Karl von Wehrden & Sohn

Allgemeines

FirmennameKarl von Wehrden & Sohn
OrtssitzLauenförde (ü. Höxter)
StraßeJakobstr.
Postleitzahl37697
Art des UnternehmensMöbelfabrik
AnmerkungenInhaber (um 1949): Werner von Wehrden (Sohn von Karl von Wehrden). Firmenzeichen: ein Schreibisch, darüber ein Löwe im Profil (mit ausgestreckter Zunge); unter dem Schreibtisch ein schwarzer Sockel mit "KvWuS". Die Firma baute die Inneneinrichtung des Salonwagens von Hermann Göring. Der Umfang des Werkes war nach 1945 sprunghaft gewachsen, verschuldete sich aber bis 1951.
QuellenangabenInformationen von Peter Siebert (Gemeinde Lauenförde, Archiv; 29.04.2020): Briefkopf [Der Spiegel 46/1953]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1860 Gründung durch den Großvater von Werner von Wehrden
18.07.1951 Fabrik und Wohnhaus brennen durch Brandstiftung ab. Eine Leiche ohne Kopf, aber mit persönlichen Gegenständen des verschuldeten (300.000 DM zur Konkursmasse angemeldet) und zerrütteten Eheverhältnissen lebenden Inhabers Werner von Wehrden (33 Jahre alt) wird im Brandschutt gefunden; sie kann ansonsten nicht zweifelsfrei identifiziert werden. Es fehlen zwar zwei Lötlampen, und die Pistole v. Wehrdens wird 30 m von der Leiche entfernt gefunden, aber diese potentiellen Tatwerkzeuge befinden sich nicht bei der Leiche. Die "Iduna-Germania"-Versicherungsgesellschaft in Hamburg lehnt die Zahlung der Schadensersatzsumme (100.000 DM) ab, da Brandstiftung vorliege.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Büromöbel 1949 Briefkopf 1949 Briefkopf  
Möbel 1860 Beginn (Gründung) 1951 Ende (niedergebrannt und Konkurs)  
Tischlerplatten     1951 Ende (abgebrannt)  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Lokomobile   unbekannt




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1951   110     30.000 DM Schulden bei der Lohnzahlung