Zeit |
Ereignis |
01.06.1897 |
Vortrag von Dr. Rasch aus Karlsruhe "Über die Errichtung eines städtischen Elektrizitätswerks in Heidelberg" auf Veranlassung der Direktion der städtischen Gas- und Wasserwerke |
1898 |
In der Turnhalle Grabengasse wird die Elektrizitäts-Werbeausstellung des Gewerbe- und Industrievereins gezeigt. |
24.07.1899 |
Beginn der eigentlichen Bauarbeiten |
17.09.1899 |
Eröffnung der Elektrischen Ausstellung des Gewerbe- und Industrievereins und des städtischen Gaswerks. Sie schließt am 24. September mit 12.000 Besuchern. |
13.11.1899 |
Beginn der Kabellegung |
13.11.1899 |
Der Schornstein ist vollendet |
02.02.1900 |
Beginn der Aufstellung der Maschinen nach einer Verzögerung durch strenge Winterkälte |
12.04.1900 |
Die Kessel sind montiert |
13.06.1900 |
Die Maschine I läuft zum ersten Mal. |
29./30.06.1900 |
In der Nacht wird die Batterie zum ersten Mal geladen. |
01.07.1900 |
Beginn der Lichtlieferung in die Stadt mit zunächst einem Generator und der Akkumulatorenbatterie |
Ende Juli 1900 |
Maschine II wird zum ersten Mal in Betrieb genommen. |
bis 15.09.1900 |
Vom 18. bis 15. September [sic] finden die entscheidenden Versuche für Dampfdynamo I, Kessel I und II, Schaltanlage, Batterie und Netz statt |
18.09.1900 |
Maschine II trägt nun zur regelmäßigen Stromlieferung bei. |
bis 02.12.1900 |
Vom 18. bis 2. Dezember [sic] finden die Versuche für Dampfdynamo II und Kessel III statt |
bis 31.12.1900 |
Bisher sind 241 Hausanschlüsse hergestellt; davon sind 199 in Benutzung, und an diese sind 216 Konsumenten angeschlossen, von welchen 181 nur Lichtstrom (70 Pfg/kWh), 18 nur Kraftstrom und 17 beides beziehen. Es sind angeschlossen: 5244 Glüh- und 94 Bogenlampen sowie 47 Elektromotoren. Der Stromkonsum bleibt noch hinter der erwarteten Menge zurück, und der Preis des elektrischen Lichtes wird auf 60 Pfg/kWh herabgesetzt. |
06.01.1901 |
Feierliche Übernahme |
19.11.1901 |
Ein Dampfmaschinen-Angebot von der "Görlitzer Maschinenbauanstalt und Eisengießerei". Angeboten werden stehende Verbunddampfmaschinen mit 175 bzw. 210 effektiven Pferdestärken mit Kondensation und Collmann-Ventilsteuerung am Hochdruckzylinder. Die Drehzahl ist bei Leelauf 2 - 2,5 % höher und bei Maximalleistung ca. 2 % niedriger als bei Normalleistung. Der garantierte Dampfverbrauch beträgt bei 225 °C Dampftemperatur 6,1 bis 6,3 kg/PSi*h. - Die GMA liefert keine Dampfmaschinen nach Heidelberg, und 1902 wird eine BBC-Dampfturbine aufgestellt. |
1902 |
Inbetriebnahme der ersten Dampfturbine |
1910 |
Errichtung eines 68 m hohen Schornsteins |
1910 |
Bau eines Elektrizitätswerks beim Kohlhofhotel |
1923 |
Inbetriebnahme der elektrischen Straßenbeleuchtung (in der Hauptstraße) |
1931 |
Einstellung der eigenen Stromerzeugung und Strombezug von der Badenwerk AG |
1932 |
Beginn der Umstellung des elektrischen Kabelnetzes (Neuverlegung) in Heidelberg von Gleichstrom auf Drehstrom mit 220/380 Volt (1956 abgeschlossen) |
1956 |
Die Umstellung des Kabelnetzes von Gleichstrom auf Drehstrom mit 220/380 Volt (1932 begonnen) ist abgeschlossen. |