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Friedrichsgrube
Firmenname | Friedrichsgrube |
Ortssitz | Tarnowitz (O.-S.) |
Art des Unternehmens | Bergwerk |
Anmerkungen | Dort wurde 1787/88 eine Dampfmaschine aufgestellt |
Quellenangaben | [Matschoß: Entw. Dampfmaschine (1908) I, 153-55] [Wagenbreth: Dampfmaschinen (1986) 97] |
Zeit |
Ereignis |
1784 |
Man hat bei dem neu aufgeschlossenen Schacht mit außergewöhnlich großen Wassermengen bei einer Teufe von wenig über 100 Fuß zu kämpfen. Über 100 Pferde mit einem Kostenaufwand von jährlich 12 bis 15.000 Talern genügen nicht mehr. |
1785 |
Man läßt sich durch einen Bergrat Eversmann zu Hagen, der persönliche Beziehungen zu England hat, beim englischen Maschinenbauer S. Homfray nach Preis und Konstruktion einer Wasserhaltungsmaschine für den Schacht in Tarnowitz erkundigen |
20.02.1786 |
Minister v. Heynitz befiehlt die Bestellung einer vollständigen atmosphärischen Pumpmaschine bei Homfray für den Schacht in Tarnowitz mit einem Zylinder mit 20" Durchmesser. |
30.06.1787 |
Die atmosphärische Maschine für Tarnowitz trifft gegen Ende Juni in Swinemünde ein. Von Stettin geht es in drei Oderkähnen bis Breslau; dann muß umgeladen werden. Ab Oppeln geht es auf grundlosen Wegen bis nach Tarnowitz. |
31.08.1787 |
Die atmosphärische Maschine von Homfray, Penydarran, trifft über Cardiff, Swinemünde, Breslau in Tarnowitz ein. Friedrich Röthe aus Dessau soll sie aufstellen. |
19.01.1788 |
Die atmosphärische Maschine in Tarnowitz wird zum ersten Mal in Betrieb gesetzt. Es zeigen sich die größten Mängel. |
04.04.1788 |
Bückling bringt die atmosphärische Maschine in Tarnowitz soweit in Ordnung, daß sie am 4. April in regelmäßigen Betrieb genommen werden kann. |
1802 |
Die Maschine aus Tarnowitz wird auf einen anderen Schacht als Aushilfsmaschine für eine 60zöllige Maschine versetzt. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
KOhle oder Erz |
1787 |
Dampfmaschine |
1788 |
Dampfmaschine |
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