H. Schlinck & Cie.


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H. Schlinck & Cie.: Werbung für Palmin H. Schlinck & Cie.: Notizblock mit Werbung für Palmin (um 1907)


Allgemeines

FirmennameH. Schlinck & Cie.
OrtssitzMannheim
StraßeSchanzenstr. 8
Postleitzahl68159
Art des UnternehmensSpeisefettfabrik
AnmerkungenPalminfabrik. Anfangs: "Schlinck & Rutsch, Ludwigshafen". Zweigniederlassung: Berlin. Kronenstr. 56. [Lever (1999)]: in [Hamburg-]Wilhelmsburg (dort 1908 als Zweigniederlassung gegr.). Die Marke "Palmin" wurde auf Druck der Bauern geschaffen, um die "Pflanzenbutter" von der eigentlichen Butter abzugrenzen; das Markenzeichen "Palmin" besteht aus einer Wolfsangel (Teil des Mannheimer Stadtwappens). Siehe auch als Person: Dr. Heinrich Schlinck. Seit 1909: "Palmin-Werke von H. Schlinck & Cie. AG Hamburg-Mannheim"; der Sitz wurde um diese Zeit nach Hamburg, Bieberhaus, verlegt.
Quellenangaben[Mannheim (1906) Bd. 3, S. 351] [Reichs-Adreßbuch (1900) 117] [Mannheimer Morgen 6.8.1996, S. 19] [Lever-Fabergé hat Geschichte (1999) 8] [Deutsche Ölmühlen-Industrie (1925) 203]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1892 Das weiße Fett der Kokospalme erhält den Namen "Palmin".
1892 Gründung
1896 Das Warenzeichen "Palmin" wird geschützt.
1904 Das Geschäft der Firma "Mannheimer Kokosnußbutterfabrik P. Müller & Söhne" wird (nach dem Tod von deren Teilhaberin, der Witwe E. Klingenburgs) durch Schlinck weitergeführt. Die Leistungsfähigkeit und das Absatzgebiet werden bedeutend erweitert
1907 Lieferung einer Dampfmaschine durch A. Borsig
1908 Gründung der Zweigniederlassung in Hamburg-Wilhelmsburg
1909 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft
1909 Umfirmierung in "Palmin-Werke von H. Schlinck & Cie., AG Hamburg-Mannheim" und Verlegung des Hauptsitzes nach Hamburg




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Kokosfett 1887 Beginn in größerem Stil 1925 [Deutsche Ölmühlen-Industrie (1925) 203] Anfang des Jahrhunderts: Produktion in Hamburg




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1907 August Borsig