Hermann Dallmann, Straßen- und Tiefbau GmbH & Co. KG

Allgemeines

FirmennameHermann Dallmann, Straßen- und Tiefbau GmbH & Co. KG
OrtssitzBramsche (ü. Osnabrück)
StraßeWiesenweg 7
Postleitzahl49565
Internet-Seitehttp://www.dallmann-bau.de
Art des UnternehmensBauunternehmung
Anmerkungen[Gündling]: Baufirma Dallmann
Quellenangaben[Gündling: Dampfmaschinenregister (1996)] [AFB / DINFO (1995)]
Hinweise19.12.2000: später nochmal!




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
01.05.1908 Fer am 25.11.1882 geborene Pflasterermeister Hermann Dallmann gründet mit seiner Ehefrau Auguste ein Steinsetz- und Pflastererunternehmen an der Brinkhausstraße in Bramsche.
1925 Neben den bisher augeführten Steinsetzarbeiten wurden nunmehr auch Schotterstraßen mit von Hand gesetzter Packlage erstellt. Weiterhin wurden auch Erd- und Bahngleisbau mit in das Betätigungsgebiet aufgenommen. Bodentransporte erfolgten mit Feldbahnen, wobei die Loren noch von Hand beladen wurden.
1930 Für verschiedene Notstandsmaßnahmen im ehemaligen Kreisgebiet Bersenbrück müssen über 100 Notstandsarbeiter - aus Hamburg und Berlin stammend - eingestellt werden. In betriebseigenen Unterkünften werden die Notstandsarbeiter untergebracht und auch verpflegt.
1930 Anschaffung der ersten Straßenwalze
06.01.1938 Plötzlicher Tod des Gründers
1938 Nach dem Gründers mußt der am 11.11.1913 geborene Sohn Hermann, gerade erst 24 Jahre alt geworden, das väterliche Erbe zur Weiterführung des Unternehmens antreten. - Der Gründer, Hermann Dallmann, hatte seinen Sohn auf die Nachfolge vorbereitet, indem er ihm ein Ingenieurstudium an der Höheren Technischen Lehranstalt in Oldenburg ermöglichte. Herr Dallmann jun. hatte bei der Übernahme des Unternehmens dieses Studium abgeschlossen.
1939 Vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges müssen auch neben dem Bau von Flugplätzen (Achmer, Hesepe und Quakenbrück), Bunker und Flakstellungen errichtet werden. Für die inzwischen zahlreichen Baumaschinen werden Unterstell- und Reparaturhallen auf dem Grundstück an der Brinkhausstraße gebaut.
1941 Hermann Dallmann jun. wird ebenso wie ein großer Teil seiner Mitarbeiter zur Wehrmacht eingezogen. Der Betrieb wird von seiner jungen Frau Irmgard, die er kurz vor seiner Einberufung 1940 geheiratet hatte, in diesen Kriegsjahren weitergeführt. Ihr stehen nur wenige ehemalige Mitarbeiter ihres Mannes zur Verfügung. Die übrige Belegschaft bestand aus Kriegsgefangenen und Fremdarbeitern.
06.1945 Frau Irmgard Dallmann wird sofort nach dem Kriege wieder aktiv. Es gelingt ihr bereits im Juni, von der englischen Besatzungsmacht die Genehmigung zu erhalten, um Reparaturarbeiten durchzuführen.
Herbst 1945 Hermann Dallmann kehrt aus Kriegsgefangenschaft wieder heim. Er findet, dank der Aktivität seiner Frau, einen voll funktionsfähigen und laufenden Betrieb vor. Der Betrieb ist von der Militärregierung für Instandsetzungsarbeiten zugelassen. Ein vorhandener Telefonanschluß erleichtert die Kommunikation mit den Auftraggebern. Einige Lastkraftwagen und ein Personenkraftwagen sind bereits zugelassen. Der Personalbestand wächst auf 75 Mann an.
1953 Der erste Straßenfertiger Marke "Linnhoff" wird angeschafft.
1955 Das Grundstück an der Brinkhausstraße reicht nicht mehr aus. Daher wird ein neues Betriebsgrundstück am Wiesenweg mit ca.18 000 m² erworben.
1956 Auf dem neuen Betriebsgrundstück am Wiesenweg 7 werden ein Verwaltungsgebäude, ein Hausmeisterhaus, Sozialgebäude, Lagerhallen und eine Reparaturwerkstatt errichtet.
1957 Die Bauarbeiten auf dem Betriebsgrundstück am Wiesenweg 7 werden beendet.
1965 Eröffnung der ersten Niederlassung in Quakenbrück mit Sitz in der Großen Mühlenstraße
1970 Es werden neue Aufgabengebiete erschlossen. Neben den Straßen-, Tief- und Erdbauarbeiten werden noch folgende Arbeiten übernommen: Spiel, Tennis- und Sportplatzbau. Auslastung des inzwischen angewachsenen Fuhrparks durch Transporte von Baustoffen und Schwerlastgütern. Vermietung von Baggern und Raupen. Durch die Vielzahl der anfallenden Arbeiten wuchsen auch die Aufgaben der Verwaltung. Eine Erweiterung des Verwaltungsgebäude wird erforderlich
1972 Umwandlung des Familienunternehmens in eine GmH & Co. KG. Irmgard Dallmann und Hermann Dallmann sind Geschäftsführer in der GmbH, ebenso sind sie Kommanditisten in der KG, Komplementär ist Dallmann GmbH.
1977 Es wird ein Betriebsgrundstück von ca. 10000 m² in Edewecht im Landkreis Ammerland erworben und dort eine zweite Niederlassung gegründet. Der zweite Bauabschnitt des Verwaltungsgebäude am Wiesenweg wird verwirklicht.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Bauwerke          
Straßen          
Tiefbau          




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfwalze 1925 Berliner Maschinenbau-Aktiengesellschaft vormals L. Schwartzkopff




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1957 350