Kockums Mekaniska Verkstad

Allgemeines

FirmennameKockums Mekaniska Verkstad
OrtssitzMalmö (Schweden)
StraßeStora Varvsgatan 14
Internet-Seitehttp://www.kockumsindustrier.se
Art des UnternehmensSchiffswerft
AnmerkungenAuch: "Kockum Varv". [Sundbärg]: nur "Kockum". Um den Ersten Weltkrieg: "Kockums Mekaniska Verkstads AB" (eit 1977: "Kockums AB") in Malmö (Schiffe, Eisenbahnwagen und Brücken) und "Kockums Jernverk och Emaljerverk" in Kallinge und Ronneby (Stahlprodukte, Galvanisierung und Emaille). Waggonbau vmtl. seit 2001 als "Kockums Industrier", diese seit 2009 in Trelleborg, Adresse aber noch wie oben.
Quellenangaben[Sundbärg: Sveriges land och folk (1901) 806] Wikipedia, Homepage (2015)




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1820er Släkten Kockum etabliert sich als Händler und Industrieller in Malmö
1825 Tod von Släkten Kockum, und Frans Henrik Kockum übernimmt die väterliche Tabakfabrik
1826 Das von Släkten Kockum gegründete Geschäft, das sich Tabakherstellung konzentriert, wird von Frans Kockum Henrik übernommen. Er erklärt unmittelbar das Unternehmen für bankrott und kauft auf der Versteigerung das Kockska Huset.
1840 Frans Henrik Kockum, der durch Tabakfabriktion ein großes Vermögen erworben hatte, gründet seine "Kockums Mekaniska Verkstad" im Vorort Södra Förstaden beim Davidshallstorg, bestehend aus einer Gießerei und einer mechanischen Werkstatt, zum Bau von landwirtschaftlichen Geräten, Brennereiausrüstungen, Lokomobilen.
1849 Kockum kauft die Kallinge-Mühle in Ronneby zusammen mit zwei Teilhabern und legt dort ein Kupferwerk an.
1852 Ãœbernahme der Anteile der bisherigen Teilhaber
1858 Umbau des Betriebs zu einem Eisen- und Blechwalzwerk
1866 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft
1870 Anlage einer Schiffswerft (Kockums varf im Västra Hamnen in Malmö)
1871 Die Spezialisierung auf die Zementherstellung in der familieneigenen Steinfabrik in Lomma ist die Grundlage für die Gründung der "Skånska Cement AB".
1875 Bildung der "Kockums Jernverks AB"
1904 Schwerer Brand in der Fabrik in der Södra Förstaden
1913 Alle Aktivitäten sind im Bereich der Werft konzentriert.
1974 Bau des größten Bockkrans der Welt mit einer Höhe von 134 m
1979 Ãœbernahme durch die "Svenska Varv AB" (seit 1987 "Celsius industrier")
1987 Ende des Zivilschiffbaues
1989 Zusammenschluß mit der "Karlskronavarvet AB" unter Beibehaltung des Namens.
1999 Ãœbergang auf den deutschen HDW-Konzern (Howaldtswerke Deutsche Werft AG)
2001 Der Eisenbahnwagenbau geht in das Eigentum von zwei Leitern des Unternehmens (bisher Saab) über.
2005 Die "Kockums AB" geht zuammen mit dem deutschen HDW-Konzern in den "ThyssenKrupp Marine Systems" auf.
2007 Die "Kockums Industrier" erwirbt "SweMaint" vom schwedischen Staat, und damit wird auch die Unterhaltung von Güterwagen aufgenommen.
2009 Nach Diskussionen mit der Stadt Trelleborg, Östersjöterminalen AB und Trelleborgs Hamn AB entscheidet sich "Kockums Industrier", seinen Standort im Hafen Malmö zu verlassen und seine Aktivitäten in die alte Fabrik der "Trelleborg AB" zu verlagern.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Binnenschiffe 1874 Bau der "Schebo" 1894 Bau der "Bore" Einsatz in den Mälaren
Dampfmaschinen 1873 Weltausstellung Wien 1873 Weltausstellung Wien  
Eisenbahnwagen 1859 Beginn (oder schon 1850?) 2015 noch tätig Bis ca. 2015 wurden über 15.000 Güterwagen gebaut.
Krane       1974 der welt-größte  
Schiffsdampfmaschinen 1894 Maschine für "Bore" 1991 Ersatzmaschine für "Schebo"  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1940 Aktieselskabet Thomas Ths. Sabroe & Co.




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1940er 4000       größter Arbeitgeber in Malmö