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Provinzial-Irrenanstalt Allenberg
Firmenname | Provinzial-Irrenanstalt Allenberg |
Ortssitz | Allenberg (Ostpr) |
Art des Unternehmens | Irrenanstalt |
Anmerkungen | Hat seit dem Jahre 1852 eine Privat-Steinkohlen-Gasanstalt, deren Eigentümerin der Provinzial-Verband der Provinz Ostpreußen ist und deren Oberaufsicht durch den Anstalts-Inspektor Herrn Maertens geschieht. Im Juni 1940 wurde die Heil- und Pflegeanstalt in Allenberg aufgelöst, die Kranken auf andere Anstalten verteilt und die Räumlichkeiten der Waffen-SS zur Verfügung gestellt. |
Quellenangaben | [Schillings statistische Mitteilungen Gasanstalten (1885) 5] |
Zeit |
Ereignis |
1852 |
Einrichtung einer Privat-Steinkohlen-Gasanstalt |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Unterbringung von Geisteskranken |
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[Stat. Mitt. Gasanstalten (1885)] |
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ZEIT | 1885 |
THEMA | betriebseigenes Gaswerk |
TEXT | Die Jahresproduktion beträgt 72.600 m³. Die Maximaltagesproduktion 400 m³. Die Minimaltagesproduktion 125 m³. Betrieb mit englischen Steinkohlen, Leversons oder Pelton main. Verbrauch im letzten Jahre 5.000 Ztr. Die Anstalt hat 5 ovale Retorten (1 Ofen mit 3 und l à 2 Retorten). Im Sommer vom 15. Mai bis 15. August ist die Anstalt außer Betrieb. Der Steinkohlenteer wird in Wehlau abgesetzt, die Koks zur Retortenfeuerung und anderen Anstaltsfeuerungen verwendet. |
QUELLE | [Stat. Mitt. Gasanstalten (1885) 5] |
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ZEIT | 1885 |
THEMA | Anlagen des eigenen Gaswerks |
TEXT | Die Apparate bestehen aus 3 Paar Kondensationsröhren, l Wascher, 2 Reinigungskästen (Rasenerz), l Nachreiniger (Kalk), l Exhaustor durch eine 4pferd. Dampfmaschine betrieben, 2 Gasbehälter mit zusammen 254 m³ Inhalt, l Druckregulator, l nasser Gasmesser von J. Pintsch in Berlin. |
QUELLE | [Stat. Mitt. Gasanstalten (1885) 5] |
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