|
Rhenser Mineralbrunnen, Fritz Meyer & Co.
Firmenname | Rhenser Mineralbrunnen, Fritz Meyer & Co. |
Ortssitz | Rhens (Rhein) |
Postleitzahl | 56321 |
Art des Unternehmens | Mineralbrunnen |
Anmerkungen | Gegenstand des Unternehmens: Fortführung des in Rhens (Rhein) seit 1883 unter der Firma Rhenser Mineralbrunnen Fritz Meyer & Co. bestehenden Mineralbrunnenbetriebes. |
Quellenangaben | [Referenzliste Heinr. Lanz] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 6175] |
Zeit |
Ereignis |
1857 |
Die Alte Quelle, Tiefe 57 m, wird gefaßt |
1883 |
Gründung unter der Firma "Rhenser Mineralbrunnen Fritz Meyer & Co." |
1894 |
Der Rhenser Sprudel, Tiefe 337 m, wird erbohrt |
1901 |
Die Kaiser-Ruprecht-Quelle, Tiefe 375 m, wird erbohrt. |
1922 |
Die Aktiengesellschaft wird errichtet mit einem Kapital von urspr. M 10 500 000 in 10 000 Stammaktien und 500 6-Prozent-Vorzugsaktien zu M 1.000,00 |
17.05.1922 |
Eintragung der Aktiengesellschaft in das Handelsregister des Amtsgerichts Koblenz |
1923 |
Erhöhung des Kapitals um M 44.500.000,00 in 5000 Stammaktien zu M 5.000,00, 15000 Stammaktien und 4500 Vorzugsaktien zu M 1.000,00. |
28.11.1924 |
Kapitalumstellung laut G.-V. vom 28. November 1924 von M 55.000.000,00 auf RM 2562500 Stammaktien 20 : l, Vorzugsaktien 250 : 3) in 25 000 Stammaktien zu RM 50,00, 2500 Stammaktien zu RM 500,00 und 5000 Vorzugsaktien zu RM 12,00; je 4 Vorzugsaktien werden sodann unter Zuzahlung von RM 2,00 in eine Stammaktie zu RM 50,00, also 1260 Stück, umgewandelt. |
1929-1930 |
Aufstellung eines Großvollautomaten in der Abfüllanlage |
1929 |
Umtausch der Aktien zu bisher RM 50,00 und 500 in solche zu RM 100,00 und 1.000,00. |
1938 |
An der Stelle des ehemaligen Sägewerks "Brügmann & Sohn", Duisburg, entsteht ein Mineralbrunnenlager |
1939 |
Aufstellung eines Großvollautomaten in der Abfüllanlage |
30.06.1943 |
Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44 |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Mineralwasser |
1909 |
[Referenzliste Heinr. Lanz] |
1909 |
[Referenzliste Heinr. Lanz] |
um 1909 |
Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Lokomobile |
|
Heinrich Lanz Aktiengesellschaft |
ZEIT | 1943 |
THEMA | Organe und Kapital der Gesellschaft |
TEXT | Vorstand: Fritz Christian Meyer, Rhens, Vorsitzer; Johannes Stöver, Rhens. Aufsichtsrat: Karl Henkell, Wiesbaden, Vorsitzer; Vizekonsul a. D. Paul Boeddinghaus, W.-Elberfeld, stellv. Vorsitzer; Bankdirektor Dr. Ludwig Schroeder (Deutsche Bank), Mainz; Bankdirektor Dr. Friedrich W. Esser, Köln; Dipl.-Ing. Dr. Fritz Meyer, Düsseldorf; Richard Kettenbach, Wiesbaden. Abschlußprüfer für 1943: Josef Fuchs, Koblenz. Hauptversammlung (Stimmrecht): Je nom. RM 100,00 Aktie 1 Stimme. Reingewinn-Verwendung: Der Reingewinn der Gesellschaft, der sich nach Vornahme von Abschreibuhgen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Rücklagen ergibt, wird wie folgt verteilt: zunächst werden auf die Aktien bis zu 4 % ihres Nennwertes ausgeschüttet; sodann erhält der Aufsichtsrat unter Berücksichtigung der Bestimmung des Aktiengesetzes eine Gewinnbeteiligung von 10 %; der Rest wird an die Aktionäre verteilt, soweit die Hauptversammlung keine andere Verwendung bestimmt. Grundkapital: nom. RM 2.562.500,00 Stammaktien in 2000. Stücken zu je RM 1.000,00 (Nr. 1-2000) und in 5625 Stücken zu je RM 100 (Nr. 1-5625). Dividenden 1936: 0, 1937: 3.5, 1938: 5, 1939: 5, 1940: 5, 1941: 5, 1942: 5 %. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 6175] |
| |
ZEIT | 1943 |
THEMA | Besitzverhältnisse |
TEXT | Grundbesitz: Rund 25 700 qm (mit eigenen Geschäftshäusern bebaute Grundstücke in Rhens a. Rh.). Quellen: Auf dem Grundbesitz in Rhens a. Rh.: Alte Quelle, Tiefe 57 m, gefaßt im Jahre 1857; Rhenser Sprudel, Tiefe 337 m, erbohrt im Jahre 1894; Kaiser-Ruprecht-Quelle, Tiefe 375 m, erbohrt im Jahre 1901. Zur Abfüllung wird nur das Wasser der beiden letztgenannten Quellen verwendet. Zweigbetriebe: "Fürst-Bismarck-Quelle im Sachsenwalde", Aumühle b. Hamburg, "Harzer Grauhof-Brunnen", Grauhof bei Goslar im Harz, "Neue Selterser Mineralquelle", Stockhausen. Die Abfülleinrichtungen haben infolge der in den Jahren 1929/1930 und 1939 aufgestellten Großvollautomaten eine Leistungsfähigkeit von zusammen 440000 Flaschen im Tag. Zu den Werkanlagen gehören außerdem Laboratorien, in denen die Wasser fortlaufender Kontrolle unterzogen werden. Umschlagstellen: Duisburg, Köln, Dortmund, Koblenz und Kiel. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 6175] |
| |
ZEIT | 1943 |
THEMA | Beteiligung an folgenden Unternehmens |
TEXT | Beteiligung: Brunnenvertriebs-Aktiengesellschaft vorm. Dr. M. Lehmann und J. F. Heyl & Co., Berlin, mit Zweigniederlassungen in Hamburg, Bremen, Stettin, Lübeck und Kiel; Grundkapital: RM 500.000,00; Beteiligung: 100%. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 6175] |
|