Zeit |
Ereignis |
1770 |
Geburt von Johann Gottlieb Heyl in RĂŒben bei Borna |
1815 |
Der Àlteste Sohn von Johann Gottlieb Heyl, Gottlob, beginnt eine Lehre in der vÀterlichen Spinettbau-Werkstatt. - SpÀter treten auch noch drei andere Söhne beim Vater ein. |
vor 1828 |
Heyl greift die zu Anfang des 19. Jahrhunderts einsetzende Entwicklung des Tafelklaviers auf. Auf diesem Type spielen spÀter Musiker wie Clara und Robert Schumann, Franz Schubert oder Richard Wagner. Heyl'sche Instrumente werden in weiter entfernte Ort Sachsens versandt, z. B. nach Altenburg, Waldenburg oder Eilenburg. |
1828 |
Tod von Gottlieb Heyl. - Er vererbte kurz vorher sein Haus und sein GeschÀft seinem Àltesten Sohn Gottlob. |
1828 |
Gottlob Heyl setzt nach dem Tode des Vaters zunĂ€chst die Tradition der Tafelklaviere fort und kann die Gewinne erhöhen. Er erkennt zahlreiche UnzulĂ€nglichkeiten des Klavierbaus und verfeinert sein Pianoforte, fĂŒr das er nun groĂe AbsatzmĂ€rkte findet. |
1832 |
Gottlob Heyl baut im hinter seinem Haus gelegenen GÀrtchen weitere ArbeitsrÀume. |
1846 |
Gottlob Heyl kauft ein StĂŒck von dem hinter seinem Anbau gelegenen ReiĂig'schen Garten an der neuen Pforte und bebaut das GrundstĂŒck mit ArbeitssĂ€len, an denen gleichzeitiges Arbeiten an 12 Tafelklavieren ermöglichen. |
1864 |
Das 2000. Instrument wird ausgeliefert |
1872 |
Gottlob Heyl ĂŒbergibt aus AltersgrĂŒnden die GeschĂ€fte zu gleichen Teilen seinen Söhnen. |
1873 |
Unter Gustav und Emil Heyl wird das 3000. Instrument ausgeliefert. |
1879 |
Unter Gustav und Emil Heyl wird das 5000. Instrument ausgeliefert. |
1879 |
Die BrĂŒder Gustav und Emil Heyl kaufen das Schliechter'sche Wohnhaus im BrĂŒhl dazu. Nun werden auch gröĂere FlĂŒgel gebaut. |
1885 |
Die Àlteren GebÀude werden abgerissen, und es entsteht das EckgebÀude mit Turmaufsatz |
1892 |
Der Bau von Kombinationsinstrumenten aus Klavier und Harmonium, sogenannten Klavier-Harmonien, beginnt in Kooperation mit der Bornaer Harmonium-Firma Lindholm. Die Instrumente werden unter dem Markennamen "Dyophon" vertrieben. Lindholm hatte keine Möglichkeit zu einer Ausweitung der ProduktionsstÀtte. |
1893 |
Das 10.000ste Instrument wird fertiggestellt. |
15.11.1897 |
Tod von Emil Heyl. Gustav Heyl fĂŒhrt die Firma allein weiter. |
1903 |
Gustav Heyl wird vom König von Sachsen das Albrechtskreuz I. Klasse verliehen |
09.10.1908 |
Tod von Gustav Heyl |
1912 |
Das 15.000ste Instrument wird nach Australien exportiert |
1926 |
Wiedereröffnung der in der Nachkriegszeit geschlossenen Firma |
1928 |
Bisher wurden ĂŒber 24.000 Instrumente ausgeliefert |
1935 |
Auflösung des Unternehmens |