Zeit |
Ereignis |
1904 |
Grundsteinlegung für eine Porzellanfabrik an der Frauensteiner Straße |
1904 |
Gründung der Zweigniederlassung Freiberg der Aktiengesellschaft Porzellanfabrik Kahla |
04.07.1905 |
Bestellung einer Dampfmaschine durch Kuhn/Maschinenfabrik Esslingen. |
Aug. 1906 |
Nach zweijähriger Bauzeit produziert die Fabrik als Teil der "Kahla AG" vorwiegend Elektroporzellan (Isolatoren, Apparateporzellan, chemisch-technisches Porzellan etc.). Erster Porzellanbrand in August. |
Anfang 1924 |
In der Porzellanfabrik Freiberg der Kahla AG wird eine wärme- und brenntechnische Abteilung gegründet, die Friedrich Dettmer als leitender Oberingenieur übernimmt. Er beginnt die Basis für die theoretische und technologische Beherrschung des Brennprozesses zu erarbeiten. |
Ende 1931 |
Mit Schließung der Freiberger Porzelline wechselt F. Dettmer zusammen mit anderen Wissenschaftlern, Technikern und Facharbeitern in die HESCHO (Hermsdorf-Schomburg Isolatorengesellschaft) nach Thüringen über. |
1932 |
Mit der Weltwirtschaftskrise sinkt der Absatz, und der Betrieb stellt 1932 seine Produktion ein. |
nach dem 2. Weltkrieg |
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges nimmt die Porzellanfabrik in dem Gebäudekomplex ihre Produktion auf. |
Juli 2005 |
Seitdem wird "Freiberg Hotelporzellan" unter der Führung der Neuen Porzellanfabrik Triptis GmbH vertrieben. |
23.07.2010 |
Sachsens Innenminister Markus Ulbig übergibt dem Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm und Landrat Volker Uhlig einen Fördermittelbescheid über 640.000 Euro für den Abriss der ehemaligen Porzellanfabrik. Dieses Projekt wird mit Geldern des europäischen Fonds für regionale Entwicklung realisiert. Schon seit Jahren setzt sich Landrat Volker Uhlig für den Abriss der ehemaligen Porzellanfabrik ein. Innenminister Ulbig: "Neben Bund und Freistaat trägt auch die Europäische Union zur Stadtentwicklung bei. Mit der EFRE-Zuwendung kann der städtebauliche Mißstand der Freiberger Brache endlich beseitigt werden." |