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Schlachthof Düsseldorf
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Firmenname | Schlachthof Düsseldorf |
Ortssitz | Düsseldorf |
Ortsteil | Derendorf |
Straße | Rather Str. |
Postleitzahl | 40476 |
Art des Unternehmens | Schlachthof |
Anmerkungen | 1896-1899 auf einem 9,4 ha großen Areal im Norden der Stadt zwischen der Rather Straße und der Bahnlinie Düsseldorf?Duisburg errichtet und für eine Stadt mit etwa 250.000 Einwohnern ausgelegt, mit Erweiterungsmöglichkeiten um 75 bis 100 %. 2003: Das 5,2 ha große Gelände soll einer Neuplanung und nachfolgenden "zeitnahen" Bebauung zugeführt werden; denkmalgeschützte Bauten sind die Pferdeschlachthalle und die Großviehschlachthalle/Markthalle (um 2007 Umbau in Wohnungen vorgesehen). |
Quellenangaben | [Zeitschrift für Bauwesen 51 (1901) 382] http://www.duesseldorf.de; Wikipedia [Referenzliste Sächs Masch-Fabr Hartmann (1896)] |
Zeit |
Ereignis |
1706 |
Erwähnung eines öffentlichen Schlachthauses, das zugleich als Verkaufshalle für Fleisch dient. |
16.07.1869 |
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, daß innerhalb des mahl- und schlachtsteuerpflichtigen Teiles der Stadt das Schlachten sämtlicher Gattungen von Schlachtvieh ausschließlich in dem am südlichen Ende der sogenannten Golzheimer Insel zu erbauenden öffentlichen städtischen Schlachthause vom Tage der Errichtung zu erfolgen habe. |
1871 |
Das Grundstück für den Bau des öffentlichen städtischen Schlachthauses auf der Golzheimer Insel in freier Lage wird ein 83 a, 18 qm großes Grundstück erworben. |
1874 |
Baubeginn für das städtische Schlachthaus auf der Golzheimer Insel. Es wird durch den Stadtbaumeister E. Westhofen errichtet. |
05.01.1876 |
Inbetriebnahme des ersten städtischen Schlachthauses auf der Golzheimer Insel am Rheinstrom. Er kostet einschließlich der Inneneinrichtung 430.000 Mark. - Seine Einrichtung wird lange Zeit als mustergültig betrachtet. |
1890 |
Die städtische Verwaltung beginnt, sich mit dem Bau eines neuen Schlachthofs zu beschäftigen. - Der in den Folgejahren erarbeitete Entwurf stammt von Stadtbaurat Georg Osthoff, die weitere Bearbeitung von Stadtbaurat C. Pfeiffhoven und der Mitarbeit von Volkhart und den Architekten Wender, Goerke und Genschmer, unter stetem Beirat des städtischen Schlachthofausschusses und des Direktors des städtischen Schlacht- und Viehhofs, Max Schenk. |
Sommer 1895 |
Herstellung des Gleisanschlusses zum Derendorfer Hauptgüterbahnhof (als erste Baumaßnahme) |
Herbst 1895 |
Baubeginn für die Hochbauten. Die Baukosten sind mit 3.598.000 Mark veranschlagt, davon 800.000 Mark für den Grunderwerb, 2.798.000 für die Bauten, Straßenanlagen und Einrichtungen, darunter die Gleisanlage mit 58.000 Mark, maschinelle Einrichtungen der Schlachthallen 130.000 Mark, Eisfabrik mit Maschinen und Kesseln 235.145 Mark, elektrische Beleuchtung 67.500 Mark. |
1896 |
Entscheidung für die zu errichtende Kühlhauseinrichtung |
1896 |
Der rege Baubetrieb beginnt. |
Herbst 1898 |
Der Baubetrieb erreicht seinen Höhepunkt. |
02.05.1899 |
Das alte städtische Schlachthaus auf der Golzheimer Insel wird außer Betrieb gesetzt. Gründe dafür sind der fehlende Gleisanschluß, das Fehlen von Markthallen, mangelnde Abwasserklärung und Düngerentsorgung, das Fehlen eines Kühlhauses sowie die Nähe der Wohnbebauung. |
02.05.1899 |
Inbetriebnahme des neuen Schlachthofs. - Die veranschlagten Baukosten von 3.598.000 Mark werden durch geringere Grundwerwerbskosten (nur 400.000 Mark) und um ca. 100.000 Mark niedrigere Baukosten unterschritten. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Fleisch (aus Schlachthof) |
1899 |
Beginn |
2003 |
Entscheidung zur Aufgabe |
Lt. Referenzliste SMF bereits 1896 eine Dampfmaschine (Fabr.-Nr. 400) geliefert. |
Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
1896 |
Sächsische Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann AG |
Dampfmaschine |
1900 |
Sächsische Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann AG |
Dampfmaschine |
um 1899 |
Hohenzollern Aktiengesellschaft für Lokomotivbau |
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