Zeit |
Ereignis |
1840 |
Zwei Kaufleute aus Beuthen (O.S.) erwerben Fördergerechtsame auf benachbarte Erz- und Kohlefelder |
1840 |
Zwei Kaufleute aus Beuthen errichten unter dem Namen "Friedenshütte" einen Hochofen in primitiver Konstruktion und erwerben Fördergerechtsame auf benachbarte Erz- und Kohlenfelder. Die Hütte besteht anfänglich aus einem Hochofen nebst Nebengebäuden. |
1846 |
Der Hochofen produziert in diesem Jahr 30.000 Ztr. Roheisen |
1851 |
Angliederung des Puddel- und Eisenwalzwerks Zawadzki |
1851 |
Dem Unternehmen wird das Puddel- und Eisenwalzwerk Zwadzki, dessen Ursprünge auf das Jahr 1780 zurückgehen, angegliedert |
12.08.1851 |
Die Hütte wird mit allen Gebäulichkeiten, Maschinen, Werkstätten, Grundstücken etc. für 120.000 Tlr. von dem Besitzer M. Friedlaender an den Grafen Andreas von Renard auf Groß-Strehlitz verkauft. |
1851 |
Vom Grafen Renard wird die Friedenshütte ausgebaut und vergrößert durch die Anlage eines zweiten Hochofens nebst Zubehör und einer Koksofenanlage mit 28 Öfen. |
30.11.1855 |
Der gesamte Besitz wird von Graf Renard an die "Schlesische Hütten-, Forst- und Bergbau-Gesellschaft Minerva" verkauft |
1856 |
Die "Schlesische Hütten-, Forst- und Bergbau-Gesellschaft Minerva" beendet die vom Vorbesitzer begonnenen Bauten, erbaut den 3. Hochofen, stellt eine 100-pferdekräftige Hochdruckmaschine nebst Zubehör auf, errichtet ein viertes Arbeiterwohnhaus und baut 10 neue Koksófen. |
1857 |
Die Hütte erzeugt 130.686 Ztr. Roheisen, am meisten von allen Privathütten Oberschlesiens |
11.02.1871 |
Umwandlung der "Schlesische Hütten-, Forst- und Bergbau-Gesellschaft Minerva" in "Oberschlesische Eisenbahn-Bedarfs-Actien-Gesellschaft" mit einem Grundkapital von 7,5 Mio Mark |