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F. L. Schönfeld
Firmenname | F. L. Schönfeld |
Ortssitz | Herford (Westf) |
Art des Unternehmens | Jutespinnerei |
Anmerkungen | Friedrich Ludwig Schönfeld gründete zusammen mit zwei Verwandten eine Handelsgesellschaft unter dem Namen "Schönfeld, Stallforth & Co." mit einem Kapital von 70.000 Talern. |
Quellenangaben | [Reichs-Adreßbuch (1900) 3114+3116] [Industrialisierung in Herford, S. 8 ff] |
Zeit |
Ereignis |
1801 |
Der Kaufmann Friedrich Wilhelm Schrewe gründet im Gebäude des ehemaligen Franziskanerklosters eine mechanische Baumwollspinnerei. |
um 1803 |
Die Spinnerei von Friedrich Wilhelm Schrewe wird in das Gebäude der 1803 säkularisierten Abtei verlegt |
1833 |
Die Spinnerei Schrewe meldet Konkurs an. |
um 1833 |
Der aus Lippe stammende Leinenhändler und Mühlenbesitzer Friedrich Ludwig Schönfeld kauft die Gebäude der Schrewe'schen Spinnerei einschließlich der technischen Ausstattung für 13.350 Taler. Das Objekt war ursprünglich auf 19 000 Taler taxiert worden, so daß Schönfeld einen günstigen Kaufpreis erzielt. - Schönfeld läßt das Wasserrad durch eine Turbine ersetzen und stellt die Fabrikation von Baumwolle auf Hede und Jute um. |
1837 |
Die Spinnerei wird als erstes Gebäude in Herford mit Gaslicht beleuchtet. |
1839 |
Die Lieferung der in Breslau gebauten Turbine verzögert sich bis 1839, so daß bis dahin die bereits aus England bezogenen Spinnmaschinen nutzlos herumstehen. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Hanfgarn |
1833 |
Beginn |
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Hedenspinnerei |
Jutegarn |
1900 |
[Reichs-Adreßbuch (1900) 3116] |
1900 |
[Reichs-Adreßbuch (1900) 3116] |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
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Eisenwerk Carlshütte |
Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1839 |
70 |
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1844 |
99 |
9 |
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1850 |
150 |
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1862 |
146 |
122 |
4 |
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122 Fabrikarbeiter und 20 Heimarbeiter |
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