Zeit |
Ereignis |
1957 |
Aufgrund der technischen Entwicklungen wird die "Zürcher Dampfbootgesellschaft" in "Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft" umbenannt. |
1957 |
Das Motorschiff "Säntis" fährt neu über den Zürichsee |
1957 |
Umbenennung aus "Zürcher Dampfboot-Gesellschaft" |
Ende 1957 |
Die "Lützelau" wird zum Jahresende außer Dienst gestellt. Die totale Fahrleistung beträgt rund 1,6 Millionen Kilometer. |
1958 |
Letzte Fahrleistungen der "Helvetia" über 1144 km, darunter auch die Begleitung des MS "Limmat" auf seiner Jungfernfahrt |
1958 |
Die "Lützelau" wird an die SAFFA vermietet. |
01.11.1958 |
Die "Helvetia" geht in den Besitz der "G.59" über. |
1959 |
Die "Helvetia" dient der "G.59" als vielbesuchtes schwimmendes Restaurant. Nach Abschluß der Ausstellung geht das Schiff an einen Privatmann über, der es weiterhin als Restaurant betreiben will. Da dieser Käufer jedoch nicht wußte, dass ihm die Behörden keine entsprechende Bewilligung ausstellen können, kommt es zu einem Rechtsstreit, während welchem die "Helvetia" am Seefeldquai langsam verkommt. |
1959 |
Propellerreparaturen und Modernisierung der Kajüte 2. Klasse der "Wädenswil". |
1959 |
Der starke Verkehr zwischen dem Hafendamm Enge und dem Zürichhorn anläßlich der "G.59" bringt es mit sich, daß die "Lützelau" an schönen Sonntagen reaktiviert werden muß. In diesen Diensten legt sie in 30 Pendelfahrten immerhin noch 1349 km zurück. - Zum Jahresende wird das Schiff jedoch endgültig außer Betrieb gesetzt und an die "Pro Juventute", Zürich, verkauft, welche es für einen Robinson-Spielplatz verwendet. |
1960 |
Hauptrevision der "Stadt Zürich" auf Stapel, wobei insbesondere größere Reparaturen am Heckschanzkleid durchgeführt werden. |
04.10.1960 |
Die "Thalwil" läuft bei einer Leerfahrt vor Rapperswil auf Grund. - Am folgenden Tag wird das Schiff zur Reparatur in die Werft geschleppt. |
1961 |
Erneute Hauptrevision der "Stadt Rapperswil", wobei insbesondere größere Arbeiten an den Holzdecks anfallen. |
Nov. 1961 |
Das verwahrloste, von Vandalen immer wieder heimgesuchte Wrack wird zum öffentlichen Ärgernis. Im November verschwindet die "Helvetia" aus dem Weichbild der Stadt: sie wird vom MS "Glärnisch" nach Nuolen am Obersee geschleppt, wo sie in einem Baggersee verankert wird. Die Behörden des Kantons Schwyz sind allerdings alles andere als geschmeichelt... |
1962 |
Das Motorschiff "Bachtel" nimmt den Dienst auf. |
1962 |
Während der Fasnacht taucht die "Helvetia" reich beflaggt für einige närrische Tage im sankt-gallischen Schmerikon auf, wird jedoch nach Abschluß des Anlasses wieder nach Nuolen verbracht. |
1964 |
Ein Abbruchunternehmer erhält den Auftrag, das halbversunkene Wrack der "Helvetia" zu verschrotten. |
1964 |
Zufolge Alterung der sehr leichten Schiffskonstruktion und des sehr schweren, stark vibrierenden Dieselmotors wird die Außerdienststellung der auch den Ansprüchen des Komforts nicht mehr genügenden "Thalwil" ins Auge gefaßt. |
Herbst 1964 |
Durch den Bau der "Helvetia"" wird die "Wädenswil", welche ohnehin nurmehr zurückhaltend eingesetzt wurde, überflüssig und wird im Herbst außer Dienst gestellt. |
Herbst 1965 |
Die "Wädenswil" wird im Herbst durch eine Abbruchfirma verschrottet. |
1967 |
Die etwas vernachlässigte "Stadt Zürich" "ist soweit instand gestellt worden, daß es weitere fünf Jahre seinen Dienst versehen kann". |
