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Estol-Aktiengesellschaft, Margarine- und Speisefettfabriken
Firmenname | Estol-Aktiengesellschaft, Margarine- und Speisefettfabriken |
Ortssitz | Mannheim |
Ortsteil | Industriehafen |
Straße | Friesenheimer Str. 12a |
Postleitzahl | 68169 |
Art des Unternehmens | Margarinefabrik |
Anmerkungen | Vormals: "Soff & Reichenburg". Bis 1912: Werftstraße, dann im Industriehafen |
Quellenangaben | [Seibt: Bezugsquellennachweis (um 1930) 115] [Dt. Städte: Mannheim (1922)] [Die Mannheimer Hafenanlagen (1928) Anh.] [350 Jahre Mannheim (1957) 140] |
Zeit |
Ereignis |
1903 |
Gründungsjahr der Firma Estol AG, vorm. Soff & Reichenburg, die seine Produktionsstätte in der Werftstraße hat. |
1909 |
Aus der Firma Soff und Reichenberg von 1903 geht die Estol AG hervor. |
1911 |
Zur Vergrößerung der Fabrikanlage zieht die Firma von der Werftstaße auf ein Gelände mit Gleisanschluß im Industriehafen. |
1912 |
Betriebsverlegung von der Werftstraße zum Industriehafen |
1916 |
Weiterer Ausbau der Fabrikstätten für die Herstellung von der ersten Tafelmargarine Deutschlands. |
1920-1922 |
Von 1920 an wird eine eine weitere Ausdehnung der Anlagen vorgenommen, die Margarinefabrik in der modernsten Weise eingerichtet und durch Vergrößerung der Gesamtanlage die Leitung um ein Vielfaches gehoben, so daß nach Fertigstellung die Estol-AG auf dem Gebiete der Margarine- und Speisefettindustrie die bedeutendste Fabrik von Süd- und MItteldeutschland besitzt |
Anfang 1920 |
Die Firma Estol AG geht Anfang des Jahres in die Firma Van den Bergh in Cleve auf. |
1924 |
Van den Bergh bringt die Pflanzenmargarine "Blauband" heraus, und somit wird Estol eine ihrer großen Produktionsstätten. |
1928 |
Die Firma Estol AG geht in der Margarine-Union GmbH auf (später Union Deutsche Lebensmittelwerke GmbH). |
1929 |
Van den Bergh vereinigt sich mit der anderen großen Margarinegruppe Firma Jurgens und Prinzen in Goch zu der Firma "Jurgens und van den Bergh Marargarine-Verkaufs-Union GmbH" und die beiden großen Marken dieser Häuser werden fortan unter der Bezeichnung "Rama im Blauband" in der Estol-Fabrik hergestellt. |
2. Weltkrieg |
Im Zweiten Weltkrieg darf keine Marken-Margarine hergestellt werden, trotz mehrfacher erheblicher Beschädigungen kann die Produktion aufrechterhalten werden. |
nach dem 2. Weltkrieg |
Die unzureichende Rohstoffversorgung bereitet nach dem Kriege große Schwierigkeiten zur weiteren Produktion. |
1951 |
Die Margarinewirtschaft kann wieder über ihre Rohstoffe frei verfügen. |
1954 |
Erstmals wieder kann die Marke Rama auf dem Markt erscheinen. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Kokusnußbutter |
1912 |
Verlegung |
1922 |
[Dt. Städte: Mannheim (1922)] |
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Margarine |
1912 |
Verlegung |
1922 |
[Dt. Städte: Mannheim (1922)] |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
1911 |
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Werk Nürnberg |
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