Zeit |
Ereignis |
1872 |
Gründung des "Schalker Gruben- und Hüttenverein" im Stadtteil Bulmke mit Verwaltungssitz in Schalke unter maßgeblicher Beteiligung des Essener Industriellen Friedrich Grillo |
1874 |
Bau des ersten Hochofens |
02.03.1875 |
Inbetriebnahme des ersten Hochofens |
1878 |
Der Hochofen-Ingenieur Franz Burgers wird nach der Fertigstellung der Bochumer Anlage von August Thyssen zum Ausbau der Hochofenanlagen zum Schalker Verein geholt. |
Ende 1880er |
August Thyssen erwirbt eine starke Beteiligung am "Schalker Gruben- und Hüttenverein" |
1889 |
August Thyssen wird Vorsitzender des Grubenvorstandes des "Schalker Gruben- und Hüttenvereins" |
1897 |
Fusion mit der "AG Vulkan" in Duisburg-Hochfeld |
1899 |
Übernahme der Zeche Pluto |
1903 |
Der sechste Hochofen geht in Betrieb |
1905 |
Das Unternehmen bildet eine Interessengemeinschaft mit dem Aachener "Hütten-Aktien-Verein Rothe Erde" des Montanindustriellen Adolph Kirdorf. |
1907 |
Zusammenschluß mit der "Gelsenkirchener Bergwerks AG" |
1911 |
Ende der Amtszeit des technischen Leiters, Ingenieur Franz Burgers |
1924 |
Inbetriebnahme eines Zementwerks zur Verarbeitung der Hochofenschlacke. |
1926 |
Mit der "Gelsenkirchener Bergwerks AG" wird das Unternehmen Bestandteil der "Vereinigten Stahlwerke". |
1933 |
Zusammen mit der "Friedrich Wilhelms-Hütte", der Meidericher Gießerei sowie der Hildener Gießerei wird der "Schalker Verein" im Zuge der Neuorganisation der "Vereinigten Stahlwerke" in die "Deutsche Eisenwerke AG" als "Werk Schalker Verein" ausgegliedert |
um 1947 |
Im Zuge der Entflechtung der "Vereinigte Stahlwerke AG" wird der Schalker Verein in die "Eisenwerke Gelsenkirchen AG" mit 3272 (im Jahr 1947) bzw. 5608 (im Jahr 1951) Arbeitern ausgegliedert. |
1952 |
Zusammen mit anderen Eisen- und Gußstahlwerken gründen die "Eisenwerke Gelsenkirchen AG" die "Rheinisch-Westfälische Eisen- und Stahlwerke AG", Mülheim (Ruhr). |
1956 |
Der Schalker Verein führt Wasserleitungen aus duktilem Eisenguß ein und wird damit Marktführer für Gußeisenrohre zur Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung. |
1957 |
Die "Rheinisch-Westfälische Eisen- und Stahlwerke AG", Mülheim (Ruhr), fusionieren mit der "Rheinische Stahlwerke AG" in Essen. |
1963 |
Mit Bildung der "Rheinstahl Hüttenwerke AG" erhält das Werk den Namen "Rheinstahl-Hüttenwerke AG, Werk Schalker Verein Gelsenkirchen". |
1974 |
Der Thyssen-Konzern erwirbt mit "Rheinstahl" auch die "Rheinstahl-Hüttenwerke AG, Werk Schalker Verein Gelsenkirchen" |
05.03.1982 |
Explosion des letzten in Betrieb befindlichen Hochofens |
1997 |
Das Werk Schalke mit 950 Arbeitern wird durch Thyssen zum Verkauf angeboten, da die Eisenrohrproduktion als unstrategisch eingestuft wird. |
2004 |
Übernahme durch die Saint-Gobain-Gruppe |
März 2004 |
Schließung der Gießerei durch St. Gobain und Verkauf der Ausrüstungen nach Tschechien |