1968 |
Das Motorschiff "Wädenswil" nimmt den Dienst auf. |
1968 |
Es werden sehr umfangreiche Decksreparaturen an der "Stadt Rapperswil" durchgeführt. |
1969 |
Die definitive Ausmusterung der "Thalwil" wird beschlossen, nachdem in den letzten Jahren mit diesem Veteranen fast nur noch Bedarfsfahrten ausgeführt wurden. |
1969 |
Im Zusammenhang mit der beschlossenen Ausmusterung der "Stadt Rapperswil" soll die "Stadt Zürich" hauptrevidiert werden. |
1969 |
"Angesichts des altersbedingten schlechten technischen Zustandes sowie der betrieblichen und betriebswirtschaftlichen Nachteile der Dampfschiffe wird die Ausmusterung des DS 'Stadt Rapperswil' beschlossen. Der genaue Zeitpunkt ist noch festzulegen. Wenn irgendwie möglich, soll das Schiff noch 2 bis 3 Saisons in Betrieb gehalten werden." |
24.09.1969 |
Abschiedsfahrt der "Thalwil". Die totale Fahrleistung des Schiffes beträgt 2.360.260 km. - Das Boot wird nicht verschrottet, sondern als Wohnschiff an Privat verkauft. |
Ende 1970 |
Nachdem sich private Kreise sehr für die Erhaltung der Dampfschiffe auf dem Zürichsee eingesetzt haben, beschließt der Verwaltungsrat kurz vor Jahresende, die "Stadt Rapperswil" einer Großrevision zu unterziehen. Die hierfür erforderlichen Mittel sollen durch eine Erhöhung des Aktienkapitals beschafft werden, dessen Zeichnung durch die "Aktion pro Raddampfer" erwartet wird. |
1971 |
Die Kapitalerhöhungsaktion zur Finanzierung der Großrevision der "Stadt Rapperswil" wird zum Erfolg. |
1972 |
Die "Stadt Rapperswil" kann aufgrund der Kapitalerhöhung generalrevidiert werden. Die schiffbautechnischen Arbeiten werden an die Bodan-Werft Kreßbronn vergeben. Das Schiff steht ganzjährig außer Dienst. |
1972/73 |
Die sehr umfangreichen Hauptrevisionsarbeiten der "Stadt Rapperswil" umfassen: 70 qm neue Schalenbleche, Sandstrahlen und Beschichten der Schale innen, Richten vieler Spanten und Winkel, neue Scheuerleiste aus Stahl, teilweise Seitenverglasung des Oberdecks, völlig neue Holzdecks bzw. Decksbeläge, neues Außenmobiliar, neugestalteter Salon der 1. Klasse, umfassende Aufarbeitung der Kessel und der elektrischen Anlage. |
1973/74 |
Der Verwaltungsrat beschließt zur Durchführung der dringendsten Instandstellungsarbeiten an der "Stadt Zürich" einen Kredit von Fr. 200.000,00. Damit kann das Schiff voraussichtlich noch für weitere 4 - 5 Jahre im Dienst belassen werden. |
17.05.1973 |
Die erneuerte "Stadt Rapperswil" macht ihre Einweihungsfahrt. |
1974/75 |
Als erste Etappe werden im Verlaufe des Winters größere Decksarbeiten an der "Stadt Zürich" vorgenommen, der Leist ersetzt und die Radkasten repariert. |
1975 |
Nur wenige Meter von ihrem ehemaligen Heimathafen entfernt, dient die "Lützelau" dem Freizeitzentrum Wollishofen als schwimmendes Klublokal. |
1992/93 |
Die drei Limmatboote "Felix", "Regula" und "Turicum" nehmen ihren Dienst auf der Limmat und im unteren Seebecken auf. |
1997/99 |
Die drei fast identischen Panoramaschiffe "Albis", "Pfannenstiel" und "Üetliberg" laufen von Stapel und werden innerhalb kurzer Zeit zu Publikumslieblingen |
März 2007 |
Das Personenschiff MS "Panta Rhei" für 700 Personen wird getauft. Damit umfaßt die ZSG-Flotte 17 Schiffe: 15 Motorschiffe, davon 3 Limmatboote, und die beiden Schaufelraddampfer "Stadt Zürich" und "Stadt Rapperswil" |