Elektrizitätswerk Mittweida

Allgemeines

FirmennameElektrizitätswerk Mittweida
OrtssitzMittweida (Sa)
OrtsteilNeudörfchen
StraßeWeinsdorfer Str. 39
Postleitzahl09648
Internet-Seitehttp://www.mittweida.de/pitcms/.mittweida/hauptordner4/e1_o3/e2_o1/nav_f.htm
Art des UnternehmensElektr.-Werk
AnmerkungenUrspr. Dampfkraft (ausschließlich 1910-23), dann auch Wasserturbinen und Pumpspeicherbetrieb (eine der ersten Pumpspeicheranlagen Deutschlands, 1926-28 gebaut). Drehstromanlage. Ab 1961 auch Dieselkraftwerk
Quellenangaben[Denkmale der Prod.- u. Verkehrsgesch. I (1989) 111] [Voith-Referenzliste] [Statistik E-Werke Deutschlands (1913) 258 + (1918) 78] [Kraftwerk Mittweida ... an der Quelle des Stroms (1998)]
HinweiseDie eine der beiden nach Mittweida transferierten Dampfmaschinen wurde wieder aufgestellt, die andere rostet mit ungewisser Zukunft im Freien unter einer Plane. Besichtigungen sind wegen der knappen Personalsituation nur in seltenen Ausnahmefällen möglich; Nachfrage vor Ort: 03727/972-456 (Herr Dietze) oder 0371/482-2060 (Pressestelle der Envia). Fallweise auch an Tagen des Offenen Denkmals, am Tag des Wassers und am Tag der Alternativen Energie geöffnet (nachfragen!). Es bleibt zu hoffen, daß der Betreiber eine Möglichkeit findet, die interessante Anlage in größerem Maße der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. - Vielen Dank für die Überlassung der Firmenchronik!




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1903 Aufnahme der Vorarbeiten zur Errichtung eines Elektrizitätswerkes und einer elektrischen Lasten- und Personenbahn in Zusammenarbeit mit der,Allgemeinen Electrizitäts-Gesellschaft' Berlin
1905 Durch den Bau der Industriebahn mit Dampfkraftantrieb ruhen die weiteren Verhandlungen zur Errichtung eines Elektrizitäts werkes
03.1907 Im März Wiederaufnahme der Vorbereitungen zur Errichtung eines Elek trizitätswerkes
13.05.1907 Erste Sitzung des neu gebildeten "Elektrizitätswerksaus schusses"
17.05.1907 Sitzung des Elektrizitätswerksausschusses zur Auswahl der pro jektierenden Firmen
18.05.1907 Öffentliche Bekanntmachung zur Errichtung eines Elektrizi tätswerkes und anschließende Verteilung von Anmeldebogen
02.08.1907 A. U. Holzt hält in der gemeinschaftlichen Sitzung des Stadtrates und des Stadtverordnetenkollegiums in Mittweida einen Vortrag über mögliche Bauvarianten eines Elektrizitätswerkes; er wird für die weiteren Verhandlungen vom Stadtrat als Gutachter bestellt
