Gottlob Heyl

Allgemeines

FirmennameGottlob Heyl
OrtssitzBorna (Bez. Leipzig)
Art des UnternehmensPianofortefabrik
Quellenangabenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Heyl_(Pianofortefabrik) [Dampfmaschinen-Referenzliste in Preisliste (1913), im DTM Berlin]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1770 Geburt von Johann Gottlieb Heyl in RĂŒben bei Borna
1815 Der Àlteste Sohn von Johann Gottlieb Heyl, Gottlob, beginnt eine Lehre in der vÀterlichen Spinettbau-Werkstatt. - SpÀter treten auch noch drei andere Söhne beim Vater ein.
vor 1828 Heyl greift die zu Anfang des 19. Jahrhunderts einsetzende Entwicklung des Tafelklaviers auf. Auf diesem Type spielen spÀter Musiker wie Clara und Robert Schumann, Franz Schubert oder Richard Wagner. Heyl'sche Instrumente werden in weiter entfernte Ort Sachsens versandt, z. B. nach Altenburg, Waldenburg oder Eilenburg.
1828 Tod von Gottlieb Heyl. - Er vererbte kurz vorher sein Haus und sein GeschÀft seinem Àltesten Sohn Gottlob.
1828 Gottlob Heyl setzt nach dem Tode des Vaters zunĂ€chst die Tradition der Tafelklaviere fort und kann die Gewinne erhöhen. Er erkennt zahlreiche UnzulĂ€nglichkeiten des Klavierbaus und verfeinert sein Pianoforte, fĂŒr das er nun große AbsatzmĂ€rkte findet.
1832 Gottlob Heyl baut im hinter seinem Haus gelegenen GÀrtchen weitere ArbeitsrÀume.
1846 Gottlob Heyl kauft ein StĂŒck von dem hinter seinem Anbau gelegenen Reißig'schen Garten an der neuen Pforte und bebaut das GrundstĂŒck mit ArbeitssĂ€len, an denen gleichzeitiges Arbeiten an 12 Tafelklavieren ermöglichen.
1864 Das 2000. Instrument wird ausgeliefert
1872 Gottlob Heyl ĂŒbergibt aus AltersgrĂŒnden die GeschĂ€fte zu gleichen Teilen seinen Söhnen.
1873 Unter Gustav und Emil Heyl wird das 3000. Instrument ausgeliefert.
1879 Unter Gustav und Emil Heyl wird das 5000. Instrument ausgeliefert.
1879 Die BrĂŒder Gustav und Emil Heyl kaufen das Schliechter'sche Wohnhaus im BrĂŒhl dazu. Nun werden auch grĂ¶ĂŸere FlĂŒgel gebaut.
1885 Die Àlteren GebÀude werden abgerissen, und es entsteht das EckgebÀude mit Turmaufsatz
1892 Der Bau von Kombinationsinstrumenten aus Klavier und Harmonium, sogenannten Klavier-Harmonien, beginnt in Kooperation mit der Bornaer Harmonium-Firma Lindholm. Die Instrumente werden unter dem Markennamen "Dyophon" vertrieben. Lindholm hatte keine Möglichkeit zu einer Ausweitung der ProduktionsstÀtte.
1893 Das 10.000ste Instrument wird fertiggestellt.
15.11.1897 Tod von Emil Heyl. Gustav Heyl fĂŒhrt die Firma allein weiter.
1903 Gustav Heyl wird vom König von Sachsen das Albrechtskreuz I. Klasse verliehen
09.10.1908 Tod von Gustav Heyl
1912 Das 15.000ste Instrument wird nach Australien exportiert
1926 Wiedereröffnung der in der Nachkriegszeit geschlossenen Firma
1928 Bisher wurden ĂŒber 24.000 Instrumente ausgeliefert
1935 Auflösung des Unternehmens




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Klaviere 1828 GrĂŒndung 1933 erloschen  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1905 Balduin Bechstein, Maschinenfabrik und Eisengießerei




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
um 1840   8      
1864   16      
1872   20      
1874   35      
1879   50      
1893   60      
1914   70