Zeit |
Ereignis |
1885 |
Friedrich Honigmann beginnt mit Probebohrungen im Gebiet Hückehoven, Millich und Schaufenberg. |
1899 |
Friedrich Honigmann läßt sich im Gebiet Hückelhoven, Millich und Schaufenberg 29 Grubenfelder konzessionieren. |
1909 |
Ansetzen des Bohrloches Schacht I |
1911 |
Es wird eine Teufe (Tiefe) von 178 Meter erreicht. Grube und Grubenfeld erhalten den Namen Hückelhoven II. |
1911 |
Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Jülich - Dalheim wird mit dem Abteufen der Schächte 1 und 2 in Hückelhoven begonnen |
08.01.1913 |
Erste Förderung (aus dem Flöz "Hüls") |
1914 |
Fertigstellung von Schacht 1 |
1914 |
Mit zunächst acht Bergleuten wird die erste Anthrazitkohle gefördert. |
1916 |
Die Erben von Friedrich Honigmann verkaufen Anteile des Grubenfeldes Hückelhoven II. Dr. Fentener von Vlissingen, Direktor und Mitinhaber der "Steenkolen Handelsvereniging", gründet die NEMOS, die Anteile der Gewerkschaft Hückelhoven II übernahm. |
1917 |
Die von Dr. F. H. Fentener van Vlissingen gegründete "Nederlandsche Maatschappij tot Ontginning van Steenkolvelden" (NEMOS) übernimmt die Anteile der Gewerkschaft Hückelhoven II. |
1917 |
Die Zeche "Hückelhoven" wird nach den Frauen des Gründers der "Nederlandsche Maatschappij tot Ontginning van de Steenkolenvelden" (NEMOS), Dr. Fentener van Vlissingen (Sophie) und des Grubenvorstandsvorsitzenden Pieter de Vooys (Jacoba) benannt. |
1919 |
Fertigstellung von Schacht 2 |
1920 |
Die NEMOS kauft die 400 Kuxe, die bis dahin noch der Familie Honigmann gehört hatten. |
1921/1926 |
Bau der Siedlung Schaufenberg von 1921 bis 1926 |
1922 |
Bau einer Brikettfabrik zur Verarbeitung der anfallenden Feinkohle |
1927 |
Beginn der Abteufung des Schachts 3 |
1934 |
Aufstellung des Fördergerüts für Schacht 3 |
1934 |
Das Fördergerüst und Schacht 4 bei Ratheim werden in Betrieb genommen; er dient zunächst nur als Wetter- und Materialschacht. |
1937 |
Die ersten Dieselloks werden untertage eingesetzt. |
01.1945 |
Die Grube säuft nach Abzug der Notbesatzung bis zur 360-m-Sohle ab. |
18.06.1945 |
Die Arbeiten unter Tage werden wieder aufgenommen. |
21.01.1946 |
Die in die Grube gelaufenen 1,2 Millionen Kubikmeter Wasser sind nach 171 Tagen wieder abgepumpt. |
1952 |
Auf Grund der Montan-Mitbestimmung im Grubenvorstand erhält die Grube einen Arbeitsdirektor und einen elf Mitglieder starken paritätisch besetzten Aufsichtsrat. |
16.03.1952 |
Strebbruch, 4 Tote |
1954 |
In Wassenberg-Rosenthal wird der erste Spatenstich für Schacht V vorgenommen |
1956 |
Es fällt die Entscheidung, dass in Ratheim-Altmyhl eine Zentralschachtanlage gebaut wird. Der Wetterschacht IV in Ratheim wird zum Förderschacht umgebaut. |
1956 |
Das Grubenfeld S-J B wird von Bundeskanzler Konrad Adenauer als Preis für die Rückkehr des Selfkant an die Niederländer abgegeben. |
1959 |
Der Förderturm von Schacht 4 (neue Zentralschachtanlage in Ratheim) in Stahlbeton-Bauweise (Architekt: Fritz Schupp) wird in Betrieb genommen. |
1960 |
Schacht 4 in Ratheim wird in Betrieb genommen |
1964 |
Schacht 6/HK (benannt nach Helmut Kranefuß, dem Vorstandsvorsitzenden) wird durch Ministerpräsident Meyers in Betrieb genommen. |
1973 |
Übernahme durch die niederländische Gesellschaft Robeco N.V. |
13.09.1975 |
Schwemmsandeinbruch mit kostspieligen Instandsetzungs- und Aufräumarbeiten. 150.000 cbm Sand laufen in die Grube. |
1978 |
Fertigstellung der Schachtanlage Rosenthal |
1982/1983 |
Bau einer neuen Kohlenwäsche auf der Schachtanlage in Ratheim (auch 1979 genannt) |
1989 |
Fertigstellung des Luftschachts Hoverberg |
05.09.1989 |
Umwandlung in die "Sophia-Jacoba GmbH" |
1990 |
Die niederländische "Robeco N.V." veräußert die Schachtanlage an die "Ruhrkohle AG". |
27.03.1997 |
Letzte Förderung |
30.06.1997 |
Stillegung |
27.03.2007 |
Eröffnung eines Bergbaumuseums auf dem Zechengelände |
31.03.2008 |
Schließung der letzten deutschen Steinkohlebrikettfabrik |
02.2009 |
Die Gebäude der Steinkohlebrikettfabrik werden gesprengt |