10.10.1907 Holzt gibt ein erstes Gutachten über die Firmenofferten zum Elektrizitätswerk ab.
1908 Im Jahre 1908 wird auf den der Kratzeschen und Harterschen Grundstücken der Bau des Elektrizitätswerkes begonnen
02.1908 Im Februar Fertigstellung des Vertragstextes zur Stromlieferung an di umliegenden Gemeinden
07.02.1908 Stadtratsbeschluß zum Bau des Elektrizitätswerkes
10.04.1908 Entscheidung zum Bau des Werkes auf Dampfkraftbasis gegen den Ausbau der Wasserkraft in gemeinsamer Sitzung von Stadtrat und Stadtverordneten
10.04.1908 Holzt legt dem Stadtrat und den Stadtverordneten von Mittweida eine Kostenberechnung für zwei Möglichkeiten der Errichtung eines Elektrizitätswerkes vor; man entschließt sich für den Bau eines Dampfwerkes und lehnt den Ausbau der Wasserkraft zu diesem Zeitpunkt ab; Holzt weist bereits an dieser Stelle auf die Unrentabilität der Stromgewinnung durch Dampfkraft hin
27.08.1908 bis 28.08.1908 Zustimmung zum Vertrag mit der Firma HANOMAG zur Lieferung zweier Dampfmaschinen sowie der Kesselanlage von der Firma Oschatz aus Meerane durch den Elektrizitätswerksausschuß und Stadtrat
07.09.1908 Kurt Naumann wird als Betriebsleiter eingestellt
11.09.1908 Stadtratsbeschluß zur Aufnahme einer Anleihe zum Bau des Werkes in Höhe von 550.000 Mark
27.09.1908 Baugesuch des Stadtrates an die Königliche Amtshauptmannschaft Rochlitz
10.1908 Im Oktober Herausgabe der"Bedingungen für die Abgabe von elektrischem Strom durch das städtische Elektrizitätswerk Mittweida"
05.10.1908 Baugenehmigung durch die Königliche Gewerbeinspektion Döbeln und erster Spatenstich zum Bau des Werkes
17.11.1908 Genehmigung der Königlichen Amtshauptmannschaft Rochlitz zum Bau des Werkes
12.1908 Im Dezember teilweise Fertigstellung der Gebäude des Elektrizitätswerkes
1909 Das Elektrizitätswerk Mittweida nimmt seinen Betrieb auf
15.05.1909 Aufnahme einer Anleihe zum Ausbau des Werkes in Höhe von 700.000 Mark
06.1909 Fertigstellung der Kesselanlage
10.08.1909 Aufnahme des Probetriebes des Werkes und erstmalige Abgabe von Strom in das Netz
01.09.1909 Feierliche Einweihung des Elektrizitätswerkes
1910 Inbetriebnahme
01.07.1910 bis 31.08.1910 Im Juli/August Ausbau und Inbetriebnahme der Netze in Kockisch und Seifersbach sowie der Ortsbeleuchtungen in Schönborn, Lauenhain, Altmittweida und Erlau
20.10.1910 Theodor Greve wird als Betriebsleiter eingestellt
1911 Ausbau und inbetriebnahme der Netze in Hermsdorf-Falkenhain, Königshain, Tanneberg und Weißthal sowie Erweiterungen im Stadtgebiet von Mittweida
1911 Zunahme des Strombedarfes und Auftreten von Kapazitätsgrenzen durch ungenügende Stromerzeugung mittels Dampfkraft
04.1911 Aufnahme einer Anleihe für Erweiterungsbauten in Höhe von 450.000 Mark
21.06.1911 Beschluß zur Erweiterung des Werkes durch Anschaffung einer Dampfmaschine für 500 PS und eines Generators von den Firmen Hartmann und Pöge in Chemnitz
1912 Netzerweiterungen in Tanneberg, Altmittweida und Neudörfeben sowie Beginn der Leitungsverlegung nach Zschöppichen/Neusorge
01.03.1912 Rudolf Engelmann wird als Betriebsleiter eingestellt
03.1913 Im März Aufnahme einer Anleihe für Erweiterungsbauten in Höhe von 500,000 Mark
27.05.1913 Beschluß zur wiederholten kapazitätsbedingten Erweiterung des Werkes durch Anschaffung einer Dampfturbine von 2.250 PS und 1.450 kW einschließlich einer Kesselanlage und neuer Schaltanlage
1914 Erweiterung des Hochspannungsnetzes durch Ringleitung Altmittweida-Königshain und Falkenhain-Tanneberg
1914 Obergabe des Wasserkraftprojektes an die Firma Voith in Heidenheim zur Oberarbeitung wegen erneuter Kapazitätsgrenzen der Dampfkraftanlage
1917 Erstmals steigt diejahresstromabgabe in Kilowattstunden über die 1-Millionen-Grenze
1919 Baubeginn der Laufwasserkraftanlage an der Zschopau (im Herbst 1920 wegen des Projekts der Kriebstein-Talsperre unterbrochen, 1921 wieder aufgenommen).
