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Bahnhof Ulm Hbf
Firmenname | Bahnhof Ulm Hbf |
Ortssitz | Ulm (Donau) |
Postleitzahl | 89073 |
Art des Unternehmens | Bahnhof |
Anmerkungen | Unsicher, ob Bahnhof oder Werkstätte. Mit Elektrizitätswerk (Erbauer: Siemens & Halske) für elektrische Beleuchtung, ausgeführt 1890. Oberbehörde u.a.: Generaldirektion der Kgl. Württ. Staats-Eisenbahnen. Bis 1875 mit eigener Gasanstalt, dann Versorgung aus dem städtischen Netz. |
Quellenangaben | [Kessel-Referenzliste Kuhn (1890)] [Kuhn: Illustrierter Katalog (1894) 46] |
Zeit |
Ereignis |
27.08.1874 |
Die Verhandlungen zwischen dem Gaswerk und der Kgl. Württ. Eisenbahndirektion zur Versorgung des Bahnhofs Ulm führen eine Einigung zur Übernahme von städtischem Gas herbei. Der Vertrag läuft bis zum 1. Januar 1886 und garantiert einen Mininimalkonsum von 113.300 m³ (4.000.000 k' engl.) pro Jahr. |
1875 |
Der Bahnhof Ulm, welcher früher das für seine Zwecke benötigte Gas in eigener Gasanstalt mit ca. 3.500.000 k' produzierte, ist wegen Unzulänglichkeit der Anlage genötigt, entweder eine neue Gasanstalt zu errichten oder aber den Bedarf aus dem städtischen Gaswerke zu entnehmen. |
04.1875 |
Die Bahnhofs-Gasanstalt in Ulm existiert seither nicht mehr. |
1890 |
Lieferung einer Dampfpumpe durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg. |
1890 |
Aufstellung von 2 Dampfkesseln. Hersteller: G. Kuhn, Stuttgart-Berg |
09.04.1890 |
Baubeginn (?) einer Dampfpumpe und drei Dampfmaschinen durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg. |
Anf. 1903 |
Genehmigung zum umfassenden Umbau der Ulmer Bahnhofsanlagen |
25.04.1933 |
Der Personenzug 906 von Augsburg trifft als erster elektrisch bespannter Zug in Ulm ein. Zuglok: E 32 31 |
05.05.1933 |
Der erste mit einer elektrischen Lokomotive (E 17 112) bespannte Zug aus Stuttgart trifft in Ulm ein. |
17.12.1944 |
Bisher schwerster Luftangriff auf Ulm. Es werden etwa 65 Sprengbomben und 3800 Brandbomben auf das Bahngebiet abgeworfen, wodurch Haupt- und Rangierbahnhof beinahe vollständig zerstört werden. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Eisenbahnverkehr |
1890 |
Kuhn-Kessel-Referenzliste |
1890 |
Kuhn-Kessel-Referenzliste] |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
1890 |
Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn |
Dampfmaschine |
1890 |
Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn |
Dampfmaschine |
1890 |
Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn |
Dampfpumpe |
1890 |
Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn |
Dampfpumpe |
1890 |
Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn |
ZEIT | 1885 |
THEMA | betriebseigenes Gaswerk |
TEXT | Produzierte bis 1875 das für seine Zwecke benötigte Gas in eigener Gasanstalt mit ca. 3.500.000 k'. Der Vertrag mit der kgl. Eisenbahndirektion datiert vom 27. August 1874, läuft bis zum 1. Januar 1886 und garantiert einen Mininimalkonsum von 113.300 m³ (4.000.000 k' engl.) pro Jahr. Gaspreise: Der Bahnhof Ulm zahlt bei einem Kohlenpreise von 1 Mk. 54 Pf. pro 1 Ztr. franco Waggon Ulm pro 1 m³ 18 Pf. und für jede 10 Pf. Ab- oder Aufschlag der Kohlen 1 Pf. mehr oder weniger. Der jetzige Gaspreis für den Bahnhof beträgt 14 Pf. pro 1 m³. Rabatt wird den Privaten nicht gewährt. |
QUELLE | [Stat. Mitt. Gasanstalten (1885) 758] |
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