Zeche Vereinigte Hoffnung & Secretarius Aak

Allgemeines

FirmennameZeche Vereinigte Hoffnung & Secretarius Aak
OrtssitzEssen (Ruhr)
Art des UnternehmensKohlebergwerk
AnmerkungenAuch nur "Zeche Hoffnung" genannt. Das Grubenfeld befand sich unter dem westlichen Teil der Innenstadt von Essen.
Quellenangabenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Vereinigte_Hoffnung_&_Secretarius_Aak




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
19.02.1805 Die Zechen Zur Hoffnung und Secreteriusak konsolidieren zur Zeche Vereinigte Hoffnung & Secretarius Aak. Zweck dieser Konsolidation ist der gemeinsame Einsatz von Dampfmaschinen für die Schachtförderung und die Wasserhaltung.
1811 Gerichtlicher Entscheid, aufgrund dessen die Zeche mit dem Hoffnunger Stolln die Flöze Dreckbank, Herrenbank und Steinbank abbauen darf.
1848 Das Geviertfeld Vereinigte Hoffnung & Secretarius Aak wird verliehen.
1848 Die Gewerkschaft Vereinigte Hoffnung & Secretarius Aak wird gegründet
1857 Beginn der Teufarbeiten des ersten Tiefbauschachtes. Der Schacht wird im Stadtteil Stadtmitte Süd angesetzt.
1858 Der erste Tiefbauschacht trifft bei einer Teufe von 25 Metern auf das Karbon
1859 Bei einer Teufe von 126 Metern die 1. Sohle angesetzt. Bereits auf dieser Wettersohle wird im Bereich des Füllortes das Flöz Fünfhandbank aufgeschlossen. Nach Erstellung des Füllortes wird damit begonnen, die Querschläge nach Süden und nach Norden aufzufahren.
1860 Beginn der Förderung
1861 Der Schacht erreicht eine Teufe von 95 1/2 Lachtern
1861 Bei einer Teufe von 189 Metern wird die 2. Sohle angesetzt.
1862 Es wird damit begonnen, einen alten Wetterschacht, der sich 95 Meter südlich des Förderschachtes befindet, tiefer zu teufen. Der Wetterschacht wird bis unter eine unterhalb des Flözes Röttgersbank liegende Kohlenbank geteuft.
1863 Beginn der Teufarbeiten für den Schacht Hoffnung in der Nähe des späteren Limbecker Platzes
1864 Im Schacht Hoffnung wird mit der Förderung begonnen
1868 Aufgrund von Bergschäden wird der Abbau unter der Essener Innenstadt eingeschränkt.
1869 Bei einer Teufe von 273 Metern wird mit dem Aufschluß der dritten Sohle begonnen
1870 In einer Privatkokerei wird mit der Herstellung von Koks begonnen.
1874 Kauf der Privatkokerei
1876 Die altrechtliche Gewerkschaft wird in eine Gewerkschaft neuen Rechts mit 1000 Kuxen umgewandelt
1882 Aufgrund von Bergschäden wird der Abbau unter der Stadt untersagt
1886 Im Flöz Geitling wird ein Wetterschacht geteuft
1894 Stillegung der Kokerei
1897 Die Gewerkenversammlung beschließt, den Betrieb wegen der Unwirtschaftlichkeit des Bergwerks einzustellen.
Juni 1897 Stillegung. Die Schächte werden verfüllt, und die Tagesanlagen werden in der Folgezeit abgerissen.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Steinkohle 1860 Beginn der Förderung 1897 Ende Konsolidierung schon 1805




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampffördermaschine   Friedrich-Wilhelms-Hütte
Luftkompressor vor 1897 Rudolf Meyer, Maschinenfabrik




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1850 50        
1861 182        
1863 275        
1865 360        
1866 427        
1867 489        
1870 405        
1875 491        
1880 412        
1895 267        




Produktionszahlen

von bis Produkt im Jahr am Tag Einheit
1861 1861 Steinkohle 6000   t
1865 1865 Steinkohle 551726   t
1867 1867 Steinkohle 187486   t
1875 1875 Steinkohle 145604   t
1880 1880 Steinkohle 88400   t
1890 1890 Steinkohle 127099   t
1895 1895 Steinkohle 138563   t