Frankfurter Asbestwerke Louis Wertheim & Co. mbH

Allgemeines

FirmennameFrankfurter Asbestwerke Louis Wertheim & Co. mbH
OrtssitzFrankfurt (Main)
OrtsteilNiederrad
StraßeBerger Str. 207/209
Postleitzahl60385
Art des UnternehmensAsbestwarenfabrik
AnmerkungenUm 1882/92 nur "Louis Wertheim". 1892: Zweiggeschäft in Liverpool u. Moskau. Besitzer (um 1892): Louis Wertheim. Prok.: Eduard Wertheim. Telegramm-Wort: Asbestos. Dampfbetrieb. 1886 in Bornheim genannt.
Quellenangaben[Reichs-Adreßbuch (1900) 1699] [Architekten- u. Ing.-Verein: Frankfurt a.M. und seine Bauten (1886) 606] [Adressbuch Elektr.-Branche (1892) 223]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1872 Gründung. Das Unternehmen befaßt sich zunächst nur mit Herstellung von Stopfbüchsenpackungen aus Baumwolle, Hanf, Seifenstein und Talk.
1874 Die Fabrikation von Asbestwaren. insbesondere der Platten, Gespinste und Gewebe, beginnt.
1882 Lieferung einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1885 Aufstellung eines Dampfkessels. Hersteller: G. Kuhn, Stuttgart-Berg
08.11.1886 Baubeginn (?) einer Dampfmaschine und einer Dampfpumpe durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
20.12.1890 Baubeginn (?) einer Dampfpumpe durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1891 Lieferung einer Dampfpumpe durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Asbestwaren 1885 Kuhn-Kessel-Referenzliste 1892 [Adressb Elektr.-Branche (1892)]  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1882 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 08.11.1886 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 08.11.1886 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 20.12.1890 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 1891 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn




Maschinelle Ausstattung

Zeit Objekt Anz. Betriebsteil Hersteller Kennwert Wert [...] Beschreibung Verwendung
1888 Dampfkessel 2   unbekannt Heizfläche 94 qm Röhrenkessel  




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1886 70       Hat auch eine Filiale im Taunus
1892 200       in der Quelle als "Arbeiterzahl" bezeichnet




Allgemeines

ZEIT1886
THEMABeschreibung
TEXTDie Asbestwarenfabrik befaßte sich zunächst nur mit Herstellung von Stopfbüchsenpackungen aus Baumwolle, Hanf, Seifenstein und Talk. Im Jahre 1874 begann die Fabrikation der Asbestwaren. insbesondere der Platten, Gespinste und Gewebe: in neuerer Zeit ist hierzu noch die Herstellung von Platten und Schnüren aus mit Kautschuk imprägnierten Asbestgeweben gekommen, und jetzt bilden diese Artikel die Hauptbeschäftigung der Fabrik, welche in denselben die
erste Stelle auf dem Festlande einnimmt. Das Etablissement hat in der Filiale im Taunus eine ziemlich bedeutende Wasserkraft; die im Betrieb befindlichen interessanten Spezialmaschinen sind fast ausnahmslos eigener Konstruktion.
QUELLE[Architekten- u. Ing.-Verein: Frankfurt a.M. und seine Bauten (1886) 606]