1919 Ab 1919 Umstellung der öffentlichen Straßenbeleuchtung von Gas auf Strom
1919 Das Versorgungsgebiet des Oberlandnetzes umfaßt nunmehr 24 Gemeinden (einschließlich Mittweida)
1919-1923 In den Jahren 1919 bis 1923 Aufnahme von 6 Anleihen und 2 Betriebsvorschüssen für den Ausbau der Wasserkraftanlage -inflationär bedingt- in Höhe von rund 82 Millionen Mark (die Summe entspricht rund 1 Million Mark zu "Friedenszeiten")
01.09.1919 Rudolf Engelmann wird zum Direktor des Elektrizitätswerkes ernannt
01.10.1919 bis 20.12.1919 Im Herbst Beginn der Ausschachtungsarbeiten am Unterwassergraben
Frühjahr 1920 Im Frühjahr Ausstattung eines Dampfkessels von 150 qm Heizfläche mit einer Muldenrost-Regulierfeuerung für den Einsatz von Braunkohle
1921 Lieferung einer Francis-Turbine durch J. M. Voith, Heidenheim
05.1921 Weiterführung der Erdarbeiten am Unterwassergraben im Mai nach einem fünfmonatigen Baustop
06.1921 Beginn der Bauarbeiten am Oberwassergraben und am Wehr sowie am Turbinen- und Generatorenhaus
1923 Inbetriebnahme der Laufwasserkraftanlage an der Zschopau (Q= 30 cbm/s, H= 4,13 m, installierte Leistung: 965 kW, 30 m breites Steinwehr, 20 m breiter Wehrschütze) mit 1 Zwillingsschachtturbine und 2 Schachtturbinen, Generator vom Sachsenwerk, Niedersedlitz (1430 kVA)
13.02.1923 Aufnahme des Probebetriebes der Wasserkraftanlage
07.04.1923 Feierliche Einweihung der Wasserkraftanlage
07.07.1924 Das Ingenieurbüro DrAng. Fritz Maier (Karlsruhe) erhält den Auftrag zur Projektbearbeitung für eine Pumpspeicheranlage
1926 Anschaffung eines vierten Dampfkessels für 150 qm Heizfläche sowie einer zweiten Dampfturbine für 2.239 PS
04.1926 Baubeginn für die Pumpspeicheranlage
01.04.1926 bis 31.12.1926 Vom April bis Dezember Ausschachtungsarbeiten am Speicherbecken und Schüttung des Dammes durch Arbeitslose aus der Region
12.05.1926 Genehmigung der Kreishauptmannschaft Leipzig zum Bau der Speicheranlage
01.06.1926 bis 30.11.1926 Vom Juni bis November Erweiterung des Kesselhauses und des Dampfmaschinenhauses
10.10.1926 bis 01.04.1928 Vom Oktober 1926 bis April 1928: Bau eines Lager- und Werkstattgebäudes an der Lutherstraße für 200.000 Reichsmark
07.1927 Beginn der sicherheitstechnischen Baumaßnahmen am Turbinenhaus und Erweiterung des Maschinenhauses zur Unterbringung der Maschinentechnik der Pumpspeicheranlage im Juli
01.10.1927 bis 31.12.1927 Von Oktober bis Dezember Verlegung der Holzrohrleitung im oberen Teil der Anlage
Winter 1927/28 Im Winter 1927/28 Verlegung der Eisenrohrleitung im unteren Teil der Anlage
1928 Die Pumpspeicheranlage geht in Betrieb. Ihre Daten: H= 115 m, Inhalt des Speicherbeckens: 136.000 cbm (Arbeitsinhalt: 30.000 kWh), Druckleitung: D= 1250/1100 mm, l= 2100 m, Q= 540 l/s im Pumpbetrieb, Turbinenleistung: 2250 PS (1654 kW). Die Druckpumpen stammen von Escher-Wyss, als Turbinen dienen zwei Spiralturbinen mit 500 kW bzw. 1000 kW.
