Zeit |
Ereignis |
1836 |
Ausbau der städtischen Real- und technischen Schule in Darmstadt zur Höhern Gewerbschule des Großherzogthums Hessen |
1860 |
Heinzerling folgt einem Ruf als Lehrer für Ingenieursfächer an der Gewerbeschule in Darmstadt. |
1869 |
Die "Höhre Gewerbschule des Großherzogthums Hessen wird zur Großherzoglich Hessischen Polytechnischen Schule zu Darmstadt als einer Technischen Hochschule erhoben. |
1876 |
Gleichstellung des Studiums und Abschlusses der Technischen Hochschule mit demjenigen an Preußischen Technischen Hochschulen durch den Preußischen Handelsminister |
1877 |
Die "Großherzoglich Hessische Polytechnische Schule zu Darmstadt wird in Großherzoglich Hessische Technische Hochschule umbenannt |
1881 |
Erasmus Kittler wird auf den ersten Lehrstuhl für Elektrotechnik in Deutschland (an der TH Darmstadt) berufen |
1886 |
Im Jahre 1886 hat die Abteilung Maschinenbau drei Professoren und 35 Studierende. |
22.02.1895 |
Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg. |
01.10.1897 |
Der Lehrstuhl für Maschinenbau V für Wasserkraftmaschinen, Hebemaschinen, Hydraulik und Fabrikanlagen an der TH Darmstadt wird eingerichtet. Pfarr verläßt J. M. Voith in Heidenheim und tritt dort seine Professoren-Stelle, insbesondere für Wasserkraftmaschinen, an |
1898/00 |
Robert Honold besucht die Technische Hochschule Darmstadt bis 1899 und ist bis 1900 Assistent am Lehrstuhl für Dampfmaschinen, Dampfkessel, Pumpen und Gebläse sowie am Lehrstuhl für Wasserkraftmaschinen und Hebepumpen. |
1899 |
Die Hochschule erhält das Recht zur Verleihung der Titel Dipl.-Ing. und Dr.-Ing. und erlangt damit die Gleichstellung mit Universitäten |
1900 |
Franklin Punga setzt sein Studium an der TH Darmstadt fort. - Später wechselt er an die TH Dresden. |
1901 |
Lieferung einer Francis-Turbine durch J. M. Voith, Heidenheim |
1902/03 |
Adolf Pfarr ist Rektor an der TH Darmstadt |
1902 |
Die Technische Hochschule Darmstadt verleiht H. Müller-Breslau die Ehrendoktorwürde |
1902 |
Karl Remy beginnt sein Studium der Ingenieurwissenschaften an der TH Darmstadt (dort bis 1903) |
1902 |
Karl Remy beginnt sein Studium der Ingenieurwissenschaften an der TH Darmstadt (dort bis 1903) |
1904 |
Neubau des Kraftwerks und des angegliederten Maschinenbaulaboratoriums I |
1905 |
Prof. Pfarr schafft mit seinen Planungen das 1905 fertiggestellte Wasserkraftlaboratorium, das richtungsweisend für ähnliche Einrichtungen an anderen Hochschulen wird. |
1905 |
Adolf Pfarr wird erster Lehrstuhl-Inhaber des Fachgebiets Papierfabrikation an der TH Darmstadt. |
1908 |
Einweihung des Kraftwerks und des angegliederten Maschinenbaulaboratoriums I |
1912 |
Tod von Prof. Pfarr (Strömungsmaschinen) |
1912 |
Adolf Pfarrs Amtszeit als Professor für Papierfabrikation an der TH Darmstadt endet. |
1913 |
Nach Pfarr wird auf den nun auf die beiden Gebiete Wasserkraftmaschinen und Hydraulik konzentrierten Lehrstuhl Maschinenbau V Prof. Ernst Braun berufen, der von der TH Hannover kam. |
1913 |
Einrichtung des Lehrstuhls für Luftschiffahrt an der TH Darmstadt mit dem ersten Lehrstuhlinhaber Prof. Carl Eberhardt |
