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Crefelder Seifenfabrik Stockhausen & Traiser
Firmenname | Crefelder Seifenfabrik Stockhausen & Traiser |
Ortssitz | Krefeld |
Postleitzahl | 47xxx |
Art des Unternehmens | Seifenfabrik |
Quellenangaben | [Referenzliste Heinr. Lanz] Internet: degussa-geschichte.de |
Zeit |
Ereignis |
1873 |
Gründung |
1881 |
Gründung der "Krefelder Seifenfabrik Stockhausen & Traiser" |
1896 |
Die "Monopolseife" wird erstmals auf der Basis von sulfoniertem Rizinusöl hergestellt. Sie hat durch ihren Einsatz in der Textilindustrie besondere Bedeutung erlangt, da sie keine Kalkseifen bildete und so eine gute Benetzung der Textilien mit Wasser gewährleistete. |
1907 |
Am Krefelder Bäkerpfad errichtet die 1873 gegründete Crefelder Seifenfabrik Stockhausen & Traiser ein Zweigwerk zur Produktion der sogenannten "Monopolseife". |
1907 |
Die Firma "Stockhausen & Traiser" ist durch den großen Erfolg der von Julius Stockhausen entwickelten Monopolseife (eine Spezialität, die in der Textilindustrie zum Waschen der Stoffe verwendet) gezwungen, sich nach einem neuen Standort umsehen. Das alte Werk unweit des Krefelder Hauptbahnhofs bietet keinerlei Erweiterungsmöglichkeiten mehr, und ein unmittelbar angrenzend liegendes Krankenhaus verhindert auch zahlreiche Produktionsverfahren. Daher werden die Werksanlagen in die Nähe an den Bäkerpfad verlegt, wo 1907 die Bauarbeiten für eine Fabrik zur Herstellung von Monopolseife und weiteren chemischen Produkten beginnen. Die beiden Werke sind organisch nicht miteinander verbunden. |
1907 |
Hans Stockhausen initiiert den sogenannten "Bayer-Vertrag", der eine enge Kooperation mit dem Chemiekonzern aus Leverkusen nach sich zieht. Stockhausen überträgt dabei den Export seiner gesamten Produktpalette an Bayer, das im Gegenzug keine inländische Konkurrenz macht und noch eigenes Know-how zur Verfügung stellt. |
05.1909 |
Die neue Fabrik am Bäkerpfad brennt, kaum in Betrieb, vollständig aus. |
1910 |
Wiederaufbau der im Vorjahr abgebrannten Fabrik |
1911 |
Anlage eines eigenen Gleisanschlusses |
1912 |
Hans Stockhausen und seine Brüder Julius jr., Adolf und Ferdinand legen in Krefeld durch eine Umgründung den Grundstein für die "Chemische Fabrik Stockhausen & Cie. OHG", die Wurzel der späteren Stockhausen GmbH. Der Firmensitz liegt auf jenem Gelände am Bäkerpfad, auf dem bereits 1907 ein Zweigwerk der "Handelskommandit-Gesellschaft Crefelder Seifenfabrik Stockhausen & Traiser" (Eigentümer ist u.a. der Vater, Julius Stockhausen) errichtet worden war. Das junge Unternehmen der Stockhausen-Brüder produziert neben der "Monopolseife" antistatische Reinigungsmittel für Teppiche. Stiller Teilhaber sind die "Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer", Leverkusen. |
1912 |
Nach der Gründung der "Chemischen Werke Stockhausen & Cie." werden die beiden organisch nicht miteinander verbundenen Werke auch rechtlich voneinander getrennt. Gründer der neuen Gesellschaft waren Julius Stockhausens Söhne Hans, Adolf, Julius und Ferdinand, die Farbenfabriken Bayer beteiligen sich als stille Teilhaber. |
1950-1959 |
Die Produktion von "Monopolseife" bei der "Crefelder Seifenfabrik Stockhausen & Traiser" in den 1950er Jahren aufgegeben wird, wird die neue Fabrik am Bäkerpfad zur Keimzelle der späteren Degussa-Tochtergesellschaft "Stockhausen GmbH". |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Seife |
1909 |
[Referenzliste Heinr. Lanz] |
1909 |
[Referenzliste Heinr. Lanz] |
um 1909 |
Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Lokomobile |
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Heinrich Lanz Aktiengesellschaft |
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