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Bergwerk Güte Gottes
Firmenname | Bergwerk Güte Gottes |
Ortssitz | Scharfenberg (Sachs) |
Art des Unternehmens | Erzbergwerk |
Quellenangaben | [Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen (1886) 114] |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Erze |
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Zeit |
Objekt |
Anz. |
Betriebsteil |
Hersteller |
Kennwert |
Wert |
[...] |
Beschreibung |
Verwendung |
1884 (aufgestellt) |
Dampfkessel |
1 |
Hoffnungschacht |
unbekannt |
Heizfläche |
32.4 |
qm |
Zylinderkessel mit 1 durchgehenden Feuerrohr, Betriebsdruck: 5 atm |
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1884 (aufgestellt) |
Dampfkessel |
1 |
Hoffnungschacht |
unbekannt |
Heizfläche |
50 |
qm |
Zylinderkessel mit zwei durchgehenden Feuerrohren, Betriebsdruck: 5 atm |
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ZEIT | 1884 |
THEMA | Beschreibung |
TEXT | Der Hoffnungschacht ist in seinem zuletzt geteuften Teil von 20 m unter 3. Gezeugstrecke durch Einbau starker Ziegelmauerung verwahrt und sodann mit stärkeren Maschinenkräften ausgerüstet worden. Von den beiden bisher zur Förderung und Wasserhaltung benutzten Lokomobilen ist nun die kleinere zum Betriebe eines Ventilators und die größere teils zum Betriebe der vorhandenen Aufbereitungsmaschinen, teils für die unbedeutende Wasserhaltung bestimmt worden. Zur Speisung sämmtlicher drei Maschinen sind zwei Dampfkessel aufgestellt. An das unter dem neuen 15 m hohen, schmiedeeisernen Seilscheibenstuhl neu aufgeführte Göpelgebäude schließt sich ein Mannschaftsraum an und westlich davon ist das Maschinenhaus aufgeführt. Nördlich von demselben hat man, da die Grube wegen Mangel an geeigneten AufbereitungsWerkstätten zunächst noch immer nur auf den Verkauf von Scheideerzen und Setzprodukten angewiesen ist, ein neunstempeliges Trockenpochwerk nebst Gebäude mit zementiertem Fußboden zum Mengen und Aufbewahren der Erze erbaut. Die in der Aufbereitung gewonnenen Pochgänge werden zur Zeit in dem Hoffnungschacht vom Tage bis zur Sohle des König David Stollns hinabgehängt und auf diesem mit Eisenbahn versehenen Stolln bis auf das vor dem Mundloch gelegene, zum Bau einer größeren Aufbereitungsanstalt bestimmte Grundstück gefördert, während die erforderlichen Brennmaterialien aus dem dicht an der Elbe belegenen Kohlenmagazin auf diesem Wege zurück- und den Dampfmaschinen und der neu errichteten Bergschmiede zugefördert werden. Obgleich bei diesen verschiedenen Neubauausführungen die Aufschlußarbeiten nicht von großem Umfange sein und sich im Wesentlichen nur auf die oberen Sohlen beschränken konnten, so haben diese doch günstige Resultate geliefert, und ist in dieser Beziehung besonders die in der 2. Gezeugstrecke mit dem in südlicher Richtung betriebenen Hauptquerschlage bewirkte Anfahrung eines neuen Gangtrumes hervorzuheben, welches ansehnliche Einlagerungen von Bleiglanz mit Fahlerz und etwas gelber Zinkblende wahrnehmen ließ. |
QUELLE | [Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen (1886) 114] |
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