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Heinz Drechsel, Bauunternehmer
Firmenname | Heinz Drechsel, Bauunternehmer |
Ortssitz | Mulda (Sachsen) |
StraĂe | Hauptstr. 91/100 |
Postleitzahl | 09619 |
Internet-Seite | http://www.sachsens-museen-entdecken.de |
Art des Unternehmens | SĂ€gewerk und Bauunternehmung |
Anmerkungen | Das SĂ€gewerk wurde 1932 durch Heinz Drechsel dem Vorbesitzer Schönlebe (s.d.) abgekauft, jedoch von Schönlebe weiter betrieben. Seit 2001 auf Erbbaurecht fĂŒr 99 Jahre durch den "Förderverein Technische Denkmale Mulda e.V." (s.d.) erworben. Das SĂ€gewerk ist ausgerĂŒstet mit einer Dampfkraftanlage, zwei Gattern, einem hölzernen Vertikalgatter und weiteren SĂ€gewerksmaschinen. Um 2016: "BrettmĂŒhle Mulda SĂ€gewerk Drechsel". |
Quellenangaben | [Maschinenbautechnik] Prospekt "Tag des offenen Denkmals 1995"; MĂŒhlentag (2002); http://www.brettmuehle-mulda.de |
Hinweise | Das SĂ€gewerk enthĂ€lt ein hölzernes Einfach-Gatter, zwei Vertikalgatter (Seifert, Olbernhau, 1913, b= 650 mm; bzw. Lein, Pirna, 1936, b= 550 mm), Nut- und Spundmaschine (König Friedrich-August-HĂŒtte, Potschappel), KreissĂ€gen, Hobelmaschine, SchĂ€rfmaschinen, Francis-Turbine (Schindler & GrĂŒnewald, 1927, H= 2,4 m, n= 87 U/min, 28,5 PS), Flammrohr-Rauchrohr-Kessel (Weichelt & Wackwitz, Neumark, 1899) und eine 25-PS-Dampfmaschine von 1900. Zwecks Besichtigung der wegen der gesamten SĂ€gewerkstechnik sehenswerten Anlage wende sich (um 2002) telefonisch an Herrn Weissflog (037320/8238) oder Herrn Mitzlaff (037320/84-0). 2016: Das Denkmal öffnet von Mai bis Oktober, jeden zweiten und vierten Freitag und Samstag im Monat von 14.00 bis 17.00 Uhr. |
Zeit |
Ereignis |
23.12.1931 |
Kauf des SÀgewerks von Schönlebe. Die Familie Schönlebe betreibt das SÀgewerk bis 1972 als Pachtbetrieb. |
1935 |
Senkung der Wehrkrone um 0,65 m, AbfluĂverbreiterung auf 14 m, Einbau eines torsionsfesten M.A.N.-Fischbauchklappenwehrs mit 1,05 m Stauhöhe ohne mittige AbstĂŒtzung fĂŒr 6.900,00 Reichsmark |
02.12.1935 |
Schreiben des StraĂen- und Wasserbauamtes Freiberg an die Fa. M.A.N., Werk Gustavsburg ĂŒber die einwandfreie Arbeit der eingebauten Wehranlage mit automatischer Hochwasserentlastung |
1972 |
Die Familie Schönlebe betrieb bisher das SÀgewerk pachtweise. |
01.01.1973 |
Das SĂ€gewerk wird durch die Familie Drechsel unter Mithilfe der HolzeigentĂŒmer im Lohnschnittsystem betrieben. |
08.1999 |
GrĂŒndung des "Fördervereins Technische Denkmale Mulda e.V." und pachtweise Ăbertragung des SĂ€gewerks. Im August findet ein erstes Treffen von 26 engagierten BĂŒrgern und Firmenvertretern der Gemeinde sowie Mitgliedern der Familie Drechsel statt, um einen Förderverein zu grĂŒnden. |
2001 |
Eintrag des Erbpachtrechtes des "Fördervereins Technische Denkmale Mulda e.V." auf 99 Jahre |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
museale Darstellung der Holzbearbeitung |
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Schnittholz |
1931 |
Beginn (bis 1972 weiterhin durch Schönlebe) |
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Seit 1973 im Lohnschnittsystem, seither ohne Dampfkraft |
Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
1895/1900 |
RoĂweiner Maschinenbauanstalt |
Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1931 |
Umbenennung |
zuvor |
Ernst Wilhelm Schönlebe, SÀgewerk |
Schönlebe --> Drechsel |
2001 |
Umbenennung |
danach |
Förderverein Technische Denkmale Mulda e.V. |
Drechsel --> Förderverein |
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