01.06.1928 bis 31.07.1929 von Juni 1928 bis Juli 1929 Bau eines Wohn- und Verwaltungsgebäudes an der Lutherstraße für 200.000 Reichsmark
21.06.1928 Aufnahme des Probebetriebes der Pumpspeicheranlage
01.11.1928 Einstellung Wilhelm Kirschners als Stellvertreter des Direktors
20.11.1928 Feierliche Einweihung der Pumpspeicheranlage (der Gesamtkostenaufwand für die Anlage beträgt rund 1 Million Reichsmark)
06.1929 Die Firma Weidenmüller (Papierfabrik Dreiwerden) bietet die Liebenhainer Wasserkraftanlage zum Verkauf an
01.01.1930 Einführung der 40-Stunden-Woche mit Lohnkürzung für die gesamte Belegschaft als Auswirkung der Weltwirtschaftskrise
01.1933 Wilhelm Kirschner wird im Januar als "Hochstapler" fristlos entlassen
1934 Direktor Engelmann wird im Januar beurlaubt und im September zwangsweise in den Ruhestand versetzt
1934 Stillegung der Liebenhainer Wasserkraftanlage wegen Uneinigkeit zum Kaufpreis
11.02.1935 Zurücknahme der ungerechtfertigten Versetzung Engelmanns in den Ruhestand durch den Staatsminister des Innern
1938 Bau eines Luftschutzraumes im Kraftwerk
11.08.1938 Kauf der Liebenhainer Wasserkraftanlage für 150.000 Reichsmark durch die Stadt Mittweida
25.11.1938 Inkrafttreten der "Eigenbetriebsverordnung", wonach das Gas-, Wasser- und das Elektrizitätswerk zusammenzufassen und unter dem Betriebsnamen"Stadtwerke" zu führen sind
03.1940 Der Oberbürgermeister verabschiedet im März die "Betriebssatzung der Stadtwerke Mittweida" Rudolf Engelmann wird zum 1. Werkleiter für das Elektrizitätswerk bestimmt
01.10.1941 bis 31.03.1944 Von Oktober 1941 bis März 1944 treten die Stadtwerke in Verhandlungen mit der Stadt Chemnitz, dem Land Sachsen und dem Deutschen Reich wegen Ankauf einer Wasserkraftanlage in Krumbach (Flur: ZschöppichenNeusorge) und scheitern
1943 Zustandekommen einer Absatz- und Betriebsgemeinschaft mit dem Elektrizitätsverband Gröba und Ausbau einer ersten Verbundleitung
1943-1944 Erstmals steigt 1943/44 die Jahresproduktion an Strom 1943 über die 1 0-Millionen-Grenze und erreicht mit Fremdstrombezug 1944 zirka 13 Millionen Kilowattstunden
01.01.1945 Obernahme der Werkführung der Stadtwerke durch die,Aktiengesellschaft Sächsische Werke"
08.1945 Verhaftung von Direktor Engelmann durch die sowjetische Besatzungsmacht im August
21.04.1946 Beginn der Demontage des Kraftwerkes Liebenhain sowie die Zerlegung einer Dampfmaschine des Kraftwerkes Mittweida
01.06.1946 Auf Grund ihrer Zugehörigkeit zur NSDAP müssen nach 1945 17 Belegschaftsmitglieder aus dem Kraftwerk ausscheiden
20.06.1946 Dr. Ing. Herbert Schönlebe wird als 1. Direktor eingesetzt
Winter 1946/47 Im Winter 1946/47 kommt es die Kältekatastrophe zu StromversorgungsProblemen
1948 Baubeginn der Entaschungsanlage im Kraftwerk Mittweida
03.03.1949 Mit dem SMAD-Befehl 124/26 und dem Volksentscheid in Sachsen wird das EW Mittweida in kommunales Eigentum überführt
1951-1952 Generalreparatur an der Holzrohrleitung 1951/52
1952 Auflösung der Stadtwerke Mittweida
01.01.1953 Überführung des Kraftwerkes Mittweida zur Energieverteilung Siegmar
1953 Abschluß des Wiederaufbaus der Liebenhainer Wasserkraftanlage
01.05.1953 VEB Energieverteilung Siegmar wird in den VEB Energieverteilung Karl-Marx-Stadt übernommen, damit ist das Kraftwerk Mittweida strukturell Karl-Marx-Stadt zugeordnet
