Zeit |
Ereignis |
1800 |
Beginn der Tätigkeit von Johann Dinnendahl bei seinem älteren Bruder Franz in dessen Werkstatt in Essen. |
1801 |
Auftrag an Dinnendahl für eine Feuermaschine für Zeche Wohlgemuth bei Essen |
1803 |
Dinnendahl wird nach Aachen gerufen, um für das Bleibergwerk Diepenlinchen eine Feuermaschine zu erbauen. Er soll für 5000 Reichstaler eine 32zöllige Feuermaschine liefern. Nachdem er auf der Zeche Königsborn eine Watt'sche Maschine gesehen hatte, beschließt er, seine Maschine für beide Systeme zu bauen |
1804 |
Dinnendahl baut für den Grafen von Spee bei Ratingen eine 16zöllige Feuermaschine |
1804 |
Die Feuermaschine von Dinnendahl für das Bleibergwerk Diepenlinchen wird angelassen. Nachdem sie sich bewährt hat, ändert er die atmosphärische in eine Watt'sche um. |
1803 |
Inbetriebsetzung der Dinnendahl'schen Feuermaschine für Zeche Wohlgemuth bei Essen. Das glückliche Gelingen des großen Unternehmens schafft Dinnendahl einen Ruf, der bald über die Grenzen seiner engeren Heimat hinausgeht. (auch 1803 genannt) |
1806 |
Dinnendahl erhält den Auftrag für eine 40zöllige Wasserhaltungsmaschine für die Zeche Sälzer und Neuack. Es wird ihm der Bau der Wasserhaltungsmaschine und der 15zölligen Fördermaschine (aus einem Kessel gespeist) übertragen. |
1808 |
Dinnendahl wird zur napoleonischen Zeit damit beauftragt, mit Feuermaschinen den Baugrund für das Fort Napoleon (später Fort Blücher) trocken zu legen. Wegen der kurzen Lieferzeit zieht Dinnendahl es vor, die Anlage in England zu kaufen. Sie wird technisch und finanziell ein voller Erfolg. |
1809 |
Franz Dinnendahl schafft mit der ersten Förder-Dampfmaschine im Ruhrgebiet die wichtigste Voraussetzung für die Kohlegewinnung im Tiefbau. |
1816-1817 |
Auf Zeche Kunstwerk sollen 1816/17 zwei Wasserhaltungs- und zwei Fördermaschinen durch Dinnendahl in einem Gebäude vereinigt werden, was ihm zur vollsten Zufriedenheit gelingt. |
1816-1817 |
Auf Zeche Kunstwerk sollen 1816/17 zwei Wasserhaltungs- und zwei Fördermaschinen durch Dinnendahl in einem Gebäude vereinigt werden, was ihm zur vollsten Zufriedenheit gelingt. |
1819 |
Dinnendahl erweitert seine Maschinenfabrik durch den Bau eigener Gießereien. Bisher hatte er Gußstücke ausschließlich von der Gutehoffnungshütte bezogen. |
25.07.1820 |
Die "Gebrüder Dinnendahl, Mechaniker" kündigen die Eröffnung eigener "Eisenschmelzen" bei Essen an der Ruhr (unmittelbar bei der Spillenberg) bzw. in Mülheim (Ruhr) an. Man sei in der Lage, alle Dampfmaschinenteile und auch solche für Zylindergebläse, Walzwerke usw. von einen 1/4 Pfund bis zu 12-14000 Pfund in einem Gusse, nach jedem beliebigen Modell oder Zeichung rein und schön abzugießen. |
1821 |
Die Fabrik in Essen wird durch Feuer zerstört, und Dinnendahl vereinigt sie mit der Gießerei in Huttrop. |
1824 |
Franz Dinnendahl meldet Insolvenz an. |
25.08.1826 |
Tod Franz Dinnendahls. Auf dem Friedhof der Gemeinde Rellinghausen bei Steele bezeichnet ein von seiner Familie errichtetes Denkmal seine letzte Ruhestätte. |
1826 |
Nach dem Tod Franz Dinnendahls wird die Fabrik zunächst von seinen zwei Söhnen weitergeführt. |
1840 |
Der Sohn von Franz Dinnendahl, Röttger Wilhelm Dinnendahl, übernimmt die Fabrik allein. - Das Unternehmen wird umfirmiert. |