Diesel holt im Januar das Abschlussexamen an der Technischen Hochschule München nach (beste Leistung seit Bestehen der Anstalt). |
1880 |
Alois Riedler wechselt als Extraordinarius für Maschinenlehre von Wien an die Technische Hochschule München (dort bis 1884) |
1881 |
Erasmus Kittler habilitiert sich an der TH München als Privatdozent in Physik |
1886 |
Nach Wehrdienst und Sanatoriumsaufenthalt infolge eines Unfalls immatrikuliert sich Johannes Pfleger als Student in der Chemisch-Technischen Abteilung der Königlichen Technischen Hochschule München. |
1888 |
Richard Mollier legt an der TH München die Diplomprüfung als Maschineningenieur ab. - Danach geht er für zwei Jahre in den väterlichen Betrieb zurück nach Triest. |
1889 |
Carl von Linde beendet seine Tätigkeit in der "Gesellschaft für Linde's Eismaschinen" und geht zurück in die Forschung an der Technischen Hochschule. |
1890 |
Richard Mollier kehrt als Assistent zu Moritz Schröter an die TH München zurück. |
1892 |
Richard Mollier habilitiert sich an der TH München mit einer Schrift über das Wärmediagramm für theoretische Maschinenlehre. |
1893 |
Hans Erlwein beginnt sein Architekturstudium an der Technischen Hochschule München |
1895 |
Hermann Föttinger beginnt sein Elektrotechnikstudium an der TH München |
1896 |
Hans Erlwein schließt sein Architekturstudium an der TH München ab. |
31.10.1896 |
Paul Bonatz kommt nach München, wo er zunächst zwei Semester Maschinenbau studiert. |
06.1897 |
Paul Bonatz wechselt im Studium von Maschinenbau auf Architektur |
1899 |
Gleichmann hält Vorlesungen an der Technischen Hochschule München. Eine Professur für Elektrotechnik lehnt er ab und übernimmt stattdessen das Referat "Starkstromtechnik im ganzen Betrieb der Staatseisenbahn" im bayerischen Verkehrsministerium. |
1899 |
Abschluß des Elektrotechnikstudiums von Hermann Föttinger an der TH München |
1901 |
Lieferung einer Spiralturbine durch J. M. Voith, Heidenheim |
1902 |
Heinrich Gerber wird Ehrendoktor der TH München |
12.01.1904 |
Hermann Föttinger promoviert an der TH München über "Effektive Maschinenleistung und effektives Drehmoment und deren experimentelle Bestimmung, mit besonderer Berücksichtigung großer Schiffsmaschinen" |
08.11.1904 |
Föttinger erstes Patent (D.R.P. Nr. 165 347) für einen Torsionsindikator zur Messung der Leistung von Schiffsschrauben |
24.06.1905 |
Föttinger Patent für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler (Urpatent: D.R.P. Nr. 221 422). Es begründet die Bezeichnung Föttinger-Wandler bzw. Föttinger-Getriebe. |
1906 |
Gleichmann tritt eine Honorarprofessur an der Technischen Hochschule München an |
1907 |
Ende der Tätigkeit Gleichmanns als Honorarprofessor an der Technischen Hochschule München |
1908 |
Moritz Schröter wird Rektor der Technischen Hochschule München (bis 1911) |
08.03.1909 |
Die Technische Hochschule in München verleiht den US-amerikanischen Flugpionieren Wilbur und Orville Wright für ihre Verdienste um die Entwicklung von Flugmaschinen die Ehrendoktorwürde der technischen Wissenschaften. |
1911 |
Die Königliche Technische Hochschule zu München verleiht "dem erfolgreichen Experimentator auf dem Gebiet der praktischen Electrochemie" Johannes Pfleger die Würde eines Doktors der technischen Wissenschaften (Dr.-Ing. e. h.). |
1911 |
Wolfgang Bäseler beendet sein Studium an der Technischen Hochschule München. |
09.07.1913 |
Promotion von W. Bäseler zum Doktor-Ingenieur an der TH München mit dem Thema "Die Übergangskurven der Straßenbahnen". Referenten: Pressel und Loewe. Tag der mündlichen Prüfung: 9. Juli |
1923 |
Karl Innerebner wird Ehrendoktor der TH München |
1927 |
Julius Hatry macht das Abitur nach und besteht die Segelflieger-C-Prüfung. Sein Schein mit der Nr. 409 ist der erste in Baden. Er beginnt ein Ingenieurstudium an der TH München. |
1929 |
Rudolf Hell promoviert in München über ein direktanzeigendes Funkpeilgerät für die Luftfahrt (ein erster Schritt zur Entwicklung des Autopiloten). |
1931 |
Promotion von Fritz Todt an der TH München mit einer Arbeit über "Fehlerquellen beim Bau von Landstraßen aus Teer und Asphalt" |
1945 |
Bäseler übernimmt vertretungsweise die Professur für Eisenbahnbau der Technischen Hochschule München (bis 1948) |
1948 |
Bäseler wird Honorarprofessor an der Technischen Hochschule München und Vorstand der "Studiengesellschaft für kombinierten Verkehr", die sich mit Behälter- und Huckpack-Verkehr beschäftigt |
1951 |
Seitdem Mitglied des Fachwissenschaftlichen Beirats der Eisenbahn-Fachzeitschrift "Glasers Annalen" (bis 1968) |
1955 |
Lieferung einer Peltonturbine durch J. M. Voith, Heidenheim |
2000 |
Die SKW Trostberg AG nimmt an der Universität Weihenstephan ein neues Forschungs- und Kompetenzzentrum in Freising in Betrieb, in dem biotechnische Verfahren für die Bereiche Ernährung und Kosmetik entwickelt werden. Die Förderung einer Stiftungsprofessur an der Technischen Universität München zielt in die gleiche Richtung. Kern der Forschungstätigkeit ist hier die neue "Grüne Biotechnologie". |
.. |
A. F. Lindemann besucht die Knabenschule Leyendecker (Mitte 1860er Jahre) |