Notstromversorgungsanlage Leba

Allgemeines

FirmennameNotstromversorgungsanlage Leba
OrtssitzLeba (Pomm)
Art des UnternehmensStromerzeugungsanlage
AnmerkungenDurch Umnutzung des Generators des Fernmelde-Verstärkeramts Leba am westlichen Ende des Seekabels Tenkitten (b. Königsberg) - Leba (- Stolp), zur Umgehung des polnischen Korridors; angetrieben durch eine Lokomobile aus einem Sägewerk. Der Drehstrom-Synchrongenerator wurde ursprünglich über Riemen durch einen Dieselmotor angetrieben. Mangels Dieselkraftstoff wurde nach dem Einmarsch der Russen (Mai 1945) der Generator um 90° gedreht und durch eine im Hof aufgestellte Lokomobile angetrieben. Diese war zunächst nur überdacht und wurde später eingehaust. Als Brennstoff diente zunächst Kohle aus dem Hafen, später Holz von ehemaligen Wehrmachtsanlagen und von Baracken der Raketenerprobungsstelle Rumbke (Boden-Luft-Raketen des Typs Rheintochter) von Rheinmetall-Borsig.
Quellenangaben[Erinnerungen an das Ostseebad Leba; Manfred Lawrenz (2002)]




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Elektrizität 1945 Beginn      




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Lokomobile 1934? Maschinenfabrik Buckau R. Wolf AG