1915 |
Auszeichnung von Adolf Clemm als Dr.-Ing. h. c. der TH Darmstadt |
1917 |
Die Technische Hochschule Darmstadt verleiht dem Chemiker Fr. Raschig die Ehrendoktorwürde als Dr.-Ing. h.c. |
1920 |
Franklin Punga wird an der Technischen Hochschule Darmstadt Nachfolger von Ludwig Binder auf dem Lehrstuhl für Elektrische Maschinen und wird Direktor des Instituts für Elektromaschinenbau |
1921 |
Prof. Ernst Braun (Strömungsmaschinen) wechselt an die TH Stuttgart |
1921 |
Prof. Wilhelm Wagenbach, der zuvor Professor an der TH Breslau gewesen war, übernimmt in Darmstadt als Nachfolger von Braun die Professur für Wasserkraftmaschinen und Hydraulik. Er widmet sich insbesondere der Turbinen-Meßtechnik und der Entwicklung der Pelton-Turbinen |
1921 |
Der Stahbau-Industrielle Moritz Klönne (1878-1962) wird Dr.-Ing. E.h. der Abteilung für Bauingenieurwesen. |
1922 |
Walter Voith erhält die Ehrendoktorwürde von der TH Darmstadt wegen seiner Erfolge "bei der Schaffung neuzeitlichster, den Forderungen nach höchster Wirtschaftlichieit Rechnung tragender Maschinen für die Holzstoff- und Papierindustrie sowie der Einergieausnützung der Wasserkräfte im Interesse der gesamten Industrie" |
1922 |
Röhm wird Ehrenbürger der TH Darmstadt. |
1927 |
Emeritierung von Prof. Gutermuth (Dampfmaschinen) |
1927 |
Prof. Rudolf Wälde wird als Nachfolger von Gutermuth Professor auf den ausschließlich den Wärmekraftmaschinen gewidmeten Lehrstuhl Maschinenbau. Er war bis dahin stellvertretender Maschinenbaudirektor des Hamburger Vulcan-Werks und ist besonders auf dem Gebiet der Schiffsturbinen ein ausgewiesener Fachmann |
24.10.1927 |
Direktor Schnetzler der BBC Mannheim wird zum Ehrendorktor ernannt. |
05.12.1927 |
Hans Grünholz promoviert an der TH Darmstadt mit dem Thema "Graphisches Verfahren zur Berechnung und Betriebskontrolle von Wechselstrom-Fernleitungen" |
1930 |
Unter der Leitung von Prof. R. Wälde Leitung wird das Hochschul-Kraftwerk umfassend umgebaut. Dabei wird das Kraftwerk mit einer Dampfturbine für einen zu dieser Zeit beachtlichen Druck von 83 bar ausgerüstet. |
1930/31 |
Durchführung von Dauerstands- und Schwingungsversuchen mit Aluminium-Stahl-Seilen und Untersuchungen des elastischen und plastischen Verhaltens der Aluminium-Drähte in Zusammenarbeit mit der BBC |
1933 |
Prof. Nikolaus Scheubel wird Inhaber des Lehrstuhls für Luftschiffahrt an der TH Darmstadt und Nachfolger von Prof. Carl Eberhardt |
1942 |
Prof. Wilhelm Wagenbach, Professor für Wasserkraftmaschinen und Hydraulik, scheidet aus dem Lehrkörper der TH Darmstadt aus |
1946 |
Nach einem von der US Air Force angeordneten Aufenthalt in den USA von 1945 bis 1946 zur Durchführung von Arbeiten auf seinem Fachgebiet wird Prof. Scheubel (vorher Professor für Flugwissenschaft) nach seiner Rückkehr der Lehrstuhl Maschinenbau V übertragen, der Technische Strömungslehre und Hydraulische Maschinen umfaßt. |
07.01.1946 |
Der Lehrbetrieb wird wiedereröffnet. Es beginnt das akademische Leben unter widrigsten äußeren Umständen |
31.03.1949 |
