Zeit |
Ereignis |
11.06.1819 |
Carl Friedrich August Freiherr Dathe von Burgk übernimmt das Rittergut Burgk samt der dazugehörigen Bergbauanlagen aus dem Erbe seiner Tante Wilhelmine Sophie Dathe. Die Bergbauanlagen umfassen fünf Schächte: Alter Schacht, Kunst-Schacht, Wilhelminen-Schacht, Berger-Schacht, Bormann-Schacht und einen Entwässerungsstolln. |
11.06.1822 |
Auf dem Wilhelminen-Schacht wird die erste Dampfmaschine zur Wasserhaltung in Betrieb genommen. |
1823 |
Versuche zur Verkokung der geförderten Kohle |
1826/27 |
Das Unternehmen wird um zwei kleine, veraltete Eisenhämmer in Obercarsdorf und Dölzschen erweitert. |
1828 |
Beginn der Stadtgaserzeugung. In Burgk wird eine öffentliche Gasbeleuchtung installiert. |
1835-36 |
Der Fortuna-Schacht wid abgeteuft. Er erhält als erster eine Dampffördermaschine. |
1837 |
Die Abteuf-Arbeiten des Neue-Hoffnung-Schachts im Oberen Revier beginnen. |
1839 |
Im Unteren Revier wird der Alte Schacht stillgelegt, dessen Kohlefeld abgebaut ist. |
1843 |
Dathe von Burgk kauft das Freigut Kohlsdorf zur Erschließung neuer Kohlefelder. |
1848 |
Dathe von Burgk kauft das Rittergut Pesterwitz zur Erschließung neuer Kohlefelder. |
1849 |
Im Unteren Revier wird der Bormann-Schacht stillgelegt, dessen Kohlefeld abgebaut ist. |
1852 |
Dathe von Burgk kauft das Rittergut Roßthal zur Erschließung neuer Kohlefelder. |
1856 |
Die Abteuf-Arbeiten des Gottes-Segen-Schachts im Oberen Revier beginnen. |
1865 |
Im Unteren Revier wird der Fortuna-Schacht stillgelegt, dessen Kohlefeld abgebaut ist. |
1867 |
Im Unteren Revier werden der Berger- und der Wilhelminen-Schacht stillgelegt, deren Kohlefelder abgebaut sind. |
1867 |
Die Abteuf-Arbeiten des Neue-Hoffnung-Schachts im Oberen Revier beginnen. |
02.08.1869 |
Bei einer Schlagwetterexplosion in den Grubenfeldern des Segen-Gottes-Schachtes und des Neue-Hoffnung-Schachtes sterben 276 Bergleute. |
12.06.1886 |
Beginn der Abteufarbeiten für Marien-Schacht (Bannewitz) im Oberen Revier als letzte Burgker Schachtanlage. Er erhält einen rechteckigen Schachtquerschnitt (6,60 x 2,90 m) |
1890 |
Am Marien-Schacht (Bannewitz) wird eine Teufe von 220 m erreicht |
1891 |
Die Übertageanlagen für den Marien-Schacht in Bannewitz werden errichtet. |
1893 |
Der Marien-Schacht in Bannewitz erreicht in einer Teufe von 545 m unter der Hängebank das ca. 6 m mächtige Hauptsteinkohleflöz. |
1894 |
Ausmauerung und Zimmerung des Marien-Schachtes sind vollendet, und der Abbau der Kohle beginnt. |
1914 |
Einstellung der Förderung auf dem Marienschacht aufgrund von Personalmangel |
1921 |
Wiederaufnahme der Förderung auf dem Marienschacht |
ab 1927 |
Die Förderung auf dem Marienschacht wird wegen der zur Neige gehenden Kohlevorräte schrittweise zurückgefahren. |
ab 1928 |
Die die Aufbereitungsanlagen des Marienschachts werden stillgelegt und abgebrochen |
11.04.1930 |
Einstellung der Förderung auf dem Marienschacht |
14.04.1930 |
Einstellung der Förderung auf dem Glückauf-Schacht (Gesamteinstellung) |
1930 |
Konkurs |
ab 1959 |
Der Marienschacht wird als Teil des "VEB Steinkohlenwerks 'Willi Agatz'" wieder aufgewältigt. |
1968 |
Die "SDAG Wismut" übernimmt die Förderung der sogenannten Erzkohle auf dem Marienschacht |
1989 |
Die "SDAG Wismut" stellt die Uranförderung auf dem Marienschacht ein |