Gewerkschaft Leipzig-Dölitzer Kohlenwerke

Allgemeines

FirmennameGewerkschaft Leipzig-Dölitzer Kohlenwerke
OrtssitzLeipzig
OrtsteilDölitz
Postleitzahl04279
Art des UnternehmensBraunkohlebergwerk
AnmerkungenVormals Wilh. Schurath. 1913: Repräsentant: H. Schurath in Leipzig; Direktor: Dipl.-Bergingenieur Walter Lippe in Dölitz; 1000 Kuxe, Ausbeute (1911): 55 Mark, 2 Schächte, Förderung: 92.180 t, 1 Naßpreßsteinfabrik mit 1 Presse; Eisenbahnstation: Leipzig-Connewitz.
Quellenangaben[Jahrbuch dt. Braunkohlen ... -Industrie (1913) 61] [Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen (1903) 162]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
Sept. 1902 Man beginnt im Schacht I nach Herstellung des Füllortes mit der Vorrichtung des Flözes zum Abbaue. Im Monat September wird mit dem Abteufen des Schachtes II, der zur Förderung dienen soll, begonnen. Er wird zunächst in 8 m lichter Weite mit kreisrundem Querschnitt angelegt und in 10?14 m Teufe zum Einbau eines 1,5 m starken Mauerfußes auf 9 m erweitert. Der Ankerring wird gelegt und mit der Ausmauerung des Führungsschachtes begonnen. Die wasserführenden Schichten sollen mittels eiserner Tübbings von 5 m lichter Weite und 60 mm Wandstärke durchsunken werden. Von den Tageanlagen gelangen ein Maschinenhaus, in dem eine Zwillingsfördermaschine Aufstellung findet, und ein vorläufiger hölzerner Förderturm zur Ausführung.
03.08.1924 Explosion eines Zweiflammrohrkessels mit Muldenrostfeuerung für Braunkohle (H= 100 qm, p= 10 at, Baujahr 1903) infolge Wassermangel. Ein Flammrohr wird oben eingebeult, das andere reißt ein. Die Zuführungsrohre zu den Wasserstandsanzeigern waren fast vollständig verschlammt. Keine Personenschäden




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Braunkohle 1913 [Jahrbuch d.t Braunkohle ...]     Förderung (um 1913): 92.180 t




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampffördermaschine um 1902 unbekannt
Dampfpumpmaschine   Otto Schwade & Co., Deutsche Automat. Pumpenfabrik