Wilhelm Röcker, Nagelfabrik

Allgemeines

FirmennameWilhelm Röcker, Nagelfabrik
OrtssitzLöchgau (Württ)
Postleitzahl74369
Art des UnternehmensNagelfabrik
Anmerkungen1876 - 1974. Ab 1998: Museum (s.d.). Auf dem 16.000 qm großen Werksgelände ist um 2013 ein Gewerbepark.
Quellenangaben[Reichs-Adreßbuch (1900) 3769] [Kessel-Referenzliste Kuhn (1892)] [Stuttgarter Zeitung, 21.11.1998, S. 30 + 28.12.2013, S. 26]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1849 Geburt von Wilhelm Röcker als Sohn eines Ölmüllers in Löchgau
1874 Wilhelm Röcker, der seit 1871 bei der Maschinefabrik Augsburg gearbeitet hat, kehrt nach Löchgau zurück.
1876 Gründung durch den 27jährigen Wilhelm Röcker
1892 Aufstellung eines Dampfkessels. Hersteller: G. Kuhn, Stuttgart-Berg
14.09.1892 Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1900 Aufstellung eines Dampfkessels. Hersteller: G. Kuhn, Stuttgart-Berg
1901 Röcker kauft die Enzmühle in Besigheim für 275.000 Mark und baut ein eigenes Wasserkraftwerk
1907 Tod von Wilhelm Röcker
1932 Das Unternehmen stellt 58 Prozent des deutschen Bedarfs an Schuhnägeln her. Die Waren werden in mehr als 40 Länder exportiert.
1938 Es werden 3300 Tonnen an Nägeln hergstellt, fast alle Sorten, mit Ausnahme von billiger Massenware.
Sept. 1974 Die Nagelfabrik muß mangels Nachfrage ihre Produktion einstellen. Im Röcker'schen Sortiment waren mehr als 4.500 Nagelsorten vertreten. (--> Nagelmuseum)
1991 Die Mustersammlung mit 4595 verschiedenen Nägeln kommt ans Tageslicht: Albert Röcker präsentiert sie den Mitgliedern des Arbeitskreises Dorfbild Löchgau.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Nägel 1876 Beginn 1974 Ende  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 14.09.1892 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1904 100       Fast 100, im Schichtbetrieb
1938 200       Produktionsmenge: 3300 t