1954 Einführung neuer Technik im Kraftwerk Mittweida, u.a. Elektrifizierung neuer Antriebe und die Montage von automatischen Turbinenregelungen
07.1954 Hochwasser - Gewaltige Wassermassen reißen im Juli ein Loch von 20 Metern zwischen den Untergraben des Kraftwerkes Mittweida und die Zschopau
01.08.1954 Aus den VEB Energieverteilungen gründet sich die VEB Energieversorgung Karl-Marx-Stadt
1958 Stillegung der veralteten Dampfkraftanlage
1958 Beschluß zur Aufstellung von drei Dieselaggregaten mit einer Leistung vom 4,5 MW im ehemaligen Kesselhaus
1958 Nach nahezu fünfzigjahren wird die Dampfkraft auf Grund der Verschrottung der beiden Dampfmaschinen außer Betrieb genommen
1959 Erarbeitung des Projektes eines Dieselkraftwerkes für das Kraftwerk Mittweida
1960 Das Kraftwerk wird strukturell der Betriebsabteilung Freiberg zugeordnet
1960 Es erfolgt im gleichenjahr die Inbetriebnahme des SpitzenlastDieselkraftwerkes
1960 Durch einen Blitzschlag wird der 750 kW-Generator außer Betrieb gesetzt
1961 Inbetriebnahme der drei Dieselaggregate
1964 Die reparaturanfällige Holzrohrleitung wird vollständig durch eine Stahlrohrleitung ersetzt
1965 Einbau einer teilautomatischen Rechenanlage durch die Fa. "Germania", Montage von elektrischen Reglern und Errichtung des großen und kleinen Schützens
1971 Durch ein Hochwasser werden Teile des Obergrabens des Kraftwerkes Liebenhain weggespült, darauf erfolgt im gleichen Jahr die Stillegung des Kraftwerkes
1976 Entstehung der ersten vorläufigen Konzeption zur Erhaltung der Diesel- und Wasserkraftanlage Mittweida als technisches Museum
1977 Dieselaggregate werden vornehmlich nur noch in Mangelsituationen zur Stromerzeugung eingesetzt
1978 Aufnahme des Kraftwerkes Mittweida mit Wasserkraft, Pumpspeicher, Dieselkraft und Steinbrücke in die Zentrale Denkmalliste der DDR
1984 Auf Grund der Unrentabilität wird der Betrieb der Dieselkraftanlage eingestellt
1985 Erneuerung des kleinen Wehrschützens
07.1988 Der Pumpspeicher wird im Juli nach fast 60 Jahren Betrieb stillgelegt
1990 Durch die Umstrukturierung der Energiewirtschaft erfolgt die Bildung der EVS AG
1991 Im Kraftwerk Mittweida wird mit umfangreichen Sanierungsarbeiten begonnen
1992 Austausch des abgenutzten Rechens
1994 Einbau eines modernen Aggregates in den alten Turbinenregler, um den musealen Charakter der Anlage zu bewahren
1995 Sanierung des Hochbaus am Wehr
1996 Austausch der abgenutzten Getriebe durch moderne Hydrauliksteuerungen am großen Wehrentlastungsschützen
1997 Beginn der Restauration von Turbinen- und Maschinenhaus
22.05.1998 Einweihung des Hochspannungslabors der Hochschule für Technik und Wirtschaft Mittweida (FH) im Wasserkraftwerk




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Elektrizität 1910 Beginn (Inbetriebnahme) 1993 in Betrieb Erzeugung mittels Wasserkraft, bis 1958 auch Dampfkraft




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1927 Waggon- und Maschinenbau-Aktiengesellschaft
Dampfmaschine um 1924 Hofmann & Zinkeisen GmbH Maschinenfabrik und Eisengießerei
Dampfmaschine 1909 Theodor Wiedes Maschinenfabrik
Dampfmaschine 1912 Sächsische Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann AG
Dampfmaschine 1909 Theodor Wiedes Maschinenfabrik