Fürstlich Hohenzollern'sche Hüttenwerke

Allgemeines

FirmennameFürstlich Hohenzollern'sche Hüttenwerke
OrtssitzLaucherthal (Hohenzollern)
Postleitzahl72517
Art des UnternehmensHüttenwerk
AnmerkungenAuch: "Fürstlich Hohenzollernsche Hüttenverwaltung"
Quellenangaben[Reichs-Adreßbuch (1900) 1815] [Voith-Referenzliste] [Archivalie (Firmenschrift) im LTA, Nr. 104]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1708 Errichtung einer Eisenschmelze durch Fürst Meinrad II. von Hohenzollern-Sigmaringen
1715 Die Fürstlich Hohenzollernschen Hüttenwerke werden als "bestes Eisenwerk in Schwaben" eingeschätzt
1879 Stillegung des Hochofens
1890 Inbetriebnahme der Bronzegießerei
1893 Lieferung einer Wasserturbine durch J. M. Voith, Heidenheim
1896 Lieferung einer Spiral-Turbine durch J. M. Voith, Heidenheim
1905 Lieferung einer Dampfmaschine durch Kuhn/Maschinenfabrik Esslingen.
1906 Übenahme des Stahlwerks Annahütte in Hammerau bei Ainring (Berchtesgadener Land)
1924 Abtrennung des Stahlwerks Annahütte in Hammerau bei Ainring (Berchtesgadener Land)
1935 Beginn der Gleitlagerfertigung
1950 Beginn der Feinguß-Produktion
1954 Lieferung von 2 Francis-Schachtturbinen durch J. M. Voith, Heidenheim
1971 Beginn der Kolbenstangen- und Wellen-Produktion
1972 Beginn der Getriebe-Produktion
1976 Das Werk Herbertingen der Hohenzollernschen Hüttenwerke nimmt die Fertigung auf
1978 Beginn der Produktion von Spezialprofilen
1984 Erste Projektrealisierungen im Bereich der Automatisierungstechnik
1989 Der Unternehmer Adolf Merckle überimmt 50 Prozent des Unternehmens
1991 Bau und Inbetriebnahme des portugiesischen Werkes der "Fürstlich Hohenzollernschen Werke Laucherthal" für Feinguß.
1997 Aufbau und Inbetriebnahme des chinesischen Werkes in Tianjin, als "ZOLLERN Speed Reducer Company Ltd." (Getriebebau)
1999 Akquisition der Friedrich Blickle & Co. GmbH (spanende Metallbearbeitung)
2001 Akquisition der Dorstener Maschinenfabrik AG (Getriebebau)
2003 Akquisition der "ZOLLERN Tlc." in Les Mureaux bei Paris (Gleitlager)
2003 Akquisition der GMH Gleitlagerfabrik und Metallgießerei GmbH (Gleitlager)
01.03.2003 Die "Zollern GmbH & Co. KG" wird durch die französische "Federal Mogul TLC" übernommen. Das französische Unternehmen soll unter dem Namen "Zollern TLC" in den Geschäftsbereich der deutschen "Zollern BHW" mit Standorten in Braunschweig und Osterode integriert werden. Die "Zollern BHW" und die "Zollern TLC" treten in Zukunft gemeinsam am Markt auf.
01.01.2004 Die "Zollern GmbH + Co. KG" übernimmt zur Ergänzung des Produktionsprogramms die Geschäftsanteile der Gleitlagerfabrik und Metallgießerei Herzberg ("GMH Herzberg").
2004 Die Zollern-Gruppe erwirbt die "Mimtec AG" in Rorschach (Schweiz) zur Erweiterung des Produktionsprogramms um das MIM-Verfahren (Metal Injektion Molding)
2004 Im Rahmen der Internationalisierung firmieren alle Unternehmen der Gruppe unter der Marke ZOLLERN.
2008 Der Umsatz ist erstmals größer als 500 Millionen Euro
2009 Nach dem Freitod von Adolf Merckle garantiert dessen Sohn Ludwig, die Zollern-Anteile nicht zu verkaufen.
Aug. 2011 Die Zollern GmbH übernimmt die zur niederländischen "Aalberts Industries" gehörende "Eurocast B.V.", ebenfalls Hersteller von Feinguß für Hightech-Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt, der optischen Industrie, der Medizintechnik und der Elektroindustrie.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Dynamobronze          
Eisen 1954 Lieferung Voith-Turbine 1954 Lieferung Voith-Turbine  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1905 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn