Zeit |
Ereignis |
Dez. 1948 |
Vollständige Übernahme beider Weise-Firmen durch den "VVB Energie- und Kraftmaschinen" (EKM). Die ehemaligen Inhaber Ruprecht Weise und Felix Weise werden zunächst noch in leitender Anstellung beschäftigt. Beide Betriebe werden unter der Bezeichnung "EKM Hallesche Pumpenwerke VEB" weitergeführt. Erster Werksleiter wird Genosse Dr. Heinz Schrader. |
1949 |
Die bisher noch im Betrieb tätigen ehemaligen Besitzer Ruprecht Weise und Felix Weise werden auf Anordnung der Deutschen Wirtschaftskommission beurlaubt. |
1949 |
Die mechanische Werkstatt und die Pumpenmontage ziehen vom Werk Beesener Straße in die Fabrik Turmstraße um. |
01.01.1949 |
Beginn des Zwei-Jahres-Plans |
1950 |
Lieferung und Montage von Pumpen für die erste Großbaustelle der DDR, den "VEB Eisenhüttenkombinat Ost" |
März 1950 |
Die Hochdruckspeisepumpe HG IV/11 erhält als 7. Erzeugnis der DDR das Gütezeichen "1". |
1951 |
Die "EKM Hallesche Pumpenwerke" (VVB, ehemals "Weise & Monski" und "Weise Söhne") und die "Halle-Saale-Werke S.A." (vorm. "A. L. G. Dehne") werden zum "VEB Kompressoren- und Pumpenwerk Halle" zusammengeschlossen. |
01.07.1951 |
Zusammenlegung der "EKM Hallesche Pumpenwerke VEB" mit den "Halle-Saale-Werken" (ehemals "A. L. G. Dehne") zum "VEB Kompressoren- und Pumpenwerke Halle" |
01.07.1951 |
Der Kompressorenbau des "VEB Kompressoren- und Pumpenwerke Halle" wird von der Schimmelstraße zur Turmstraße verlagert. |
01.09.1951 |
Im Werksteil Schimmelstraße des "VEB Kompressoren- und Pumpenwerke Halle" wird eine Formerlehrwerkstatt eingerichtet. |
1952 |
Einführung der ersten standardisierten Baureihe einstufiger Kreiselpumpen des Typs "Z" |
10.02.1952 |
Umbenennung aus "VEB Kompressoren- und Pumpenwerke Halle" in "VEB Pumpenwerke Halle". Im Laufe des Jahres wird das Produktionsprogramm bereinigt, und es werden nur noch Pumpen hergestellt. |
Okt. 1952 |
Beginn der Lieferung von Hochdruckdrillingspumpen der Baureihe LD für den Aufbau der Schwerindustrie in der DDR. Sie werden in Preßwasseranlagen der Stahl- und Walzwerke eingesetzt. Ihr Leistungsbereich umfaßt bis zu 60 cbm/h und 1.000 kp/qcm |
1953 |
Die Werksanlagen in der Dieselstraße werden nach dem Werk Turmstraße überführt, und die Belegschaft zieht zum Hauptwerk um. |
1954 |
Lieferung von Kesselspeisepumpen des Typs HGD 1-200 für Ungarns größtes Kraftwerk in Borsod-Kazinbacika durch das Pumpenwerk Halle |
01.03.1954 |
Verlagerung der Gießerei und der Formerlehrwerkstatt Schimmelstraße wegen Baufälligkeit in die Louis-Braille-Straße |
Febr. 1955 |
Versuchsweise Fertigung von Dampfturbinen. Diese wird nicht fortgeführt |
Dez. 1956 |
Käuflicher Erwerb der bisher gepachteten Gießerei in der Louis-Braille-Straße |
01.02.1957 |
Einführung der 45-Stunden-Woche als erster Betrieb im Bezirk Halle |
1960 |
Die Fertigung von Dampfpumpen wird zum "VEB Vakuum- und Kompressorenbau Magdeburg" verlagert. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden in Halle über 60 Jahre eine breit gefächerte Palette unterschiedlichster Ausführungen dieser im höchsten Grade wirtschaftlichen Duplex-Dampfpumpen an alle Industriezweige geliefert. Konstrukteure: Paul Löbnitz und Hanns Fink. |
01.01.1960 |
Übernahme der Firma "Pumpen-Ludwig" in Dresden als Außenstelle. Dort werden Reparaturen an Pumpen durchgeführt. |
Aug. 1960 |
Einrichtung einer provisorischen Stahlgießerei für 250 t in der ehemaligen Lehrwerkstatt |
Sept./Okt. 1960 |
Beginn der Arbeit der "Arithma"-Lochkartenstation aus der CSSR mit 5 Lochern, 4 Prüfern, 3 Sortiermaschinen,1 Mischer, 1 Beschrifter, 2 Dopplern und 2 Rechnern (Wertumfang: 1,5 Millionen Mark) mit 23 Mitarbeitern. |
Okt. 1960 |
Erster Guß in der provisorischen Stahlgießerei. Erster Meister ist Heinz Gröber |
1961 |
Umbau des Werkeingangs Turmstraße: Das alte Pförtnerhaus wird abgerissen. Ein neues Sozialgebäude mit Werkküche, Speisesaal, Wasch- und Umkleideräumen sowie einer Verkaufsstelle wird errichtet. |