Braunkohlenwerk Zwenkau

Allgemeines

FirmennameBraunkohlenwerk Zwenkau
OrtssitzZwenkau (Sachsen)
Art des UnternehmensBraunkohlebergwerk
Quellenangaben[Jahrbuch fĂŒr das Berg- und HĂŒttenwesen (1892) 129 + (1893) 135 + (1901) 161]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
Anf. Febr. 1891 Das erste Flötz wird erreicht und in diesem der Schacht auf 10 Meter weiter geteuft. Die Kohle ist durch Sand und Tonadern verunreinigt. Starke WasserzugĂ€nge verhindern ein Weiterteufen, da bei dem geringen Schachtquerschnitt grĂ¶ĂŸere Pumpen nicht Platz finden können.
Anf. April 1891 Beim Förderschacht werden die Abteufarbeiten mittels des HĂ€user'schen Verfahrens wieder aufgenommen, und es wird ohne große Schwierigkeiten und SchlĂ€mmungen das obere Kohlenflötz erreicht. Bei 5 Meter weiterem Teufen stellt sich Sohlendruck ein, weshalb die Schachtsohle verholmt und von einer BohrbĂŒhne aus bis zu 5 Meter ein Bohrloch niedergebracht wird, um die den Druck vermutlich erzeugenden Wasser zu zapfen. Die letzteren treten, nachdem sie in
einer schwachen Sandader erreichten, durch das Bohrloch langsam aus. Infolge zu zeitigen Wegnehmens der aufgesetzten RohrstĂŒcken erfolgen jedoch SandverschlĂ€mmungen, und die Pulsometer versagen, wodurch ein lĂ€ngerer Aufenthalt im Abteufen ensteht.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Braunkohlen          




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfhaspel um 1891 unbekannt
Dampfpumpe um 1891 unbekannt
Dampfpumpmaschine um 1892 unbekannt
Dampffördermaschine um 1892 unbekannt
Dampfmaschine um 1892 unbekannt
Dampfmaschine um 1900 unbekannt
Dampfmaschine ca. 1904 unbekannt




Maschinelle Ausstattung

Zeit Objekt Anz. Betriebsteil Hersteller Kennwert Wert [...] Beschreibung Verwendung
1899 Pumpe 1   Hoddick & Röthe Förderleistung 1250 l/min   GewĂ€ltiguug eines Grundwasserdurchbruchs
seit 1891 Dampfkessel 1   unbekannt HeizflĂ€che 70 qm 6 AtmosphĂ€ren Überdruck  
seit Anf. 1892 Dampfkessel 1   unbekannt HeizflĂ€che 70 qm 6 AtmosphĂ€ren Überdruck