Max Roesler, Porzellanfabrik Akt.-Ges.


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Max Roesler, Porzellanfabrik Akt.-Ges.: Max Roesler, Porzellanfabrik Akt.-Ges.: Anzeige Max Roesler, Porzellanfabrik Akt.-Ges.: Max Roesler, Porzellanfabrik Akt.-Ges.: Anzeige


Allgemeines

FirmennameMax Roesler, Porzellanfabrik Akt.-Ges.
OrtssitzRodach (b. Coburg)
Postleitzahl96477
Art des UnternehmensFeinsteingutfabrik
Anmerkungen[Klingenbrunn]: "Rösler". Porzellanzeichen: geschwungenes Wappen mit einer Rose (als Kreis), darunter zwei schattierte Blätter, darunter zwei Dornen; teils darüber die Ligatur "RMR" (das linke "R" spiegelverkehrt; die äußeren "M"-Striche bilden die senkrechten Striche der "R"); teils über dem Wappen "Max Roesler" und unter ihm "Rodach"; teils Wappen ohne Beschriftung. Marke 1894 - ca. 1930. Zweigwerk in Darmstadt. Direktor: Paul Benz. Für die Fabrik entwarfen Gustav Partz, Prof. Behrmann und Wolf Kreidl. Mit eigener Malerei und Aerographenanlage. Um 1943 unter der Firma "Max Roesler Feinsteingutfabrik A.-G."
Quellenangaben[Reichs-Adreßbuch (1900) 3624] [Klingenbrunn: Porzellanmarken (1992) 363] [Keramik in der Weimarer Republik (1985) 162+177] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 237]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1893 Aufstellung eines Dampfkessels. Hersteller: G. Kuhn, Stuttgart-Berg
20.10.1893 Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1894 Gründung
26.03.1901 Baubeginn (?) einer Dampfpumpe und einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
20.02.1910 Gründung mit einem Kapital von urspr. 750.000 Mark
03.05.1910 Eingetragen
1923 Erhöhung des Kapitals bis 1923 auf M 5.000.000,00
1924 Umstellung des Kapitals auf RM 1.000.000,00, anschließend Erhöhung um RM 75.000,00.
1935 Nach mehrfachen Wandlungen beträgt das Grundkapital nach neuerlicher Sanierung 1935 RM 200.000,00.
1939 Durchgreifende Sanierung der Gesellschaft in Verbindung mit dem Ãœbergang auf das Haus Siemens.
31.05.1939 Lt. Hauptversammlung vom 31. Mai 1939 Herabsetzung des Kapitals von RM 200.000,00 auf RM 2.000,00 und Wiedererhöhung um RM 998.000,00 auf RM 1.000.000,00.
05.01.1943 Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44
19.03.1943 Auf Grund des Verschmelzungsvertrages und Beschlusses der Hauptversammlung vom 19. März 1943 wird die Firma Max Roesler Feinsteingutfabrik Aktiengesellschaft in Rodach b. Cbg. mit der Firma "Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft" in Berlin verschmolzen.
27.03.1943 Die Firma ist erloschen.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Haushaltsporzellan 1894 Beginn 1934 360 Arbeiter  
Porzellan 1894 Beginn 1934 360 Arbeiter  
Steingut 1894 Beginn 1934 360 Arbeiter Unsicher, ob die ganze Zeit Steingutproduktion




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 20.10.1893 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 26.03.1901 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 03.1901 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1925   400      
1930   360      




Allgemeines

ZEIT1943
THEMAOrgane und Kapital der Gesellschaft
TEXTVorstand: Dipl.-Ing. Christian König, Dipl.-Kaufmann Walter Schäffler, Ober-Ing. Gustav Voigt. Aufsichtsrat: Hanns Benkert, Berlin-Charlottenburg, Vorsitzer; Franz Zötl, Berlin-Schlachtensee, stellv. Vorsitzer; Dr.-Ing. August Ganghofer, Berlin-Charlottenburg. Stimmrecht: Je nom. RM 1.000,00 Aktie 1 Stimme. Geschäftsjahr: 1. Oktober bis 30. September. Grundkapital: nom. RM 1.000.000,00 Stammaktien in 1000 Stücken zu RM 1.000,00 (Nr. 1-1000). Großaktionär: Siemens-Schuckert-Werke A.-G., Berlin (100%). Dividenden: Werden nicht mehr gezahlt, da Geschäftsergebnis auf Gesellschafter übertragen wird.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 237]


ZEIT1943
THEMAZweck und Gegenstand des Unternehmens
TEXTZweck: Fortbetrieb der früher unter der Firma Max Roesler in Rodach bestehenden Feinsteingutfabrik, ferner Herstellung elektrotechnischer Porzellane.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 237]


ZEIT1943
THEMABesitzverhältnisse
TEXTSonstiger Besitz: 7 Beamtenwohnhäuser.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 237]