Zeit |
Ereignis |
19.10.1891 |
Aussprache über den Bau einer Zentralstation im Rat der Stadt |
23.10.1891 |
Fortsetzungen der Verhandlungen über den Bau einer Zentralstation. Teilnehmer sind Oberbürgermeister Dr. Andree, Bürgermeister Stadler, Stadtbaurat Hechler und die AEG. |
Febr. 1892 |
Bildung eines Sonderausschusses für den Bau einer Zentralstation |
Juni 1893 |
Bestellt durch den Rat der Stadt Chemnitz |
Aug. 1893 |
Erbaut durch Siemens & Halske. Baubeginn im August |
01.08.1893 |
Abschluß eines Pachtvertrages mit der Firma "Siemens & Halske" |
Ende Mai 1894 |
Aufnahme der Stromlieferung. In Betrieb sind 3 Steinmüller-Kessel und 3 Hartmann'sche Dampfmaschinen mit je 150/220 PS Leistung. |
Juni 1894 |
Fertigstellung |
01.07.1894 |
Die regelmäßige Stromlieferung wird aufgenommen |
Herbst 1895 |
Erweiterung um zwei Dampfmaschinen und zwei Kessel |
1904 |
Aufstellung der ersten BBC-Dampfturbine |
01.07.1904 |
Ende das Pachtverhältnisses mit "Siemens & Halske" und Übernahme durch die Stadt |
1906 |
Die zweite Dampfturbine mit einer Leistung von 1,8 MW geht in Betrieb |
1909 |
Die dritte Dampfturbine mit einer Leistung von 3 MW geht in Betrieb |
01.01.1910 |
Übernahme des Straßenbahn-Kraftwerks an der Aue (an der Chemnitz) |
1910 |
Die installierte Leistung beträgt 8,6 MW, die Jahresstromerzeugung 17 Mio kWh. |
24.12.1913 |
Bau des ersten 100 m hohen Schornsteins. Einweihung am 24. Dezember |
1916 |
Vertragsabschluß über gegenseitige Energielieferung mit dem Elektrizitätswerk in Frankenberg |
11.12.1917 |
Energieaustausch mit dem Elektrizitätswerk in Frankenberg mit einer Leistung von 140 kW |
1928 |
Bau eines zweiten 100 m hohen Schornsteins |
11.10.1928 |
Die Stadtverordneten beschließen den Bau einer Fernwärmeversorgung. |
1930 |
Erste Fernwärmelieferung an den neu erbauten Chemnitzer Hof |
1931 |
Inbetriebnahme der Maschine 5 mit 32 MW. Das Werk hat 24 Dreiflammrohr-Rauchrohrkessel mit einer Leistung von 180 t/h Dampf; die Maschinenleistung beträgt 84,5 MW. |
1937 |
Aufnahme der Verbindung mit den "Allgemeinen Sächsischen Werken" |
1943 |
Kessel 18 explodiert und wird vollkommen zerstört |
1944 |
Großstörung an der Dampfringleitung |
Dez. 1947 |
Explosion des Kessels 7 |
1948 |
Maschine 3 wird als Reparationsleistung in die Sowjetunion überführt (kommt aber im Folgejahr in die SBZ zurück). |
1950 |
Aufstellung eines neuen Hochleistungskessels mit Mühlenfeuerung für 48 t/h Dampfleistung |
1951 |
Umsetzung der Maschine 1 in das Heizkraftwerk Leipzig |
1954 |
Maschine 7 wird aufgrund eines Induktorschadens stillgelegt |
1957 |
Erster Spatenstich zum Bau des Heizkraftwerks Nord |
01.12.1961 |
Inbetriebnahme des ersten Blocks im Heizkraftwerk Nord |
03.01.1963 |
Die Fernwärmeversorgung im Kraftwerk Müllerstraße wird eingestellt. |
22.02.1969 |
Im Kraftwerk Müllerstraße wird um 9.06 Uhr die Maschine 5 vom Netz getrennt und das Werk stillgelegt. |
Zeit |
Objekt |
Anz. |
Betriebsteil |
Hersteller |
Kennwert |
Wert |
[...] |
Beschreibung |
Verwendung |
ab 1893/94 |
Dampfkessel |
3 |
|
L. & C. Steinmüller GmbH |
Heizfläche je |
151.6 |
qm |
System Steinmüller |
|
ab 1893/94 |
Dampfkessel |
3 |
|
Sächsische Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann AG |
Heizfläche je |
150 |
qm |
System Gehre |
|
ab 1894 |
Dynamomaschinen |
3 |
|
Siemens & Halske AG |
Leistung je |
180 |
kVA |
Dreiphasenstrom-Dynamomaschinen, Modell R 130/30, gebaut für eine Spannung von 2000 bis 2200 Volt, bei 150 Umdrehungen in der Minute. Erregermaschine Modell J 32 normal, mit besonderem Kommutator, für eine Leistung von je 5000 Volt-Ampere bei 110 Volt Spannung |
|
ab 1895 |
Dynamomaschinen |
2 |
|
Siemens & Halske AG |
Leistung je |
425 |
kVA |
Dreiphasenstrom-Dynamomaschinen, Modell R 130/60, gebaut für eine Spannung von 2000 bis 2200 Volt bei 150 Umdrehungen in der Minute. Direkt gekuppelt je eine Erregermaschine, Modell J 40, mit besonderem Kommutator, für eine Leistung von 14.000 Volt-Ampere bei 110 Volt |
|