| Zeit |
Ereignis |
| 02.08.1881 |
Die Stadt Speyer erteilt dem Elektroingenieur Adolf Friedrich Lindemann (*13.05.1846 +23.08.1931) die Konzession zur Herstellung und Betrieb eines Wasserwerks |
| 1882 |
Die Firma Bopp & Reuther, Mannheim, führt die Bohrversuche für das Wasserwerk durch |
| 07.07.1882 |
Antrag für die Erlaubnis, im Speyerer Wald eine Pumpstation zu errichten und einen Brunnen niederzubringen, wird beantragt |
| 12.07.1882 |
Die Wasserwerksgesellschaft stellt an das Bürgermeisteramt Speyer das Gesuch, eine Wasserleitung von der Quelle im Wald bis zum Wasserturm verlegen zu dürfen |
| 22.07.1882 |
Die Wasseranalyse vom Dr. Breuninger liefert sehr günstige Ergebnisse |
| 19.09.1882 |
Termin der Angebotsabgabe für den Wasserturm |
| 17.02.1883 |
Das erste Wasser wird nach Speyer gepumpt |
| 31.03.1883 |
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft "Aktiengesellschaft Wasserwerk Speyer". Kapital: 30.000 engl. Pfund in 3.000 Aktien à 10 Pfund |
| 15.09.1883 |
Das Wasserwerk wird mit in einer festlichen Feier eingeweiht |
| 15.05.1888 |
Jakob Bentz ist als Direktor beim Wasserwerk tätig |
| 01.03.1889 bis 31.08.1890 |
Von März 1889 bis August 1890 werden 15 Versuchsbohrungen innerhalb des Stadtgebietes durchgeführt, und das Wasser dieser Brunnen wird analysiert |
| 01.1890 |
Zu Beginn des Jahres wird Herr Ingenieur Georg Kolb mit der Durchführung und Überwachung der Arbeiten für das neue Wasserwerk betraut |
| 18.02.1890 |
Verkauf des Wasserwerk an A. F. Lindemann. Kaufpreis für das gesamte Werk: 500.000 Mark |
| 08.11.1890 |
Pettenkofer gibt ein positives Gutachten über die Wasserqualität des Wasserwerks Speyer ab |
| Okt. 1891 |
Mit der Inbetriebnahme des neuen Wasserwerks wird das Werk im Speyerer Stadtwald geschlossen |
| 10.1891 |
Die Maschinen- und Kesselanlagen des Wasserwerks im Speyerer Stadtwald werden nach der Schließung abgebaut. |
| 10.05.1892 |
Die Gemeinde Heiligenstein erhält einen Zuschuß für die Wasserleitung von Speyer |
| 04.08.1892 |
Vertrag zwischen der Gemeinde Heiligenstein und A. F. Lindemann über Anschluß und Errichtung einer Wasserleitung |
| 09.1892 |
Baubeginn der Wasserleitung von Speyer nach Heiligenstein |
| 11.1892 |
Fertigstellung der Wasserleitung von Speyer nach Heiligenstein |
| Frühjahr 1896 |
Ein Hochwasser im Frühjahr bringt auch hinsichtlich der Wasserversorgung "erhebliche Probleme" mit sich |
| 06.1898 |
Sicherlich infolge zu großer Wasserentnahme oder "Verstopfung" senkt sich das gesamte Gelände um den Brunnen I herum. |
| 01.07.1898 |
Es wird mit der ersten Versuchsbohrung für weitere Brunnen begonnen |
| 27.08.1898 |
Versuchsbohrung IV für weitere Brunnen, die letzte, ist fertiggestellt |
| 01.1899 |
Brunnen IV wird im Januar durch Bopp & Reuther, Mannheim, gebohrt |
| 01.02.1899 |
Brunnen II und III werden durch Bopp & Reuther, Mannheim, gebohrt |
| 11.07.1899 |
Gemäß Vorschlag Bopp & Reuther beginnt man mit der Wiederherstellung des Brunnens I |
| 14.12.1899 |
Es wird ein Vertrag zwischen dem Wasserwerk und der Gemeinde Berghausen über die Errichtung einer Wasserleitung geschlossen |
| März 1900 |
Baubeginn für die Wasserleitung Speyer - Berghausen |
| Mai 1900 |
Fertigstellung der Wasserleitung Speyer - Berghausen |
| 1903 |
Aufstellung eines neuen Zweiflammrohrkessels, Kessel III |
| 15.06.1903 |
Baubeginn für die Erweiterung des Kesselhauses |
| 03.1906 |
Baugenehmigung für die Erweiterung des Maschinenhauses |
| 05.1907 |
Inbetriebnahme der Pumpmaschine III im Mai |
| 08.1907 |
Im August werden drei Versuchsbohrungen für die Brunnen V - VII ausgeführt. |
| 03.07.1909 |
Hinsichtlich der Prüfung der Maschine III wird ein Pumpversuch, bei dem alle 7 Brunnen in Betrieb sind, durchgeführt |
| 06.04.1911 |
Carl Lindemann ermittelt einen Verkaufswert des Wasserwerks an die Stadt vom 1.600.000 M, und dieses Angebot wird dem Bürgermeisteramt unterbreitet |
| März 1914 |
In einem Gutachten stellen Smreker und die Treuhandgesellschaft den Wert des Speyerer Wasserwerks zum 1. April 1913 mit 1.500.000 M fest, Herr Oberbaurat Schmick besteht auf 1.600.000 M. Ein Eigentümerwechsel kommt wegen des Krieges nicht zustande |
| 31.05.1917 |
Reichskanzler Bethmann-Hollweg ordnet die Liquidation des Wasserwerks als ausländisches Unternehmen an. |
| 16.10.1918 |
Das Wasserwerk wird durch Kaufvertrag an die Stadt verkauft. |
| 04.11.1918 |
Die Stadt Speyer wird als Eigentümerin des Wasserwerks in das Grundbuch eingetragen |
| 1935 |
Die Brunnen VIII - X werden gebaut |
| 22.07.1947 |
Baubeginn für den Brunnen XI |
| 22.08.1947 |
Fertigstellung vom Brunnen XI |
| 11.1949 - 03.1950 |
Zwischen Nov. 1949 und März 1950 werden drei weitere Rohrfilterbrunnen - Brunnen XII - XIII und XIV - niedergebracht |
| 01.11.1949 |
Ab dem Bau der Brunnen XII bis XIV wird eine 20/0,4-kV-Trafostation im Wasserwerk errichtet |
| 01.11.1949 |
Ab dem Bau der Brunnen XII bis XIV werden die Dampfmaschinen I und II und die dazugehörigen Kessel abgebaut |
| 1956 |
Baubeginn für eine Schnellfilteranlage |
| 1958 |
Abbau der Pumpmaschine II mit dem beiden Plungerpumpen und dem zugehörigen Kessel |
| 1958 |
Inbetriebnahme der Schnellfilteranlage |
| Mai 1959 |
Aufstellung eines Notstromaggregats (290-PS-Dieselmotor mit SSW-Drehstromgenerator) |
| 1972 |
Aufstellung eines zweiten Notstromaggregats (aufgeladener 510-PS-KHD-Dieselmotor mit v.-Kaick-Drehstromgenerator) im Januar |
| 01.04.1975 |
Baubeginn von zwei Erdbehältern mit je 2.500 qm Speicherinhalt und einem Netzdruckpumpwerk |
| 1978 |
Der Wasserturm ist bis 1978 in Betrieb |
| Febr. 1979 |
Inbetriebnahme der zwei Erdbehälter mit je 2.500 qm Speicherinhalt und des Netzdruckpumpwerks |