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Gaswerk Landau
| Firmenname | Gaswerk Landau |
| Ortssitz | Landau (Pfalz) |
| Art des Unternehmens | Gaswerk |
| Anmerkungen | Eigentümerin: eine Aktiengesellschaft. Dirigent: Herr H. Saalfeld. Erbauer: die Herren Schäffer & Walcker in Berlin. Nach Ablauf von 50 Jahren fällt die Anstalt nebst allem Zubehör unentgeltlich an die Stadt, jedoch darf die Stadt die Anstalt nicht als Finanzquelle ausbeuten, sondern sie soll gehalten sein, den Preis des Gases so zu ermäßigen, daß durch die von den Konsumenten eingehenden Gelder die Betriebs- und Verwaltungskosten gedeckt werden und die Stadt höchstens die Hälfte ihres eigenen Konsums frei hat. |
| Quellenangaben | [Schillings statistische Mitteilungen Gasanstalten (1885) 399] |
| Zeit |
Ereignis |
| 13.12.1861 |
Eröffnet |
| Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
| Stadtgas |
1861 |
Beginn |
1885 |
[Stat. Mitt. Gaswerke (1885)] |
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| ZEIT | 1885 |
| THEMA | Verträge, Tarife |
| TEXT | Gaspreis für Private pro 1000 k' engl. 6 Mk. 50 Pf. oder pro l m³ 22,9 Pf., doch gemessen die Konsumenten bei Abnahme von jährlich 20.000 k' 2 % Rabatt, und steigt der Rabatt bei jeden weiteren 10.000 k' um 3 %, so daß bei Abnahme von 70.000 k' ein Rabatt von 17 % gewährt wird. Städtische Gebäude, Laternen, Theater zahlen pro 1000 k' engl. 4 Mk. 48 Pf. Der Gaspreis soll übrigens noch ermäßigt werden. Jahresproduktion 226.843 m³ (8.010.000 k' engl.). Die Privaten haben 5.961.807 k' engl., die Laternen 930.118 k' und die städtischen Gebäude 157.036 k' engl. pro Jahr konsumiert. 195 Straßenflammen mit 4 k' stündlichem Konsum. Die Maximal-Tagesproduktion war 1.218 m³ (43.000 k'), die Minimal-Tagesproduktion 340 m³ (12.000 k'). Betrieb mit Steinkohlen von der Heinitz- und Dechen-Grube bei Saarbrücken. Koks wird verkauft, Teer verfeuert. Anlagekapital 110.000 fl. = 188.571 Mk. Näheres Journ. f. Gasbel. 1861, 287. 1868, 47, 233, 238. 1872, 678. 1878, 678. 1883, 95. 1884, 778. |
| QUELLE | [Stat. Mitt. Gasanstalten (1885) 399] |
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| ZEIT | 1885 |
| THEMA | Anlagen |
| TEXT | Die Anstalt hat 11 Retorten in 3 Öfen (2 Öfen à 3 und l à 5 Betörten); l Ofen mit 6 Retorten von Oechelhäuser mit selbstdichtenden Retortenverschlüssen (von Köthgen in Barmen) im Bau begriffen, da durch Erbauung eines neuen Bahnhofes hierselbst sich der Gaskonsum um 2.000.000 k' erhöhen dürfte. Exhaustor abgeschafft, 4 Kondensatoren aus Kesselblech, 3 m hoch, 70 cm im Durchmesser mit durchgehendem Luftzug, l Dampfmaschine von 2 Pferdestärken, 2 Scrubber mit Koksfüllung (3 x 1,20 x 1,20 m), 4 Reiniger (2,80 x 1,25 x 1,25 m, Lux-Masse), l Nachreiniger (Kalk), l Stationsgasmesser für 600 Flammen, l Gasbehälter für 850 m³ Inhalt, Hauptröhren von 9" größter Weite, 292 Gasmesser von S. Elster. |
| QUELLE | [Stat. Mitt. Gasanstalten (1885) 399] |
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