F. Punga wird als Professsor in Darmstadt emeritiert |
01.04.1951 |
Der Direktor des Instituts für praktische Mathematik, Dr. A. Walther, verleiht Richard Nestler (Teilhaber der Firma Albert Nestler in Lahr) den Titel eines Ehrensenators. |
1955 |
Prof. Wälde scheidet vom Lehrstuhl für Wärmekraftmaschinen der TH Darmstadt aus |
1955 |
Das erfolgreiche Wirken von Prof. Wälde auf dem Gebiet der Dampfturbinen endet mit dessen Emeritierung im Jahre 1955. |
1955 |
Karl Theodor Kautter wird Ehrendoktor der TH Darmstadt |
1957 |
Richard Roosen wird Honorarprofessor an der TH Darmstadt. |
1958 |
Prof. Georg Kirchberg, bis dahin Konstruktionsdirektor im Großturbinenbau bei AEG in Berlin, wird auf den Lehrstuhl für Dampfkraftmaschinen berufen. |
1958 |
Der Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen und Flugtriebwerke wird gebildet, auf den 1958 Prof. Heinrich Triebnick berufen wird |
1958 |
Der Lehrstuhl für Technische Strömungslehre und Hydraulische Maschinen kann ein neues Bürogebäude in der Magdalenenstraße beziehen |
1961-1965 |
Neubau der hinter dem Bürogebäude gelegenen Versuchsanstalt (mit integrierter Werkstatt und einem Turm mit großem Hochbehälter auf 35 m Höhe) in den Jahren 1961 bis 1965 |
1963 |
Lieferung einer Francis-Spiralturbine durch J. M. Voith, Heidenheim |
1964 |
Emeritierung von Prof. Scheubel, Professor für Technische Strömungslehre und Hydraulische Maschinen |
1965 |
Die Einrichtungen des Maschinenlaboratoriums (geschaffen 1905) werden erst beim Umzug der Versuchsanstalt in neue Laborräume demontiert und durch neue Anlagen ersetzt |
1966 |
Prof. Watzelt wird ab 1966 Leiter des eigenständigen Fachgebiets Flugantriebe |
1967 |
Der Lehrstuhl für Hydraulische Maschinen und Anlagen wird durch Prof. Jörg Osterwalder besetzt. Osterwalder war bis zu seiner Berufung nach Darmstadt bei der Fa. Escher Wyss in Zürich tätig gewesen, zuletzt als Leiter der hydraulischen Forschungsabteilung. |
1971 |
Der Lehrstuhl Technische Strömungslehre wird mit Prof. Joseph Spurk besetzt |
1973 |
Prof. Horst Pfeil übernimmt als Nachfolger von Prof. Kirchberg die Leitung des Fachgebiets Thermische Turbomaschinen an der TH Darmstadt, wie der Name dieser Einrichtung jetzt lautet. Prof. Pfeil hatte nach einer vorangegangenen Ingenieurausbildung und einer Berufstätigkeit bei Sulzer AG und BBC an der TH Darmstadt studiert, promoviert und sich habiliert. |
1973 |
Ende der Tätigkeit von Richard Roosen als Honorarprofessor an der TH Darmstadt. |
1974 |
Das Fachgebiet für Thermische Turbomaschinen zieht mit seinen Büroräumen in das neu errichtete Bürogebäude für den Maschinenbau auf der Lichtwiese ein |
1976 |
Dem Fachgebiet für Thermische Turbomaschinen steht ein modernes Laboratorium mit zwei großen Versuchshallen im Bereich der neuen Maschinenbauhallen auf der Lichtwiese zur Verfügung |
1984 |
Emeritierung von Prof. Osterwalder. Während seiner Amtszeit als Fachgebietsleiter führte er die Tradition der Forschungsarbeiten in der Versuchsanstalt für Hydraulische Maschinen an der TH Darmstadt (einschließlich von Arbeiten auf dem Gebiet der Ölhydraulik) fort |