Zeit |
Ereignis |
1774 |
Johann Gottfried Brügelmann (1750-1802) macht sich in Elberfeld mit einer Baumwoll- und Kattunwarenhandlung selbständig und erreicht in den kommenden Jahren eine prominente Position im Elberfelder Besitzbürgertum. |
1783-1784 |
Der Kaufmann und Verleger Johann Gottfried Brügelmann aus Elberfeld lüftet das in Engeland streng gehütete Geheimnis der Baumwollverarbeitung und gründet in Eckamp eine "Spinnerei auf englische Art". Brügelmanns Fabrik gilt als die älteste auf dem europäischen Kontinent. Er gibt ihr den Namen "Cromford" nach dem Vorbild der Cromford Mill, einer Spinnerei in der Nähe von Manchester, die Richard Arkwright gehört. |
01.05.1783 |
Johann Gottfried Brügelmann pachtet in der Nähe von Ratingen ein größeres Gelände (im Bereich des späteren Wuppertal sind ihm die Grundstückspreise zu hoch), um dort eine Fabrik in der Art der Comford'schen Spinnerei in Cormford zu bauen. |
1795 |
Der Düsseldorfer Hofbaumeister Rutger Flügel errichtet nach englischen Vorbildern die fünfstöckige "Hohe Fabrik" |
1800 |
Bau des Kontoranbaus und der Arbeiterwohnungen |
1837 |
Der erste Dampfkessel wird erwähnt |
1845-1846 |
Bau eines neuen Maschinen- und Kesselhauses |
31.01.1846 |
Aufstellung der ersten Dampfmaschine |
03.12.1846 |
Genehmigung zur Inbetriebnahme von zwei weiteren kleineren Kesseln (vmtl. zum Dämpfen des Garns) |
02.11.1847 |
Moritz Brügelmann stellt den Antrag zur Aufstellung einer Dampfmaschine in der Weberei in Ober-Cromford |
1850 |
Das Radhaus zwischen "Hoher Fabrik" und den Arbeiterwohnungen kommt hinzu |
09.11.1852 |
Bekanntgabe des Projekts von Moritz Brügelmann zur Aufstellung einer Dampfmaschine von 36 PS in der Weberei in Ober-Cromford |
1854 |
Antrag zur Aufstellung eines weiteren Kessels von 40 PS neben dem vorhandenen alten Kesselhaus für die Dampfkraftanlage der "Hohen Spinnerei" |
1855 |
Antrag zur Aufstellung eines zweiten Reservekessels für die neue Weberei, der neben dem ersten aufgestellt wird. |
1859 |
Vollständige Erneuerung der Weberei-Kraftzentrale mit Dampfmaschine und Kessel der Firma Stuckenholz, Wetter |
1904 |
Ersatz des dritten, alten Kessels durch einen Zweiflammrohr-Wellrohr-Dampfkessel von Berninghaus, Duisburg |
1922 |
Erlaubnis, in der Radstube eine Francis-Spiralturbine für Q= 600 l/s und 16 PS einzubauen |
1977 |
Durch die Intervention der Denkmalpflege kann ein Abbruch des einzigartigen Ensembles verhindert werden. |