Robert Berger, Schokoladenfabrik

Allgemeines

FirmennameRobert Berger, Schokoladenfabrik
OrtssitzPößneck (Thür)
StraßeRaniser Str. 11
Postleitzahl07381
Internet-Seitehttps://heinerle-berggold.de/
Art des UnternehmensSchokoladenfabrik
AnmerkungenAb 1955 "Berggold". Ab 1966 bis 1990 zum "VEB Thüringer Schokoladenwerke". Um 2018: "Heinerle - Berggold Schokoladen GmbH" unter obiger Adresse
Quellenangaben[Kuhn-Dampfmaschinenliste (1892)] [Reichs-Adreßbuch (1900) 3640] [Hartmann-Referenzliste (1894)]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1876 Gründung der "Schokoladen- und Kakaofabrik Robert Berger" durch Robert Berger
1887 Erste Schutzmarke
1888 Ernennung zum Hoflieferanten des Herzoghauses Sachsen-Meiningen
14.11.1892 Bestellung einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1902 Siegmund von Suchodolski schafft den ersten Entwurf des "Bergermädels", eines junges Mädchens mit einem Mantel mit Pelzbesatz und spitzer Pelzmütze, das eine dampfende Tasse Schokolade in der Hand hält.
1906 Die Herzogin von Sachsen-Meiningen, Charlotte, gestattet dem Unternehmen in Anerkennung der vorzüglichen Produkte, ihren Namen Charlotte nebst Wappen und Krone zu führen.
1911 Robert Berger stirbt im Alter von 60 Jahren. - Vorher übertrug er Julius Neumann die Firmenleitung.
1912 Zweite Fassung des "Bergermädels" als Weiterentwicklung des ersten Motives aber ohne Hintergrunddetails und Hundemotive
um 1918 Die endgültige Fassung des "Bergermädels" mit rotem Mantel, grün karierten Pantoffeln und weißem Kakaodampf
1923 Erwin Rebling übernimmt die Leitung des Unternehmens
1947 Enteignung von Erwin Rebling und Überführung in Volksvermögen. Die Firma wird unter treuhänderische Verwaltung gestellt
1949 Wiederaufnahme der Schokoladentafelproduktion
1955 Umbenennung der "Schokoladen- und Kakaofabrik Robert Berger" in "Berggold"
1966 Zusammenlegung der Firmen "Berggold" und "Rotstern" (vorher "Mauxion" in Saalfeld) zum "VEB Thüringer Schokoladenwerke"
18.07.1986 Großbrand im obersten Stockwerk der Fabrik. Es entsteht ein Sachschaden in Höhe von einer Million Mark. - Trotz intensiver Ermittlungen kann der Fall nicht aufgeklärt werden, und das Verfahren wird am 18.01.1988 eingestellt.
1990 Trennung vom "VEB Thüringer Schokoladenwerke" und Umwandlung in eine GmbH, mit der Treuhand als Gesellschafter
1991 Privatisierung der "Schokoladenwerk Berggold GmbH" durch die "Heinerle Spiel- und Süßwaren GmbH", Bamberg
1996 Verlegung der Produktionsstätten der Mutterfirma Heinerle von Bamberg nach Pößneck
2003 Um den wachsenden Qualitätsansprüchen der Kunden gerecht zu werden, zertifiziert sich die Firma mittels einem Qualitätsaudit und arbeitet zukünftig nach dem IFS (International Food Standard) und BRC (British Retail Consortium).
2005 Investitionen von ca. 5,4 Mio. Euro in die Bereiche Lager/Logistik, Produktion, Vertrieb; u.a. für den Bau einer hochmodernen Lagerhalle, die Erweiterung von Produktionskapazitäten und neue Technologien
2011 Investitionen von ca. 2,5 Mio. Euro in die Bereiche Produktion/ Technologie und Logistik
2012 Verpflichtung von Skisprung-Legende Jens Weißflog als Werbeträger für die Marke Berggold




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Schokolade 1876 Gründung 2018 noch als "Berggold"  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 14.11.1892 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 1894 Sächsische Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann AG
Dampfmaschine 1897 Sächsische Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann AG
Dampfmaschine 1898 Sächsische Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann AG